Transaktionsgebühr für ec-Kartenzahlung soll der Kunde bezahlen. Ist das rechtens?
War heute in einem Zeitungsladen. An der Kasse klebte ein Zettel. "Pro ec-Kartenzahlung berechnen wir Ihnen 0,35 cent Kartenzahlungsgebühr". Fand ich eine Frechheit. Diese Transaktionsgebühren werden dem Händler vertraglich in Rechnung gestellt vom jeweiligen ec-Cash Terminal Anbieter. Das der Händler selber festlegen darf ab welcher Höhe er eine ec Kartenzahlung akzeptiert ist wohl rechtens. Aber Abwälzung der Transaktionsgebühren auch noch? Ist das legitim?
6 Antworten
Ja natürlich darf der das. Für jede EC-Transaktion fallen Gebühren an. Wie hoch die sind ist von Geschäft zu Geschäft unterschiedlich. Möglich ist z.B. 0.19% vom Umsatz, mindestens jedoch 8 Cent. Die zahlt normalerweise der Händler, er kommt damit den Kunden entgegen. Vorteil für den Händler ist halt, dass eine EC-Transaktion nicht "mangels Deckung" platzen kann, und der Kunde kann den Betrag auch nicht einfach zurückbuchen. EC ist quasi wie eine Überweisung (im Gegensatz zum ELV. Das ist wie der Name schon sagt eine Lastschrift).
So, und eben weil das ganze dem Händler das Ganze was kostet, gibt es viele Läden, die EC erst ab 5€ oder so zulassen. Aber auch hier zahlt der Händler quasi die Terminalgebühren des Kunden... mag nicht jeder, deshalb hat sich der Kiosk dazu entschlossen, den Kunden alles zahlen zu lassen.
Muss man nicht mögen, aber natürlich ist das rechtens. Zahl halt einfach in bar. ;)
Ja das ist rechtens. Bei Zahlung per Kreditkarte verlangen einige Händler sogar 2 € Aufpreis.
Es ist rechtens solange es eine Zahlungsmethode ohne Aufpreis gibt. Das währ warscheinlich dann Barzahlung bei diesem Händler.
Warum sollte es nicht?
Sämtliche Kosten die ein Händler hat wälzt er auf Kunden um... und so trifft es wenigstens nur die die die Leistung auch in Anspruch nehmen! Ist ja keiner gezwungen mit Karte zu zahlen!
ich verstehe deinen unmut nicht.
der händler bietet lediglich eine leistung an, die ihm kosten verursacht. wenn da der nutznießer dafür löhnen muß, wo ist da das problem bzw., was soll da nicht legitim sein?
großkonzerne und ladenketten, können die gebühren leichter auffangen als ein einzelner händler.
zahl bar - und null problemo.
Halte ich für vollkommen legitim, vor allem bei einem Zeitungsladen, in dem es hauptsächlich um kleine Beträge geht. Nur Bares ist Wahres!
Meckere jeden an, der mit Karte zahlt. Hält nicht nur den ganzen Laden auf, sondern leistet auch der Bargeld-Abschaffung Vorschub. Die letzte Freiheit, die wir Bürger noch haben.
Könnte drauf wetten, daß mit der Bargeldabschaffung sogar der Obsttauschhandel über den Gartenzaun kriminalisiert wird.