Vorstellung bei Vermieter

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Ich bin Vermieter und ich darf Dir dringenst anraten, davon nichts, aber auch garnichts, bei einer anstehenden Vermietung kundzutun. Diese Sammlung ist so abschreckend, dass jeder Vermieter schreiend Reißaus nehmen würde. Den Vermieter interessieren vor allem diese Dinge:

Erstens. Kann der Mieter die Miete zahlen und das auf Dauer.

Zweitens.. Behandelt er die Wohnung ordentlich und hinterläßt kein Schlachrfeld.

Drittens. Paßt er in die Hausgemeinschaft.

Das da:

neben Bezug von ALGII werden ausschließlich Minijobs und ehrenamtliche Tätigkeiten in Erwägung gezogen, eine richtige Ausbildung und Arbeit nicht in Aussicht

dürfte bezüglich Nr.1 das KO-Kriterium sein.

jarrouani85fan 
Beitragsersteller
 24.03.2014, 15:09

Danke für die ehrlichen Worte. Das habe ich mir schon denken können, daher thematisiere ich diesen Umstand an dieser Stelle. Würde ich jedoch aufzeigen, dass mir geraten wurde, einen Psychotherapeuten (der Besuch eines solchen stellt in Deutschland schließlich keine Seltenheit dar) aufzusuchen und ich aufgrund von Belegen, Attesten etc. begründen kann, warum wieso dieses und jenes nicht greifen kann/wird, inwiefern hat dann das KO-Kriterium Gewicht? Eine Vielzahl pflegt schließlich diesen Lebensstil. Oder muss ich wirklich mit der Berufsunfähigkeitsbescheinigung auftreten? Was raten Sie mir konkret, was ich tun kann/sagen soll, nicht was nicht (Hilf-Vereine bekannt)? Ihre 3 Punkte kann ich in jedem Fall erfüllen.

All das brauchst Du nicht zu erwähnen.

Dem Vermieter ist es am allerwichstigsten, dass die Miete gezahlt werden kann.

jarrouani85fan 
Beitragsersteller
 24.03.2014, 15:22

Danke, mit aller Ernsthaftigkeit: "Guten Tag Herr/Frau VermieterIn, hier bekommen Sie die ersten Raten in Bar im Voraus, morgen beantrage ich beim Amt ALGII, alles weitere an Abläufen setze ich als bekannt voraus." Die überspitzte Kurzform, aber so würde es ausreichen? Oder bin ich zu vielen Internet-Quellen aufgesessen, die mir den Floh "Vorstellung beim Vermieter" ins Ohr gesetzt haben? Ich kann mir darunter gar nichts vorstellen. Oder gibt es Ortsvereine für so etwas, die das einem "Erstmieter" vermtteln?

Bei aller rhetorischer Bewandtnis, wie ist all dies in einer verständlichen Form zu erklären? Bitte um Hilfe, Tipps und Vorschläge. Wie sollten folgende Fakten einem Vermieter "präsentiert" werden?

Ich würde nichts davon erwähnen, denn zum Einen geht es den Vermieter nichts an, zum Anderen würde es 99,99 % aller Vermieter davon abhalten mit Ihnen einen Mietvertrag zu machen.

Verhaltensauffälligkeiten, wobei keine Fremd- bzw. Eigengefährdung besteht

Sofern die Auffälligkeiten in einem normalem Rahmen sind, würde ich das auch nicht erwähnen.

Wichtig ist, dass die Miete gezahlt wird und man sich an die Hausordnung hält.

jarrouani85fan 
Beitragsersteller
 24.03.2014, 14:55

danke, werde dies beherzigen. demnach ist alles mit der aussage "aufgrund von ALGII-bezug wird die miete gezahlt" erfüllt. welche punkte möchte der vermieter bei der vorstellung in der regel wissen? einerseits will man nicht "verdächtig verschlossen" daherkommen, "ein offenes buch" ist aber auch nicht das wahre! wie ist der angemessene rahmen?

das geht alles den Vermieter Nichts an.

Nichts von allen würde ich mitteilen, das geht den Vermieter ja wohl gar nichts an.

jarrouani85fan 
Beitragsersteller
 24.03.2014, 15:14

Danke, das beruhigt sehr. Ich bin in diesen Dingen noch wirklich grün hinter den Ohren, und die Umstände sprechen für sich. Wie sieht denn ein "klassisches" Vorstellen beim Vermieter aus? Und wie gilt es, angemessen darauf zu reagieren, sollte dieser ungeachtet auf einen dieser Punkte stoßen? Blocken, schweigen, lügen, absagen,...?