Wer zahlt Tierarztkosten wenn der eigene Hund angegriffen wird und sich dieser wehrt?

6 Antworten

Also ich verstehe jetzt nicht warum Du nicht dazwischengehst und das verhinderst ? Wenn der Hund einmal ankommt - ok. Aber spätestens beim zweiten Mal hätte ich das verhindert. Aber Du stehst daneben und guckst zu ? Weil Dein Hund sowieso stärker ist ?

Ich bin ziemlich sicher dass die Geschichte ganz anders erzählt wird wenn man die andere Hundebesitzerin fragt.

Wenn es eine Hundewiese ist wo viele Hunde sind, dann hat jeder das Recht sich dort aufzuhalten. Aber als Besitzer müssen beide dafür sorgen dass es nicht zu solchen Vorfällen kommt. Egal welcher Hund "angefangen" hat.

Wenn die andere Hundebesitzerin die Tierarztkosten von Dir haben will hat Dein Hund den anderen sehr wohl verletzt oder ?

lastunicorn007  06.04.2022, 00:19

Allein schon wenn ich lese, dass der Hund scheinbar REGELMÄßIG vom anderen angegriffen wird, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Es ist die Pflicht des Hundehalters, seinen Schützling zu schützen.

ebayproblem95 
Beitragsersteller
 06.04.2022, 00:47
@lastunicorn007

Immer leicht gesagt 🤣 wenn die Dame mit ihrem unangeleinten Hund um die Ecke kommt und nicht in der Lage ist ihn zurückzurufen 🤷 wie schon gesagt der andere ist nicht in der Lage Schäden anzurichten... Zumindest nicht bei diesem Hund. Den kleinen Nachbarshund hat er ja zerlegt 🤷

William1307  06.04.2022, 01:11
@ebayproblem95

Naja - solche Geschichten sind immer "relativ". Ein Labrador könnte meinen Chihuahua schon versehentlich töten. Man sollte schon genau wissen was wirklich vorgefallen ist bevor man solche Sachen erzählt.

Ich hatte im Haus auch einen Nachbarn mit einer alten Hündin. Die war eigentlich total lieb und friedlich. Aber als ehemaliger Strassenhund verstand die bei Futter keinen Spass. Ich war gerade im Gemeinschaftsgarten hinter dem Haus und hatte meinen Hunden zum Suchen ein paar Leckerlis in die Wiese geworfen. Meine Hunde waren schon mit Suchen fertig als der Nachbar mit der Hündin kam. Kein Problem. Ich unterhalte mich mit dem Nachbarn als die Hündin blitzartig auf meinen Chi losgeht und sich den greift. Ich habe reflexartig die Hündin gepackt und hochgezogen. Da war mein Chi aber schon ein Fall für den Tierarzt.

Was war passiert ? Ist die Hündin irre ? Ein Monster ? Nein - da lag noch ein Leckerli in der Wiese das meine Hunde übersehen hatten. Und mein kleiner Hund sass da zufällig friedlich daneben..... Wessen Schuld ? Meine natürlich.

ebayproblem95 
Beitragsersteller
 06.04.2022, 00:44

Also zuerst stellt dieser Hund keine Gefahr dar und wenn man den Hund aus jeder Situation rausnimmt, dann lernt er auch nicht mit solchen umzugehen.

Wenn die Hunde 4-5 Meter von dir entfernt sind, kannst du nicht dazwischen gehen, sondern musst erst hin.

Natürlich sieht sie das völlig anderst, weil sie eine völlig falsche Wahrnehmung hat. Sie verdreht die Dinge ja selbst vor mir, bis ich sie darauf Hinweise und sie dann einlenkt.

Ich sehe das anderst. Wer nicht in der Lage ist den Hund zu erziehen, soll sich fernhalten oder dafür sorgen, dass es nicht dazu kommt.

Wer weiß mit wem er sich noch so gefetzt hat 🤷 würde er sich mit dem Gebiss wehren, dann wäre der Gang zum Tierarzt wahrscheinlich eh nicht mehr relevant.

Hallo,

Mir wäre das zu riskant, dieses Problem den Hunden zu überlassen, die sollten nicht lernen, es unter sich regeln zu müssen und nur weil die andere es bei ihrem Hund nicht auf drei bekommt, musst du es bei deinem Hund nicht genau so handhaben. Geh in Zukunft lieber dazwischen, nicht dass es deinem Hund doch mal reicht und der andere dann als Häppchen endet... dann könnte sie nämlich rechtlich gegen dich vorgehen. So fürchte ich wirst du nicht viel tun können... auf die üble Nachrede würde ich nichts geben, denn wenn die Leute wissen, dass es mit deinem Hund keine Problem gibt, werden sie sich davon nicht beeinflussen lassen. Ansonsten such doch erst einmal das Gespräch mit dieser Frau, wenn du ihr das so schilderst wie uns, dann müsste sie ihren fehler ja einsehen und die rechnung selbst bezahlen.

Lg

ebayproblem95 
Beitragsersteller
 06.04.2022, 00:50

Üble nachrede ist das eine, Verleumdung das andere. Nicht ganz es gibt immer Leute die sich beeinflussen lassen. Ich habe schon mehrfach mit dieser Frau gesprochen aber sie ist schon Mitte ende 50 mit Kurzhaarschnitt... Eine typische Karen. Ich denke da bleibt mir nur der rechtliche Weg. Ich gehe auch davon aus, dass sie sich nicht an die Auflagen halten kann und ich mit regelmäßigen Einnahmen rechnen kann. Zumindest eine Genugtuung.

Pingulini  06.04.2022, 08:17
@ebayproblem95

Wobei hättest du bitte Einnahmen, weil sie sich nicht an Auflagen halten könnte? Denkst du wirklich, dass sie für ihren 15 kg Hund Auflagen bekommt... ĺeinenpflicht vielleicht, und wenn sie sich nicht daran hält interessiert das auch keinen 🤷‍♀️

Als Hundehalter sollte man in der Lage sein Hunde, die nicht freundlich gesinnt sind, vom eigenen Hund fern zu halten.

Stell dir mal vor dein Hund wäre dem angreifenden körperlich unterlegen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass du deinen Hund die Angelegenheit dann nicht regeln lassen würdest.

Solche Hundehalter werden dir überall begegnen. Nicht jeder Hund, der freiläuft ist abrufbar und nicht jeder Hund der den eigenen kontaktet ist ein "Tut-Nix". Wenn mit dem Halter reden nicht hilft muss man eine Lösung im Sinne des eigenen Hundes suchen. Als Kleinhundehalterin wäre meine die Hundewiese zu meiden.

Die Halterin des Hundes wird dir gegenüber nicht beweisen können, dass dein Hund eine eventuelle Verletzung bei ihrem Hund verursacht hat.

In dem Fall ist denke ich auch eine Haftpflicht ratsam.

Aber eigentlich muss sie das zahlen. Normales Risiko.

Schließlich hat ihr Hund angefangen.

Und du hast Zeugen.

Da kann sie alles mögliche fordern, sie hat aber kein Anrecht auf Geld von dir.

Allerdings frage ich mich wieso du nicht einfach woanders hingehst, wenn der fremde Hund deinen Hund mehrfach angreift und er eh schon bekannt dafür ist. Da würde ich doch kein Risiko eingehen, dass mein Hund verletzt wird.

ebayproblem95 
Beitragsersteller
 05.04.2022, 22:47

Es ist dort eine Hundewiese, bei der alle Hunde frei laufen können. Mein Hund hat sehr viel Freude an Sozialkontakten und bekommt es glücklicherweise immer hin. Er wurde von klein auf von ihm angegangen, weshalb er da sicherlich noch länger zögert.

Wir werden bestimmt nicht woanderst hingehen, weil ein anderer Hund dort ist. Sonst müssten ja bestimmt 10-20 Hunde woanderst laufen, weil sie da läuft 😂Dieser Hund hat gerade mal 15-20kg ist schon älter und mein Hund hat über 40, macht jeden Tag Sport, Reaktionsschnell und steht voll im Saft. Mein Hund ist dem anderen um ein vielfaches überlegen, aber das muss ja nicht sein! Ich empfinde daran kein Gefallen! Ich will nur meine Ruhe. Deshalb habe ich sie schon mehrfach darauf FREUNDLICH hingewiesen.

Nasty98  05.04.2022, 22:57
@ebayproblem95

Dann kann ich nicht nachvollziehen wieso nichts dagegen unternommen wird. Ein Hund geht regelmäßig andere Hunde an, hat einen schon getötet und keiner unternimmt etwas? Schon komisch.

William1307  05.04.2022, 23:29
@Nasty98

Man muss auch nicht alles glauben was hier so erzählt wird....

lastunicorn007  06.04.2022, 00:22
@ebayproblem95

Dann hast du von Anfang an, als Führung deines Hundes versagt. Es liegt an DIR deinen Hund zu schützen und Angreifer abzuwehren. Es ist sche*ß egal wessen Hund stärker ist und diese Einstellung von wegen "die klären das unter sich" absoluter Blödsinn.

ebayproblem95 
Beitragsersteller
 06.04.2022, 00:54
@Nasty98

Die haben aufjedenfall Ärger bekommen bezüglich des getöteten Hundes und sie hat sich dadurch an einen Hundetrainer gewendet. Man zeigt ja nicht jeden Hund an der sich daneben benimmt. Höchstens bei großen Hunden, daher hatten sie diesbezüglich noch keine offiziellen Regularien. Sollte ich das aber Anzeigen und sie müsste den Hund vorführen ist ihr Hund weg, aber mir geht es ja nicht darum ihr eins reinzuwürgen.

ebayproblem95 
Beitragsersteller
 06.04.2022, 00:57
@lastunicorn007

Na dann unterscheidet sich deine Meinung glücklicherweise von den Leuten im Realen Leben. Es liegt an den Personen ihre Hunde zu erziehen und wenn sie es nicht können müssen sie mit der Realität konfrontiert werden, sonst drangsalieren sie die ganze Gesellschaft. Nur ist das bei dem Gesetzgeber immer etwas verzwickt, weshalb man die nötigen Maßnahmen nicht immer umsetzen kann, die nötig wären. Es war nie die Rede von die klaren das unter sich... Würde man die einfach machen lassen, dann würde es nicht gut enden. Lg