Woher und Wie bekommen Freizeitparks wie der HeidePark (bzw. die Besitzer) die Millionen beträge um den Park und die Fahrgeschäfte zu Finanzieren?
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8 Antworten
Meist aus Krediten und Rücklagen, die aus Profiten des Parks (Eintrittsgelder, Gastronomie, etc.) entstanden sind. Manche Parks gehören auch Aktiengesellschaften, die dann natürlich über die Veräußerung von Aktien Geld verdienen.
Aber es gibt auch Parks wie der Europa-Park, die unabhängig sind. Es war auch so, dass die Betreiberfamilie Mack am Anfang von Bank zu Bank gehen musste, keine Bank war bereit, ihnen den Kredit zu gewähren - außer einer, die an den Erfolg glaubte, und das war die Volksbank Lahr, bis heute die Hausbank des Europa-Parks. (Übrigens haben die Macks noch die Liste der Banken, die ihnen nicht helfen wollten, und mit diesen Banken werden keine Geschäfte gemacht.)
Anders sieht es natürlich bei gut laufenden Freizeitparks aus. Du musst bedenken, dass Banken ja einen Prozentsatz des geliehenen Geldes als Zinsen bekommen. Das heißt wenn da ein Europa-Park, Heide-Park oder Phantasialand kommt und einen Kredit über mehrere Millionen aufnehmen will, reiben sich die Banken die Hände, denn dann springt für sie eine fette Summe an Zinsen raus. Gerade bei so großen Parks können sich die Banken ja ziemlich sicher sein, dass die Parks in der Lage sein werden, das Geld zurückzuzahlen. Daher können die Banken mit solchen Krediten viel Geld machen ohne ein großes Risiko einzugehen.
Banken geben Kredite in beliebigen Höhen, Millionen oder Milliarden, ganz egal, solange sie sich sicher sind, das Geld wieder zu bekommen. Damit verdienen Banken ihr Geld.
Für eine Bank ist jeder Kredit ein Risiko, insbesondere bei Unternehmensgründungen. Da kann es durchaus schwer sein, die Bank zu überzeugen, aber wenn man entsprechende Finanz-/Geschäfts-/Baupläne vorweisen kann und die Bank davon überzeugen kann, dass man in der Lage ist, ein Geschäft zu führen, dann stimmen sie eventuell dem Kredit zu. Ich bin kein Experte was das angeht, aber ich glaube man kann der Bank auch Sicherheiten wie z.B. ein Haus bieten, sollte man Bankrott gehen (was dann natürlich für den Kreditnehmer ein großes Risiko ist, aber die Bank hat dann eben eine Sicherheit, was es wahrscheinlicher macht, dass sie den Kredit gibt.)
Wie man bei den Macks gesehen hat, kann es schwer sein, als Unternehmensgründer eine Bank zu überzeugen. Aber am Ende konnten sie eben doch eine Bank für sich gewinnen. Die Banken, die die Macks ohne Kredit nach Hause geschickt haben werden sich heute sicherlich in den Ar*** beißen, wenn sie sehen, welche Unmengen an Geld ihnen nun Jahr für Jahr durch die Lappen gegangen ist. Wenn man nur mal überlegt, wie viel Geld für den Bau des neuen Wasserparks geflossen sein müssen...
Okay... Habe im Kopf einen eigenen Park zu gründen... einen Guten Platzt habe Ich gefunden dort wird es aber Schwer die Fläche zu bekommen. Ich hoffe das das ganze nicht nur Phantasie bleibt und Ich wenn es klappt nicht erst mit 40 vor dem Fertigen Park stehe...
Frage mich auch wie das ganze mit den Achterbahn Bestellungen laufen soll..
Kommt drauf an. Wenn du schon genau weißt, was du willst, dass schreibst du einfach den entsprechenden Hersteller an. Ansonsten forderst du Angebote von mehreren Herstellern an.
Manche Hersteller bieten auch die komplette Beratung an, z.B. Mack Rides mit Mack Solutions. Die können dann Attraktionen komplett mit Thematisierungen erstellen.
Allerdings geht sowas dann doch schon in die Richtung zweistelliger Millionenbeträge, das leiht keine Bank aus. Gerade am Anfang wird das mit Achterbahnen eher nichts.
Generell werden sie gerade einem Gründer wahrscheinlich kein Geld leihen, wenn er eben nicht auch Sicherheiten bieten kann. Wenn man selber kaum Vermögen hat, wird die Bank auch nichts beisteuern.
Wieder als Beispiel die Macks (Ja ich bin ein Fan des EP, deshalb kenn ich die Story halt gut :P): Die hatten ja schon die Firma Mack Rides und damit auch sicherlich selbst viel Geld auf der hohen Kante.
Als Privatperson ist es praktisch unmöglich, einfach einen Park aus dem Boden zu stampfen. Die meisten Parks wurden von irgendwelchen Firmen gegründet, die es schon länger davor gab.
Das Phantasialand wurde von zwei Schaustellern gegründet, die davor schon mit ihren Attraktionen auf reisen viel Geld gemacht haben, außerdem konnten sie damit der Bank beweisen, dass sie fähige Geschäftsmänner sind und Erfahrung im Freizeitpark/Kirmes-Gewerbe haben.
Praktisch die gleiche Story hat der Heidepark.
Ähnlich bei den Macks, durch die Firma Mack Rides hatten sie bereits ein Vermögen, und konnten zeigen, dass sie mit Geld umgehen können, außerdem hatten sie ja jahrelange Erfahrung mit Freizeitpark-Attraktionen.
Keine Bank wird einer Privatperson einen kompletten Freizeitpark vorschießen, wenn diese nicht selbst bereits ein großes Vermögen hat und auch ihr talent als Geschäftsmann nicht nachweisen kann.
Glaub mir, es gibt tausende Menschen, die gerne ihren eigenen Freizeitpark hätten. Allerdings ist das echte Leben kein Roller Coaster Tycoon und auch kein Planet Coaster. Es ist wirklich verdammt schwer, einen Park aufzubauen und am Laufen zu halten, es ist viel mehr, als nur Attraktionen auszusuchen. Man sollte schon lange Erfahrungen als Geschäftsführer haben, am besten noch Wirtschaft oder Management studiert haben.
Wenn du wirklich in der Freizeitpark-Branche mitmischen willst, solltest du lieber in einem bestehenden Park anfangen und dort Management-Erfahrungen sammeln. Wenn du mehr Spaß am Gestalten von Attraktionen als am rechnen von Finanzen hast, dann wäre wahrscheinlich ein Job z.B. bei Mack Solutions oder einer ähnlichen Firma sinnvoller. Denn als Geschäftsführer eines Freizeitparks hat man definitiv keine Zeit dafür, sich um die Gestaltung von Attraktionen zu kümmern. Der Geschäftsführer gibt nur die Richtung und Strategie vor, was als nächstes in den Park kommen soll, aber die Gestaltung übernehmen meist andere Mitarbeiter. Am Ende entscheidet natürlich der Geschäftsführer ob es so gebaut wird oder ob etwas verändert werden muss, aber mehr als den Mitarbeitern zu sagen, was sie tun sollen, ist da nicht dabei. Der Geschäftsführer muss sich eher um finanzielle und wirtschaftliche Dinge kümmern, mit Geschäftspartnern und Lieferanten kommunizieren usw.
Mal schauen was sich Später ergibt... Alles ist möglich 🤣
Manchmal muss man eben von unten Anfangen, wenn man ganz oben mitspielen will. Die Karriereleiter in einem Freizeitpark könnte dorthin führen.
https://www.heide-park.de/jobs/praktikum.html das ist vielleicht ein Anfang...
Da wirst du dich eher mit der Wartung und Instandhaltung der Fachgeschäfte auseinandersetzen, ich glaube nicht, dass das die richtige Richtung ist ^^
Durch Einnahmen aus dem Eintrittsgeld, sowie Essensverkauf und Souvenirs. Ansonsten was mir jetzt gerade beim Heidepark einfällt ist dass die zur Merlingroup einer Gruppe von vielen Freizeitparks und anderen Attraktionen gehören und von denen für neue Attraktionen Zuschüsse erhalten.
Der Heide Park gehört zu der Merlin Entertainment Gruppe, welche Besitzer mehrerer Freizeitpark ist. Über die Zeit sammelt sich viel Geld an durch die parkeintritte, Restaurants im Park, Hotels etc., welches dann am Ende in ein große Investition (z.b. colossos wiedereröffnung) gesteckt wird.
Durch den Gewinn natürlich
Wenn man einen Freizeitpark eröffnet meine Ich... dann bekommt man Ja keinen Gewinn wenn man keinen Park hat
achso..sorry..dann wohl Kredit, ja
In Millionenhöhe?
Bereits bestehende Fahrgeschäfte werden durch laufende Einnahmen finanziert. Neu geplante Fahrgeschäfte werden durch Rücklagen und Kredite finanziert.
Vielen Dank für deinen extrem Hilfreichen Kommentar. Aber wie machen das denn Leute die einen Park Bauen möchten? Dort können die Banken Ja nicht sicher sein das Sie das Geld zurück bekommen...