Was ist der Unterschied zwischen einer Berufsgenossenschaft und einer Gewerkschaft?
4 Antworten
Die Berufsgenossenschaften haben die Aufgabe um zu kontrollieren, ob Unternehmen ihren Verpflichtungen aus dem Gesetz nachkommen. Auch wenn viele Unternehmer das nicht wissen, regelt das Arbeitsschutzgesetz ausdrücklich die Zuständigkeit der Berufsgenossenschaften sowie die Zulässigkeit unangemeldeter Betriebsrevisionen:
https://www.mittelstandsschutz.de/wiki/betriebsrevision-arbeitsschutzgesetz
Im Fall eines Arbeitsunfalls kann man also davon ausgehen, dass die BG sich zu einem Besuch anmeldet, um die Sicherheit im Betrieb zu überprüfen.
Gewerkschaften sind Arbeitnehmervertretungen bestimmter Gewerke.
Berufgenossenschaften besitzen behördlichen Status und überwachen z.B. die Arbeitssicherheitsvorschriften.
Kurz gesagt organisieren sich in Gewerkschaften die Arbeiter bzw
Arbeitnehmer, um ihre Interessen gegen den Arbeitgeber durchzusetzen,
und auch sonst als politische Interessenvertretung zu fungieren. Die
Funktion als Tarifpartner ist aber für dt. Gewerkschaften der mit
Abstansd wichtigste.
In Genossenschaften organisieren sich Konsumente, um möglichst effizient
und billig an bestimmt Produkte zu kommen. Historisch und im
Zusammenhang mit der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung waren dabei
besonders die Konsum- und Wohnungsbaugenossenschaften, in denen sich
Arbeiter als Konsumenten (Mieter bzw "Supermarktkunde")
zusammenschlossen, um nicht von Händlern/Vermietern über den Tisch
gezogen zu werden.
hab ich jetzt einfach mal kopiert XD
Die Berufsgenossenschaft ist von deiner Erklärung schon weit entfernt.
Das ist der Unterschied zwischen Interessenvertretung von abhängig Beschäftigten und gesetzlicher Unfallversicherung.