Womit verdient meine Onlinebank (DKB) ihr Geld?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Zu den Einnahmequellen der DKB gehören die Zinsen aus gewährten Krediten (Anschaffungs- oder Immobilienkredite) oder Kontokorrentkrediten, die Provisionen aus Wertpapieraufträgen und der Anteil der Bank an den Ausgabeaufschlägen verkaufter Investmentfondsanteile. Durch die automatisierte Abwicklung und die Verlagerung des teuren Erfassungsaufwands für Wertpapieraufträge und Überweisungen ist der Personalaufwand niedriger als bei einer Filialbank.

KarlDallaS  26.03.2019, 08:17

Nicht nur die Zinsen, sondern auch noch den zurückgezahlten Kreditbetrag (der vorher aus dem Nichts geschaffen wurde) können sie verbuchen...

Rolf42  26.03.2019, 10:44
@KarlDallaS

Mit der Rückzahlung des Kredits wird der durch die Kreditgewährung entstandene Soll-Saldo wieder ausgeglichen, da bleibt nichts übrig.

KarlDallaS  27.03.2019, 08:19
@Rolf42

Sollsaldo.....?! Das Geld gab es jedoch vor der Kreditvergabe noch gar nicht ! Es wurde erst erschaffen !

Geldschöpfung funktioniert ein wenig anders, als du evtl denkst...

Sachse69  27.03.2019, 08:52
@KarlDallaS

Bei der Geldschöpfung handelt es sich um eine Bilanzverlängerung (Forderung an Kunden - Kredit und Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - Gutschrift auf Girokonto). Dieses geschaffene Geld zirkuliert in den Büchern der beteiligten Banken, schafft aber keine Aufwands- oder Ertragspositionen in der GuV der Bank. Insofern verdient eine Bank mit der Geldschöpfung kein Geld, das geht nur durch die Vereinnahmung von Zinsen. Diese können aber - sofern aus der Inanspruchnahme einer Kreditlinie geleistet - wieder eine Ursache für die bilanzwirksame Schaffung von Geld sein, der Schaffungsakt selbst ist aber erfolgsneutral.

KarlDallaS  31.03.2019, 09:49
@Sachse69

Klar verdient die Bank an der Schöpfung... da vor der Schöpfung die Kreditsumme nicht existiert hatte, aber später zurück gezahlt werden muss... plus Zinsen.

Die verdienen an..

-> Zocken mit deinem Geld an der Börse (Wie jede andere Bank auch)

-> Zinsen bei Krediten

-> Wenn du per Kreditkarte zahlst

-> An deinen Daten

-> Kontoüberziehungsgebühren

-> Gebühren (Zu oft Bargeldabheben etc..)

Gibt mWn mehrere Kontoarten bei der DKB - bei einigen kannst du 5x Geld abheben bei den anderen unbegrenzt.

Zappzappzapp  28.03.2019, 01:43

Du solltest Dich vorher besser informieren:

1.

Zocken mit deinem Geld an der Börse (Wie jede andere Bank auch)

Falsch:

Sie ist eine reine Kundenbank und betreibt weder Investment- oder Offshore-Banking noch Vermögensverwaltung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kreditbank

2.

An deinen Daten

Wie denn bitte? Für eine Weitergabe von Daten ist ausdrückliche schriftliche Zustimmung erforderlich und die Banken halten sich im Normalfall daran.

3.

Gebühren (Zu oft Bargeldabheben etc..)

Falsch:

dWn reicht leider nicht weit, es gibt lediglich ein Konto und das ist komplett kostenfrei, egal wie oft man Geld abhebt.

Die DKB vergibt auch Kredite und kassiert Zinsen für Überziehungen, da kommt schon was rein. Da man auch keine Fillialen beteibt, halten sich die Betriebskosten auch in Grenzen (Personal, Mieten).

Das ist Quersubventionierung. Die DKB versucht an anderer Stelle an dir zu verdienen, indem sie dir mrgenträchtigere Produkte anbieten. Außerdem kassieren sie von den Händlern, wenn du mit deiner Kreditkarte zahlst.

Cactusfan 
Beitragsersteller
 26.03.2019, 07:15

Was bitte sind "mrgenträchtigere Produkte"? Ich habe noch nie bewußt irgendein Warenangebot, gesponsert von der DKB, angeboten bekommen!

Ceeesy759  26.03.2019, 07:17
@Cactusfan

Er meint vermutlich "margenträchtige" Produkte.

Rolf42  26.03.2019, 10:54
@Cactusfan

Im Onlinebanking werden schon gelegentlich solche Angebote angezeigt, z.B. neulich zum "Tag der Aktie" mit einem Hinweis auf das kostenlose DKB-Depot (wobei sich das "kostenlos" auf die Depotverwaltung bezieht - Kauf und Verkauf von Wertpapieren sind nicht kostenlos).

.... kennen meine anderen Institute auch, schon lange!

Und Visa-Gebühren bezahlt doch der Verkäufer!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung