Wie lange kann ich mich krank schreiben lassen bei Mobbing?

10 Antworten

Da kann ich deine Besorgnis etwas abbauen. Der Arzt schreibt dich so lange krank, wie du nicht arbeitsfähig bist, allerdings nicht gleich für Monate. Bei 3 Monaten wird er dich aber anfangs alle 14 Tage sehen wollen und dann jeweils über die Verlängerung entscheiden. Vermutlich wirst du auch Medikamente bekommen, die dich wieder etwas runter und zur Ruhe bringen sollen. Möglicherweise schaltet er auch einen Therapeuten ein. Im Prinzip ist also auch eine langfristige Krankschreibung kein Problem.


Hallo,

ist natürlich ärgerlich, wie wäre es mit einer begleitenden Therapie, so daß du diese Zeit besser ausstehen kannst ?

Sag dir jeden Tag, daß du nicht so schlecht bist, wie man es dir sagt!

Am besten ein Protokoll der Schickanen aufstellen ! Mobbing ist annerkannt als Grund für eine Schadensersatzsklage. Hierfür brauchst du aber auch die Attestierung / das Gutachten eines Psychologen.

https://www.palverlag.de/Mobbing.html

Du solltest ein Zwischenzeugnis verlangen, weil du dann Zeit hast, um eine Anwalt zu konsultieren, sollte dein Zeugnis ungünstig ausfallen.

Wenn du noch Urlaubstage gut hast, dann nimm sie zum Schluß, so daß du früher gehen kannst.

Als ich ein Mal gemobbt wurde, bin ich ostentativ da geblieben und habe gekontert... Man hat mir dann extra Urlaubstage gegeben, so daß ich früher gehe, weil es der Leitung peinlich wurde...

Emmy



geh zum hausarzt ,,,,der schreibt dich krank,,,ohne problem ,,wenn die diagnose steht ,,,,ansonsten überweisung zum psychologen holen und von hausarzt krankschreiben lassen solange die behandlung dauert 

Ich an deiner Stelle, würde, wenn es das gibt, zum Betriebsrat gehen und/ oder Anzeige bei der Polizei erstatten. Denn Mobbing ist eine Straftat.
Arzt, würde einen sicher auch so lange krankschreiben, aber wie würde das dann mit Krankengeld aussehen?

Hideaway  27.09.2015, 21:27

Denn Mobbing ist eine Straftat

Damit wird sie nicht durch kommen. Um mit dem Vorwurf "Mobbing" etwas zu erreichen, müssen schwer wiegende Vorfälle beweiskräftig vorgelegt werden und das scheitert in der Regel an der nicht ausreichenden Schwere der Vorwürfe und daran, dass niemand als Zeuge gegen den Chef aussagen wird. Außerdem weiß man nicht, was der Chef seinerseits an Fehlern und Versäumnissen der Fragestelllerin aus dem Hut zaubert. Die Bewertung von Tatbeständen gerade im Bereich Mobbing durch Gerichte ist meist eine ganz andere als die Kläger sich das vorgestellt haben.

Hideaway  27.09.2015, 21:14

wie würde das dann mit Krankengeld aussehen?

Ganz einfach: 6 Wochen Lohnfortzahlung und dann Krankengeld. Ist doch kein Problem.

Er kann solange er will nur nicht auf einmal er wird 3 wochen oder 2 dann wieder 2 weil sonst die krankenkasse ein gespräch mit dir bittet dhatte schon mal so ein fall mit kollegen erlebt ziemlich nervig