Versandbeutel/Tüte als päckchen verschicken oder als maxibrief
hallo,
eine bekannte von mir hat ein gewerbe angemeldet und verkauft kleidung in einem onlineshop. sie hat erst im januar begonnen. jetzt hat sie ihre erste kundin gehabt und wollte ihr eine hose zuschicken. diese verpackte sie in einen versandbeutel (ähnlich wie bei otto oder neckermann).
als versandkosten hat der kunde die 3,90 überwiesen.
sie ging von einem preis für ein päckchen aus. jetzt war sie bei der post und der wollte 4,60 euro haben. weil: angeblich sein ein versandbeutel nicht als päckchen zu verschicken sonder als maxibrief + zuschlag, weil zu groß für maxibrief (45351 cm)
ist das richtig??? jetzt hat sie schon im voraus mehr als 200 versandbeutel bestellt. Der junge unfreundliche mann von der post sagte ihr, sie könne als päckchen lediglich kartonagen verschicken....
danke für eure hilfe....lg
7 Antworten
Eine gute Frage, ich habe mal in den Richtlinien von denen rumgeschaut und so kann ich nur finden, dass die Verpackung "in der Regel" aus Kartonagen besteht. Bedeutet aber auch, dass es Ausnahmen gibt. Voraussetzung ist nur, dass die Sachen gut schliessen, nichts rausfallen kann und dass man von aussen den Wert des Inhalts nicht erkennen darf. Also keinesfalls durchsichtig. Und es darf keine harten Kanten geben. Das mit dem Wert heisst, dann man z.B. keine Kamera mit Bildern von der Kamera in Originalverpackung versenden darf. Das regt den Diebstahl zu sehr an, wenn man weiss, was drin ist. Ich schicke Dir mal den Link mit der Seite, da kann man durch einen weiteren Link auch noch mal genauer nachlesen.
http://www.paketfinder.de/DHL_verpackungsrichtlinien.php
Bei der Post hat halt auch jeder seine Regeln, nicht alle stimmen. Koennte ja sein, dass Geschaeftskunden das mit den Beuteln duerfen und Privatkunden nicht. Aber mit Transportproblemen kann man das dann nicht erklaeren.
Ich wuerde einfach mal zu einer anderen Stelle gehen und dort nachfragen, ob diese Verpackung okay waere. Ohne zu sagen, dass die jemand verweigert hat vorher, das kann man nachher noch erwaehnen. Und die DHL anschreiben und anfragen kann man auch. Und um einen Auszug aus den Bedinungen bitten, wo drin steht, dass das nicht geht. Schreiben die, dass das geht, dann hat sie spaeter was schriftliches fuer die Post.
Notfalls bei Hermes nachfragen, ob es dort geht und dort verschicken.
Ich verschicke Maxi in einem normalen Papierumschlag ( z.B. Format C4 ).
Bis 1000g Größe Maxi 35,3x 25x Höhe 5cm
Es gibt Schablonen wo man Waren der Größe wegen, testen kann
Hier scheint der Maxibrief zu groß zu sein (siehe oben bei Fragestellerin ).
Als gewerbetreibender würde ich bei Kleidung auch kein Maxiversand anbieten, nur versichert . Sowas bietet man nur bei geringen Beträgen an....kommt zuviel weg, leider !
nur man möchte ja die kunden nicht mit zu hohen versandkosten verschrecken ..... 3,90 Euro versandkosten reichen ja niemals aus um ein versichertes paket zu verschicken oder??
Nein, das reicht nicht, aber dann muß man leider auch in Kauf nehmen das Ware nicht ankommt und man als Gewerbetreibender drauf legt, da der Verkäufer dafür Sorge zu tragen hat das Ware ankommt.
3,90 € sind eigentlich noch viel zu wenig.
Es sind ja Versandkosten und keine Portokosten. Material, einpacken usw. kostet auch Geld.
Paket kann man allerdings schon für 4,90 € verschicken.
Und eine Hose wird ja keine 2kg wiegen ;).
Korrekt Sebbel2 !
Dann noch Umsatzsteuer zahlen, Verpackungsverordnung, evtl. noch zur Post fahren (Benzin), doppelte Rechnungen drucken + 10J.aufbewahren und und und. daher sind 4,90 auf jeden Fall angebracht.
Danke für eure Meinung. Nur steht halt bei den meisten eben bei Versandkosten 3,90 also hat sie dass übernommen, dann kam der schock als sie knapp 1 euro draufzahlen musste, das geht ja dann von ihrem gewinn wieder weg...
kann sie eigentlich die portokosten komplett von der steuer absetzen??
nochmals danke
Briefmarken ( Maxibrief, Warensendungen, usw. ) sind nicht vorsteuerabzugsfähig.
Solche Fragen von jemand, der bereits ein Gewerbe laufen hat???
Au weia... wie lange das wohl gut geht???
Das fängt schon damit an, dass bei diesem "günstigen" unversicherten Versand ein gewisser "Schwund" zu befürchten sein wird, den die "Unternehmerin" zu tragen hat... :(((...
Mensch, solche grundlegenden Dinge klärt man, BEVOR man einen Shop startet... *kopfschüttel...
das glaub ich nicht, jeder hat mal klein angefangen... siehe z.Bsp. Samsung angefangen hat das alles in einer Garage , Microsoft. etc. etc.
mann kann ja dazu lernen......und wenn man es sich leisten kann, warum nicht einfach mal anfangen und erfahrungen sammeln..
es gibt leute die investieren 1000de von euronen um sich vorher zu informieren und gehen dann dennoch irgendwann pleite usw....
;-)
Das hat nichts mit "klein anfangen" zu tun, das hat damit zu tun, dass man GRUNDLEGENDE Dinge - und dazu gehört das Thema Versand auf jeden Fall - VORHER klärt.
Ich befürchte, die "Neu-Händlerin" hat keinen Plan von gesetzlichen Vorgaben, befürchte, dass ihr Shop wg. mangelhafter Deklarationen (z.B. Widerrufsrecht, etc.) sogar stark abmahngefährdet sein könnte.
"Versandhandel" ist ein mehr als heikles Thema, wer sich da "Fehler" erlaubt, bekommt ganz schnell mal 4-stellige Kostennoten ins Haus geflattert...
Dann ist die "Existenz" kaputt, noch bevor sie überhaupt eine Chance hatte, aufgebaut zu werden.
Und wenn ich dann DIESE Frage von dir noch im Zusammenhang sehe - dann sehe ich noch schwärzer als schwarz:
Ich sag wirklich nur noch: Au weia....
mit diesem kommentar hast du ja auch total recht... danke auch für die warnung...bezüglich der gesetzlichen vorgaben, braucht sie sich keine sorgen zu machen, da meine andere freundin anwältin ist und sich der sachen angenommen hat (AGB ersteltt) und so....
hier jedoch muss doch hinter meiner freundin stehen.... denn bezüglich der frage von cipo baxx und MERISH....
cipo baxx hat sich erledigt, da hatte sie schriftverkehr und war an der ware nicht mehr interessiert.
was jedoch die Merish kleidung angeht, so habe ich auch stundenlang für sie versucht was rauszubekommen....doch freundchen google wollte einfach nichts rausrücken
und der ihk zahlt sie bestimmt keine 30 cent pro adresse zahlen, wo sie irgenwelche ansprechpartner erhält.....
von daher dürfte es dir doch nicht sooooo sehr wehtun......oder ;-)
da meine andere freundin anwältin ist
um so mehr verwundern mich deine ganzen Fragen bezüglich einer gewerblichen Internet-Verkaufstätigkeit.
btw
warum erstellt die "gewerbliche Freundin" sich nicht selber einen GF-account, um ihre Frage zu stellen? Wäre doch viel einfacher und gezielter, als das über Dritte zu tun?
;)))
Mal davon abgesehen, dass sie es lieber als PAKET verschicken sollte.
Mit der DHL können auch Versandtaschen versendet werden und nicht nur Kartonagen. http://www.dhl.de/de/paket/pakete-versenden/deutschlandweit-versenden/verpacken.html
Ich denke es reicht schon, wenn Sie die Versandbeutel in Packpapier einwickelt ;).
sie ist nicht grad die talentierteste im verpacken :-)
Vielen Dank für den Link, aber hier ist das einzig ähnliche die Versandtasche. Sie hat aber Versandtüten/beutel . :-(
Dann muss sie eben noch Packpapier drumwickeln.
Dafür kann man auch untalentiert sein ;).
Und wenn die 200 Beutel dann weg sind, Kann sie sich weiterhin Beutel kaufen. Nur eben am besten in braun und undurchsichtig.
Dann soll sie den Versandbeutel in einen Karton packen.
Bei Hermes 3,80 €
Sag Deiner Freundin, sie haftet für den Versand.
Wenn was nicht ankommt, zahlt sie.
danke für die antwort. jedoch würden wir gerne wissen ob man tatsächlich keine versandbeutel als päckchen verschicken kann??
ich habe mal gehört, dass man ein päckchen bis 25 euro versichern kann.
Und wie teuer soll das alles werden?
Ist ja auch das korrekte Maß.