Wurde Afrika von den USA verboten billige Medikamente gegen Aids herzustellen?
Ich sehe mir gerade ein sehr gutes Programm von Volker Pispers an, er erwähnt, dass, da sich Afrikaner die Medikamente die den Ausbruch von Aids verzögern nicht leisten können, die Afrikanische Regierung um die Lizens gebeten hat diese Medikamente selbst herstellen und billig verkaufen zu dürfen, dieses Gesuch wurde von Bush ''im Namen der Firmen die ihm die Presidentschaft gekauft haben'' abgelehnt: ''Billige Mediakmente verstoßen gegen die Prinzipien der freien Weltwirtschaft''. Das wäre doch ein riesengroßer Skandal, würde das stimmen. Weiß jemand mehr darüber oder kann mir Quellen nennen wo ich das nachlesen kann?
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8 Antworten
Was ist denn eine "afrikanische Regierung"? Ist Afrika mittlerweile zum Bundesstaat geworden? Das wusste ich gar nicht. Spaß beiseite.
Abgesehen davon, dass Pispers eine ziemlich polarisierte Meinung bez. den USA hat, gäbe es in Afrika in den meisten Ländern gar nicht das nötige Know-How geschweige denn die technischen Möglichkeiten, um entsprechende Medikamente herzustellen.
Warum meckern eigentlich alle über die teuren Produkte von Pharmafirmen? Denkt jeder etwa, die Herstellung/Erforschung von Medikamenten geschieht aus Nächstenliebe? Man sollte mal froh sein, dass es überhaupt solche Mittel gibt, früher hätte es das überhaupt nicht gegeben-nicht mal zu einem völlig überzogenen Preis.
afrikanische Regierung= eine Regierung in Afrika. Ich glaube nicht, dass ihnen das know-how fehlen würde, ich kenne mich mit der medikamenten Herstellung natürlich nicht aus, aber ich vermute der schwierige Teil ist die Entwicklung, nicht die anschließende Massenproduktion. Was nützt mir die bloße Existenz eines Medikamentes, wenn es mir nicht zugänglich ist? Dann sterbe ich also in dem Bewusstsein dass mir eigentlich geholfen werden kann, aber nicht wird, da ich im falschen Teil der Erde wohne, dafür soll ich dankbar sein? ( Gott-sei-dank wissen es die meisten wohl nicht) Aber es gab ja schon ein paar Antworten in denen gesagt wird, dass Medikamente billig nach Afrika kommen. Und in diesem Zeit Artikel steht dass Pharmaunternehmen zugestimmt haben Generika zuzulassen, nur, ich kann mir nicht helfen: Unsere Wirtschaft stinkt in meinen Augen zum Himmel- in meiner Nase ;-)
Es ist doch sogar so, das Firmen gegen Generika vorgehen. Warum explodieren die Preise des Gesundheitssystems wohl so? Klar gibt es Heuschrecken, die mit Patenten und Klagen den Fortschritt lehmen und auch den Tod von Menschen in Kauf nehmen. Pharamunternehmen geht es um Geld und Macht - nicht um die Menschen... willkommen in der globalisierten Welt.
Ich würde mich nicht wundern, wenn es schon Mittel gegen AIDS und Krebs gibt, aber dadurch den Absatz gefähren würden...
Vorsicht mit solchen Behauptungen, wer Krebs hat, der wird durch Soja nicht gesund, das ist viel komplizierter und komplexer, also bitte niemanden dazu raten, es sei denn Du übernimmst die Verantwortung...
Es gibt schon etwas gegen Krebs - Sojabohnen. Sojabohnen enthalten Substanzen, die die Krebszellen "in den Selbstmord treiben".
Es soll mal eine Frau gegeben haben, die krebskrank war und die Chemotherapie abgelehnt hat. Dann hat sie die Ernährung total umgestellt (viele Sojaprodukte) und wurde so gesund.
Ich kann dir leider keine Quellen nennen, nur eine Geschichte:
Einer meiner Professoren, ein extrem gebildeter Mann mit unglaublichem Wissen, Mikrobiologe, meinte, dass die Pharmaindustrie die Aidsforschung als Dorn im Auge betrachtet, da wie ja jeder weiß Aids hauptsächlich in Afrika vorkommt und die Leute dort eben kein Geld für Medikamente haben. Er meinte auch, dass man schon oft gemunkelt hat, dass das Heilmittel schon längst entdeckt wäre. Und zu Bush sage ich nichts, sonst werde ich wütend und beleidigend ;)
Hoffe dir wenigstens einigermaßen geholfen zu haben!
LG, Manolis
Edit: Falls es dich interessiert, "Hagen Rether" macht ähnlich gute Satire wie der Pispers und ist auch auf Youtube zu finden :)
Die USA haben die höchsten Infektionsraten der westlichen Welt, ein Heilmittel für AIDS gibt es genauso wenig wie für Malaria, dabei haben die beiden Krankheiten sogar Ähnlichkeiten, nur kennen wir Malaria seit der Antike...
Ich glaube diese Geschichte nicht. Es hat andere Gründe. Ein wirksames Medikamnt gegen Aids wurde z.B. von einer deutschen Firma entwickelt. Namen möchte ich jetzt nicht nennen, aber ist nun mal so üblich in der Pharmaindustrie, dass die Entwicklung eines neuen Medikamentes sehr viel Geld kostet. Hinterher meldet man dann ein Patent an, dass auch wieder Geld kostet. Deshalb sind neue wirksame Medikamente erstmal recht teuer, weil die Forschungskosten wieder reinkommen müssen, obwohl man es, wenn man vom reinen Herstellungspreis ausgeht, billiger verkaufen kann. Mit der Zeit werden die Medikamente dann auch i.d.R. billiger. Eigentlich ein Dilemma für die Betroffenen. Hier in D werden die Medikamente von der Krankenkasse bezahlt und in den armen Ländern gibt es keine Krankenkasse. Die Firma, so habe ich mal in einem TV-Bericht gesehen, gibt aber auch diese Medikament als Spende in betroffene Länder ab, od. auch ärztl. Hilfsorganisationen die dort arbeiten setzen es auch kostenlos für die Menschen ein. Ist aber nicht einfach, weil es ein Dauermedikament ist. Es proftieren nur Leute davon, die irgendwie in ein Programm aufgenommen werden, und bestimmte Vorraussetzungen haben, wie Zuverlässigkeit, regelmäßige Einnahme usw. weil für alle reichts nicht. Es soll aber auch schwarze Schafe geben, die die Patente der Firmen einfach ignorieren und abkupfern, ähnlich wie die Fälscher von Markenartikeln.
Es kann ja auch sein, dass SA die Medikamente verweigert hat, weil die Bevölkerung nicht als Versuchskaninchen dienen soll.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2009-11/patente-aids
naja was heißt hier skandal, das ist alles seit jahren bekannt, keiner würde billige medikamente aus lauter menschenliebe herstellen, patente abgeben schon gar nicht, die leute wollen halt geld verdienen...
WAS? Wieso sollen sie es nicht zum Selbstkostenpreis abgeben? Oder mit minimalem Aufschlag? Würde eine gute PR für die Firma sein... Menschenliebe soll es allerdings auch geben, munkelt man ;) Aber sehr selten in der Wirtschaft...
Den Artikel lesen...hab den selben Link und mit der Geschichte von Aids in Afrika vergleichen, wer behauptet man hätte das stoppen können der schaue bitte auch auf die Zahlen in anderen Regionen...
AIDS kann nicht geheilt werden, aber man kann den Menschen ein relativ angenehmes Leben ermöglichen, das geht aber nur mit Aufklärung und der Umstellung der Ernährung...:-)
natürlich kann aids nicht geheilt werden und sicher ist es wichtiger die leute erstmal dazu zu bringen sich gar nicht mit hiv zu infizieren aber es geht um die leute die schon hiv positiv sind beziehungsweise aids haben, wenn man schon erkrankt ist dann kann man mit den richtigen medikamenten ein normales leben führen, und die lebenserwartung ist gar nicht mal so schlecht, aber diese kosten halt geld und sind in den dritte-welt ländern für normalsterbliche nicht zu bezahlen
In meiner Zeit in Nairobi habe ich Teile dieses Programms selbst erlebt, die Bevölkerung hat auf Grund der Aufklärung viel in der Einstellung geändert, dadurch sank der %satz der Infizierten von rund 20% in den 80er auf heute rund 7% (gleicher Prozess in Uganda), auch weil man für 100 KES (1 Euro) einen anonymen Test machen kann, die Einwohner von armen Regionen oder den Slums bezahlen nichts...
Seit Jahren sind Generika für Arme kostenfrei erhältlich, unser Hausmädchen lag bereits auf dem Sterbebett bevor sie sich diesem Programm anschloss, sie führt ein relativ normales Leben, nur als sie nach Jahren in Ihr Dorf zurückkehrte rannten die Leute vor Ihr weg, weil sie glaubten ein Geist sucht sie heim...
Das Problem ist nicht aus der Welt, nur braucht es mehr Überzeugungsarbeit, damit auch Menschen im südlichen Afrika Ihr Verhalten ändern, wenn man wie Nelson Mandela öffentlich sagt "Mein Sohn starb an HIV...", dann ist das ganz wichtig für die Akzeptanz einer Krankheit. In Südafrika schafft man es seit Jahren nicht, die zur Verfügung gestellten Gelder innerhalb des Kalenderjahres auszugeben, die Scham und Tabus überwiegen immer noch, genauso wie Naturheiler, die den Infizierten zum Verkehr mit einer Jungfrau raten...
Es gibt schon etwas gegen Krebs - Sojabohnen. Sojabohnen enthalten Substanzen, die die Krebszellen "in den Selbstmord treiben".
Es soll mal eine Frau gegeben haben, die krebskrank war und die Chemotherapie abgelehnt hat. Dann hat sie die Ernährung total umgestellt (viele Sojaprodukte) und wurde so gesund.