Was ist sind die positiven und negativen Aspekten von Rasen (Autofahren)?
welche gründen sprechen für und welche gründe gegen das rasen?
7 Antworten
"Rasen" ist ein etwas unglücklicher Ausdruck. In der Schweiz z.B. handelst Du Dir mit "Rasen" zwischen einem und vier Jahren Gefängnis ein. (Wird definiert mit 70 in 30er Zone / 100 bei 50 / 160 bei 80 LS / 200 bei 120 AB). Wenn Du einfach "sehr, sehr schnell fahren" meinst, egal ob jetzt auf Rennstecke oder leerer Autobahn, dann ist das ein ungeheurer Adrenalinschub, den man als durchaus als positiv empfinden kann. Mit 300km/h auf der (leeren, deutschen) AB oder einmal die Nordschleife so schnell wie möglich umrunden, gibt mir persönlich ein Gefühl ähnlich des Besoffenseins. Man steigt wieder aus oder ab, und ist echt eine Art wie (positiv) berauscht. Und auch wenn man sich bereits mit 50km/h totfahren kann, der Nachteil in allen Fällen des sehr schnellen Fahrens ist einfach das Risiko schlechthin. Wenn was passiert, geht es in vielen Fällen sehr arg aus. Deshalb auch nicht unbedingt empfehlenswert.
- Positive Aspekte fallen mir da keine ein.
andere Verkehrsteilnehmer können sich bedrängt / genötigt fühlen- die Unfallgefahr steigt erheblich.
man hat das auto bei weitem nicht mehr so gut unter Kontrolle - die Unfallgefahr steigt erheblich.
nebenbei sieht man dabei auch noch aus wie ein überdrehter Zwerg, der es nötig hat auf das Gaspedal zu drücken, nur um etwas zu haben um aufzufallen *lol*
Manch einem macht es Spaß zu schnell zu fahren, tja dann fährt man eben zum Nürburgring und dreht da ein paar Runden.
Positiv = das Gefühl! Bin selbst ein totaler Bleifuß beim Autofahren und mag es einfach, schnell zu fahren... kann das langsame Dahinkriechen einfach nicht ausstehen, davon werde ich genervt. Es ist einfach ein tolles Feeling ins Gas zu steigen :-)
Negativ = die Gefahr! Leider ist es 1. sehr teuer, wenn man ZU schnell fährt und erwischt wird und 2. ist das Risiko einfach doch sehr hoch... WENN ein Unfall passiert und du am Rasen warst, geht dieser garantiert schlimmer aus, als wenn du langsamer gefahren wärst...
Naja ob Baby, Vater oder irgendein Mensch...Keiner hat einen höheren Wert...
Blueangel1717 - stress dich nicht so. Natürlich, wenn man schlechte Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht hat, verurteilt man zu schnell. Nicht jeder, der zu schnell fährt, baut automatisch einen Unfall mit Todesfolge! Mach dir lieber Gedanken über die, die trinken und sich danach noch hinters Steuer setzten, die sind eine wesentlich höhere Gefahr für sämtliche Verkehrsteilnehmer, als diejenigen die nüchtern ein paar km/h zu schnell unterwegs sind. Zweitens passieren Unfälle, die wirklich schrecklich enden auch bei eingehaltener Geschwindigkeitsbeschränkung. Wenn der Familienvater, auf den du ansprichst einen Moment unkonzentriert ist und sich zu seinem Kind umdreht und mit den vorgeschriebenen 100 km/h jemandem reinfährt, ist das genauso schrecklich und wird genauso schlimm ausgehen...
Das brauchst du garnicht erst erklären, die Leute hier sind stur und lassen sich auf gesunden Menschenverstand nicht ein.
Es geht hier im Moment um Raser, nicht um ein paar km/h zu viel und auch nicht um Trunkenheit am Steuer ( ein großes Thema für sich) . Das durch menschliches versagen auch was passieren kann ist durchaus jedem bewusst, der sich an das Steuer setzt ( hoffentlich ), aber rasen per Definition ist ein schlicht weg untragbares verhalten, gepaart mit einer bewusst herbeigeführten Gefahr andere Mensche zu verstümmeln oder zu töten. Ich habe Familienmitglieder und auch Freunde aufgrund von rücksichtslosen Rasern verloren. Desweiteren war ich bis vor kurzem bei der Freiwilligen Feuerwehr und ich kann versichern, dass es schönere Momente gibt, als schwer verletzte und tote Menschen aus einem Fahrzeug zu schneiden.......
aczero1989: Danke für die aufbauenden Worte :)
yodakitty: ich weiß, ich hab selbst schon das "Vergnügen" gehabt, zu ziemlich heftigen Unfällen dazuzustoßen, wo Motorradlenker zu schnell dran waren und dann quasi vom Boden gekratzt werden mussten... Ein grauslicher Unfall ist nie etwas Schönes, aber durch Rasen alleine geschehen noch keine Unfälle. Ich finde es genauso schlimm, wenn auf einer Autobahn bzw Schnellstraße, Landstraße, etc. jemand derartig langsam dahingurkt (z.B. man dürfte 130 km/h fahren und jemand tuckert mit gemütlichen 70 km/h die Straße entlang) - dadurch entsteht eine nicht gerade unwesentlich hohe Gefahr für Auffahrunfälle. Genauso wie durch die zögerliche und nervöse Fahrweise vieler Menschen. Wenn man Schnellfahren verurteilt, muss man alles andere mitverurteilen - Ablenkungen (Handy, Kinder und Co.), Alkohol, Zögern, Zu-langsam-Fahren. Durch jede Art von Fehlverhalten kann ein Schaden entstehen, man darf die Schuld nicht nur bei denjenigen mit Bleifuß suchen.
Das brauchst du garnicht erst erklären, die Leute hier sind stur und lassen sich auf gesunden Menschenverstand nicht ein.
der Kommentar , lässt mich sehr milde lächeln ;-)
@ BlackWidow7
- stress dich nicht so. ...... , ist das genauso schrecklich und wird genauso schlimm ausgehen...
Rasen des Geilen Gefühls wegen ist nicht anders als betrunken Autofahren. Wenn du selbst schon sagst das dich normales Fahren Nervt und du einfach Rasen musst. Denk mal drüber nach!
Richtig, Tot ist Tot, egal bei welcher Geschwindigkeit es Passiert. Sicher kann alles das auch bei Richtiger oder noch langsamer Geschwindigkeit passieren, doch die Reaktionszeit ist Größer und der schaden oft geringer.
.Keiner hat einen höheren Wert...
Das ist vielleicht objektiv gesehen so. Subjektiv haben Angehörige und Freunde immer einen höheren Stellenwert
PlueschTiger: Mich nervt es, wenn jemand vor mir desorientiert und langsam herumgurkt, ja. Ich finde es einfach genauso gefährlich, wenn jemand die Geschwindigkeitsangabe massiv UNTERschreitet. Das kann zu genauso gefährlichen Situationen führen, wie wen jemand zu schnell fährt... außerdem besteht SEHR WOHL ein Unterschied dabei, ob ich zu schnell fahre oder betrunken fahre!?? Zu schnell fahren heißt nicht, dass ich geistig und in meiner Fähigkeit eingeschränkt bin, Betrunkene sind nicht mehr im Stande, klar im Kopf ein Fahrzeug zu bedienen. Das ist ein gewaltiger Unterschied -.-
Ich hab' außerdem nie behauptet, dass ich rasen MUSS, weil mich normales Fahren nervt. Mich nerven 30er Zonen oder 50er Zonen bei riesigen breiten und übersichtlichen Fahrbahnen, JA. Wenn man 130 auf der Autobahn fahren darf, fahr ich vielleicht mal 150, das stimmt auch! Aber man passt ja die Fahrverhältnisse den Begebenheiten an - unübersichtliche Straßen, Nebel, Dunkelheit, etc... man ist ja nicht lebensmüde und rast einfach drauf los.
Schlimmer, wenn jemand total unsicher und planlos im Straßenverkehr unterwegs ist!!!
Ich hab' außerdem nie behauptet, dass ich rasen MUSS, weil mich normales Fahren nervt. Mich nerven 30er Zonen oder 50er Zonen bei riesigen breiten und übersichtlichen Fahrbahnen, JA. Wenn man 130 auf der Autobahn fahren darf, fahr ich vielleicht mal 150, das stimmt auch!
Wenn du annahmen wiederlegen willst, solltest du sie nicht einen Satz Später wieder bestätigen.
Zu schnell fahren heißt nicht, dass ich geistig und in meiner Fähigkeit eingeschränkt bin,
Und es macht keinen unterschied, ob man Betrunken ist oder Rasen tut. Es sei den du machst fernöstliche Kampf Kunst und verringerst deine Reaktionszeiten. Das Problem ist nämlich nicht der Geist oder verstand sondern der Körper selbst. Der Normale Mensch hat bestimmte Reaktionszeiten und ab einer Bestimmten Geschwindigkeit ist es schlichtweg Körperlich nicht mehr Möglich zu reagieren bevor etwas passiert. Weil der Kopf erst wahrnimmt das etwas da ist während die Leiche schon am Kühlergrill hängt.
Bei Zügen kommt noch ein Weiteres Problem hinzu (ICE und Co.). Auch die Sichtweite des Menschen ist begrenzt, daher kann der Lockführer sein Vorteil einer Festen Spur nicht ausnutzen. Um bei 300 Km/h, vielleicht einen Zusammenstoß zu verhindern. Das worum es geht sind Körperliche Faktoren, die nichts mit dem Verstand zu tun haben. Es sind schlicht körperliche grenzen.
Argumente, deren Groß- und Kleinschreibung so dermaßen fatal inkorrekt sind wie das deinige vom 14.07., kommen bei mir einfach schlichtweg nicht mehr überzeugend an... Sorry! Soll nicht unbedingt abwertend gemeint sein, aber um auf einem halbwegs professionellen Niveau schriftliche Diskussionen führen zu können, sollte man gelegentlich darauf achten, dass die Grammatik stimmt.
So, nun wieder zurück zum Wesentlichen: ich finde nicht, dass 20 km/h zu schnell fahren schon unter den Begriff "Rasen" einzuordnen ist. RASER sind für mich jene Menschen, die sich Rennen liefern oder mit 100 km/h in eine 30er Zone reinkrachen... ich fahre gelegentlich zu schnell, JA. Aber mit der Einsicht, gerne mal ein paar km/h zu schnell unterwegs zu sein bestätige ich mit Sicherheit nicht deine Annahme, dass ich ein zwanghaftes Raser-Verhalten an den Tag lege ;-) ... Definitionsfrage, was schon alles als "Rasen" gilt, aber meiner Ansicht nach recht kleinlich von dir, dies schon dann zu behaupten, wenn jemand sich nicht exakt an die Geschwindigkeitsvorgaben hält...
Zufälligerweise betreibe ich fernöstliche Kampfkunst - amüsant, dass du dieses Argument hier verwendest. Aber für mich stellt das kein Argument zur Reaktionszeit dar. Natürlich spielen die körperlichen Faktoren mitunter eine Hauptrolle und das Gehirn/Denken braucht bei schnell-passierenden Situationen seine Zeit, um die Informationen zu empfangen. Dazu gebe ich dir Recht!
Jedoch ist der Kern meiner Aussage der, dass es meiner Meinung nach einfältig ist, zu behaupten die "bösen Raser" sind die schlimmsten Verkehrsteilnehmer. Betrunken sein und Schnellfahren sind auf KEINEN Fall ein und dasselbe Vergehen, so wie du das hier einordnen willst. Planloses, zögerliches und unsicheres Fahrverhalten ist EXAKT genauso störend und gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer, als wenn jemand zu schnell fährt. Und gerade die, die sich so vor den Rasern fürchten, sind dann jene, die sich nicht trauen, zögerlich fahren und oft unkonzentriert sind und auch überfordert. Die sind genauso eine große Gefahr und man sollte nicht nur auf die Schnellfahrer schimpfen.
Pro:
- Man ist 2 Minuten schneller da wo man hin will (wobei das eigentlich keinen sonderlich großen Nutzen hat)
- Es macht Spaß
Contra:
- Die Gefahr einen Unfall zu bauen ist wesentlich höher
- Hoher Spritverbrauch
- Höherer Verschleiß des Autos
Das ist jetzt erst einmal alles was mir dazu einfällt.
Wenn du mit "Rasen" das bewusste Missachten von Geschwindigkeitsbegrenzungen und sonstigen Verkehrsregeln, also allgemein rücksichtsloses und gefährliches Verhalten im Straßenverkehr meinst: Wie kann man für so etwas positive Aspekte finden? Oder suchen wir dann morgen die positiven Aspekte von Körperverletzung oder Sachbeschädigung?
Sicher ist "Rasen" eine Definitionssache. Nichts spricht gegen zügiges Fahren im Rahmen der Verkehrsregeln - für einige sind Leute die (etwas zu) schnell fahren aber bereits "Raser".
Mal sehen ob das feeling immer noch so toll ist wenn du einen Unfall baust und andere in den Tod reißt. Vielleicht Ein kleines Baby oder ein Familienvater. Oder vielleicht ein anderer Raser jemand aus deiner Familie todfährt.