Wo Geld aus Erbschaft sicher zwischenlagern, bis man sich für Geldanlage entschieden hat?
Wie kann man am besten einen Geldbetrag aus einer Erbschaft zwischenlagern, so dass er sicher ist und ein wenig Zinsen bringt, bis man sich für eine Geldanlage entschieden hat? Ich kenne mich in Finanzen wenig aus und muss mich erstmal orientieren, wie ich das Geld letztlich anlegen soll. Vorher scheint aber schon das erste Geld einzutreffen und auf dem Girokonto möchte ich es nicht lagern, weil ich bei dem Online-Banking mache und das ist mir für einen größeren Geldbetrag zu gefährlich. Hat jemand einen Tipp?
7 Antworten
Nehme Dir ein Tagesgeldkonto, hier kannst du jederzeit an Dein Geld, ohne Verlust. Ich selber bin bei der Ing Diba, da die Online Banken mehr Zinsen zahlen, als die Hausbanken. Die Anmeldung ist ganz easy. Sie schicken Dir die Unterlagen zu, und Du musst mit Deinem Personalausweis zur Post. Dort legetimierst Du Dich und schickst es zurück. Ach ja, Du musst ein festes Auszahlungskonto (meist das eigene Girokonto) angeben. So ist auch sicher gestellt, dass man Dich nicht hacken kann, denn alle Auszahlungen gehen direkt auf dieses Konto. die Verwaltung kannst Du über das Internet machen. Erkundige Dich, wer am meisten Zinsen zahlt, es sind zur Zeit viele Lockangebote. Die Bank of Scotland ist meist vorne dabei. Wünsche Dir viel Erfolg beim Geld vermehren.
Solange du nicht weißt, wie du das Geld anlegen willst, würde ich ein Tagesgeld-Konto aufmachen. Bei den allermeisten Anbietern gibst du ein Konto an, von dem aus du auch weitere Einzahlungen tätigen kannst und auf das du Geld vom Tagesgeld-Konto transferieren kannst. Der Rahmen dafür ist so hoch, dass er von normalen Geldanlegern kaum ausgeschöpft wird. Es gibt auch einige sehr wenige Tagesgeldkonten, bei denen man eine EC-Karte dazu bekommt, mit der man Geld kurzfristig abheben kann, bei anderen (auch wenigen) funktioniert das über Kreditkarte. Jedenfalls ist das Geld als Tagesgeld erstmal sicher und du kannst in Ruhe nachdenken. Weitere Infos zum Tagesgeld hier http://www.tagesgeldvergleich.net/
Ich würde gern noch im Zuge der aktuellen Euro- und Dollar-Vertrauenskrise die Möglichkeit ins Spiel bringen, ein Währungsanlagekonto in Fremdwährungen anzulegen. Grundsätzlich finde ich es wichtig, das Risiko über mehrere Anlageformen und Währungen zu streuen. Hier würde ich aktuell am ehesten den Schweizer Franken empfehlen, da dessen Kaufkraft im Vergleich zum Euro in den letzten Jahren stetig zugenommen hat (genauso wie etwa auch die tschechische Krone - als interessante Alternative). Bringt wenig Zinsen, gibt aber eine zusätzliche Sicherheit. Hier gibt es Infos: http://www.modern-banking.de/vergleich-waehrungskonto-chf.php
Physisches Gold ist meiner Meinung nach sicher auch interessant (allerdings gerade bei Höchstständen) - Silber noch mehr - beides aber auch mit Abwärtspotential, wenn die Inflationsangst etwas abnimmt.
Keine Experimente!!!! Du verstehst nichts davon. Also keine Währungskonten. Ganz einfach Tagesgeldkonto, wie schon gut beschrieben, IngDiBa, Bank of Scotland, Commerzbank oder Deine Hausbank. Frag nach den Konditionen. Und dann lass Dir Zeit. Wenn der Betrag zu hoch ist, kannst Du ihn ja auf mehrere Banken mit Tagesgeldkonto verteilen.
Das sicherste ist ein Tagesgeldkonto bei einer seriösen Bank (die haben eine Einlagensicherung) da ist dein Geld sicher. Alles andere ist trotz möglicherweise höherer Zinsen ein Risiko