Wie breit verlaufen Stromleitungen in der Wand?
Ein Freund hat mir gesagt, dass Stromleitungen eigentlich immer vertikal von einer Steckdose ausgehen. Also entweder nach oben in die Decke oder nach unten in den Boden, niemals aber horizontal oder gar quer. Das ist schon mal sehr hilfreich beim Bohren, aber kann mir noch jemand sagen, wie breit der „Gefahrenbereich“ über/unter einer Steckdose dann ist? Sind das nur ein paar einzelne Kabel oder gleich ein ganzes Kabelpaket mit mehreren Zentimetern Breite?
14 Antworten
Hallo! Alle Vorredner haben Recht, es kann auch anders kommen und 100% sicher ist man nur mit einem Metalldetektor. ALLERDINGS: Taugen die meisten billigen Geräte nichts! Und mit billig meine ich auch die Teile für 30€. Ein wirklich gutes Gerät hat BOSCH, nämlich den PDO für 99€. Den gibt es jetzt bei Amazon für 73€, und das sollte es dir wert sein. Horrormeldungen von Fehlalarmen anderer Geräte wirst du im Internet zuhauf finden! Alternative: Geh in einen großen Baumarkt, hier kann man solche hochwertigen Geräte auch ausleihen! Meist braucht man die ja nicht oft. Gruß
He, das stimmt nicht. Bei uns sind die Kabel ( man stelle sich das vor!) schräg in der Wand! Das heisst, vom Lichtschalter schräg in die andere Ecke unten, weil da eine Steckdose ist...Super was? Es hilft wirklich nur ein Metalldetektor - nur die billigen taugen alle nicht so wirklich viel...
Leider sind es nicht nur Heimwerker, die bei Kabeln pfuschen. Ich habe gerade Ärger mit meinem Vermieter, da ich mit Hilfe des Nachsehens in der am Ende der Leitung sitzenden Steckdose die Herkunft des Kabels festgestellt habe. Das Kabel geht seitlich in die Dose. Also bin ich davon ausgegangen, dass es auch waagerecht in der Wand verlegt ist. Leider hat der Installateur es von oben ( ohne Abzweigdose) verlegt, die Dose nicht genau getroffen und meinte, es dann mit einem Knick seitlich in die Dose führen zu müssen.
Da das recht dicke Kabel aber auch nur etwa 3 - 5 mm unter dem Putz lag, bin ich quasi beim ersten Hammerschlag für einen Bildernagel mit einem Volltreffer auf beide stromführenden Adern gestoßen, so dass der FI auslöste. Es gibt anscheinend auch bei Fachleuten keine Garantie für korrektes Arbeiten. Mein Vermieter hat jede Lösung durch meine Person abgelehnt und wollte (s)einen Fachmann. Als langjähriger Bühnenmeister in einem kleinen Theater, der sowohl für die konstruktive als auch elektrotechnische Sicherheit zuständig war, würde ich das Vorgehen des Installateurs glatt als Pfusch bezeichnen. Wenn der Putzaufbau so dünn ist, empfiehlt sich dringend ein Flachbandkabel zu verlegen. Nun ja, diese Auseinandersetzung steht mir noch bevor.
Darauf sollte man sich nicht verlassen! Ersten ist das zwar meistens aber nicht immer so. Es können in der Wand auch Kabel liegen die keine Anschlüsse in dem Raum haben. Auch Wasser,Abwasserrohre könnten in der Wand liegen diese lassen sich mit einem Metallsuchgerät finden wenn aus Plastik!
Besorg Dir im Baumarkt für 5 bis 10 Euro einen Metallsucher. Damit kannst Du auf Nummer sicher gehen.
Das ist sicher billiger, als die Folgen eines angebohrten Elektrokabels zu beheben ;-)