was bleibt bei einem kiosk umsatz von 340000 am jahresende für den inhaber übrig ( Miete 500 warm )
5 Antworten
Umsatz minus Einkaufskosten minus Nebenkosten, Heizung, Standgebür ect.., minus deiner Lebenshaltungskosten, minus Sozialabgaben
Vor oder nach Steuer? Nach Bezahlung aller Kosten (Lieferanten, Miete, Strom, Versicherungen, Rente usw.)
Hast Du das kfm. Rechnen nicht gelernt? Buchführung ist ein Fremdwort für Dich?
Damit wird das ermittelt. Rücklagen müssen auch eingeplant werden, das darfst Du nicht vergessen.
Rechne einfach mal 80 Prozent davon ab. Das dürfte wohl realistisch sein.
Gruß aus Hagen
Danke für DH.
Rücklagen = wo der Kiosk mal nicht so gut läuft (Urlaubszeit zum Beispiel)
Rücklagen für was? - und als Nichtkaufmann ist nur eine ganz einfache Einnahmen- Ausgabenbuchhaltung nötig, das kann jawohl jeder, wenn nicht, dann kann ich das sogar bei GF erklären!
Der Umsatz ist als Bewertungskennzahl alleine ungeeignet; interessanter wäre es, zu wissen, welche Kosten pro Monat zu bezahlen sind (insbesondere die Höhe der Pacht). Ich würde mal davon ausgehen, dass die Umsatzrendite bei 5% - maximal 10% liegt - und der Umsatz (je nach Lage) zum wesentlichen Teil an Wochenenden und nach Ladenschluss erwirtschaftet wird. Das muss man sich schon sehr genau überlegen; letztlich ist das ein 365-Tage-Job, wenn man mehr als netto € 1000.-- erzielen möchte.
340.000,00 Davon die Einkaufspreise abziehen. Keine Ahnung aber rechne mal mit 75%, das sind dann 255,000,- . dann bis Du bei 85.000,- davon 12000 Miete sind 73.000,- Davon die Einkommenssteuer, dann bleiben Dir gut 40.000 € Übrig! Erkündige Dich nach den Einkaufspreisen - und pachte den Kiosk!
Viel Glück und Erfolg!! Stefan
Danke, Als Nichtkioskbesitzer bin ich halt mal von 75% ausgegangen. Bei 10 U.Rendite, sieht das nätürlich ein bisschen anders aus, aber 34.000,00 € ist doch auch schon was!
Ja, das ist wahr. Allerdings - wenn man von den € 34000.-- KV, Steuern und Altersvorsorge wegrechnet, dann endet man bei vollem Risiko (Selbstständigkeit!) bei etwa € 1500.-- netto. Und das bei einer 7-Tage-Woche, ohne Urlaubsanspruch und ohne Vertretung. Grundsätzlich kalkuliert man bei der Abwägung Selbstständigkeit/Angestellter damit, dass bei annähernd gleicher Tätigkeit die Bezahlung eines Selbstständigen etwa 3 - 5 x so hoch sein sollte wie als Angestellter, sonst rechnet es sich schlichtweg nicht. Das würde bedeuten, dass sich das erst lohnen würde, wenn der Umsatz ca. 1 Million Euro ausmacht.
ein Bekannter von mir hat einen Kiosk. Bei seinen ca. 15000€ Umsatz pro Monat bleiben für ca. 1000€ über. Davon geht dann noch die Pacht ab. An Zigaretten, Zeitschriften usw. verdient man kaum was.
Das kannst Du vergessen. Typische Kiosks erwirtschaften im besten Fall eine Umsatzrendite von ca. 10%. Anders sähe es aus, wenn der Kiosk z.B. mit Verzehr (Stehcafé o.ä.) arbeiten würde, wovon hier aber nicht die Rede ist.