spielt es eine Rolle, auf welcher Universität man Jura studiert?
Ist es für den Beruf später wichtig wo man Jura studiert hat? Gibt es in Deutschland eine Kanzlei, die nach der Universität sortiert? Zum Beispiel: "Wir nehmen nur Bucerius Law school Absolventen an", oder kann man egal wo studieren und auch so überall eine Chance haben, wenn man die Voraussetzungen erfüllt?
Danke im Voraus
6 Antworten
In Jura sind die Noten in den Staatsexamen ausschlaggebend. Da es sich hierbei um Staatsexamen handelt, kann man auch nicht wirklich behaupten, das Studium sei an einer kleinen hessischen Universität einfacher als an der Universität München. Dennoch bereiten manche Universitäten ihre Studenten besser auf die Staatsexamen vor als andere. Dass die Staatsexamen eine hohe Durchfallquote haben, ist bekannt. Daher empfielt es sich, die Durchfallquoten der Universitäten zu vergleichen, ebenso aber auch die Prozentwerte der einzelnen Notenabstufungen. So vergibt z.B. die Uni mit der geringsten Durchfallquote nicht unbedingt die besten Noten, die aber für eine weitere Karriere unerlässlich sind.
Da Kandidaten mit zwei VBs rar sind, wird in dem Bereich häufig auch nach dem "2 aus 4" Prinzip ausgewählt: LLM, Dr. jur., 1. Staatsexamen, 2. Staatsexamen. Dabei muss man, selbstverständlich, also min. ein VB in einem Staatsexamen vorweisen können.
Wie aber in so ziemlich allen Bereichen sind Kontakte dennoch unerlässlich. Viele Stellen werden intern besetzt oder von Bewerbern, die man andersweitig bereits kennt.
Auch ist es positiv, wenn man an derselben Universität studiert hat wie der Vorgesetzte. So ergeben sich häufig interessante Gespräche bereits beim Vorstellungsgespräch. In dem Bereich würde ich diesem Punkt aber nur eine sehr geringe Gewichtung beimessen.
PS: Anders als in anderen Bereichen entscheiden deine Noten auch nach jahrelanger Berufserfahrung immer noch maßgebend über eine (Nicht-) Einstellung.
Also offiziell wird es niemand zugeben, das nach uni selektiert wird, weil das wäre ja diskriminierung. praktisch gesehen wird dies aber so manches mal gemacht bzw dann gehts um empfehlung von herr doktor professor so und so...
was den abschluss an sich angeht der ist innerhalb deutschlands immer der selbe egal welche uni. allerdings gibt es massenunis wo jeder angenommen wird die so mit studis überlaufen sind, dass die bedingungen zum erfolgreichen studieren erschwert sind und es gibt unis die exklusiver sind durch nen NC als bsp wo eine relativ kleine studentschaft mehr dozenten zur verfügung hat was das studieren erleichtert
Denke mal das ist Von Kanzlei zu Kanzlei unterschiedlich. Wie in jedem anderen Studienfach.
Natürlich werden Absolventen von guten und renommierten Universitäten bevorzugt - wobei das wohl kaum ein Personaler offen kommunizieren würde.
Es ist ja nun mal Fakt, dass das Studium an manchen Hochschule einfacher ist, als an anderen. Das wissen in der Regel natürlich auch die Chefs.
Bei gleicher Qualifikation zweier Kandidaten wird wohl immer der mit dem Abschluss der besseren Universität genommen.
Berufserfahrung ist aber ein riesen "Gamechanger".
Hast du z.B. einen mittelmäßigen Jura Abschluss an der Ruhr Uni Bochum aber danach 5 Jahre praktische Erfahrung bei einer guten und renommierten Kanzlei, bzw. kannst andere Referenzen vorweisen ... verbessern sich deine Chancen enorm.
Als Tipp, Großkanzleien eignen sich für Einsteiger eher weniger. Da bist bei kleinen Kanzleien mit 3 bis 5 Anwälten wesentlich besser aufgehoben.
Sorry, aber auf das kann man sich gezielt in wenigen Monaten vorbereiten. Repetitoren gibt es ab 1500€ aufwärts.
Und weiter, was ändert es an der Tatsache, dass es ein Abschluss ist, den jeder machen muss? Und es macht halt den Unterschied aus zwischen Abschluss und Zeitverschwendung.
Ganz einfach, ob ich nun an der LMU ein taffes ständig fordernder Studium absolviere und am Ende mit einer 2 aus dem Staatsexamen hervorgehe, ... oder ob ich ein paar Jahre an einer mittelklasse Uni Eier schaukel, mir nen halbes Jahr vorher einen Repetitor nehme, 5.000€+ zahle und am Ende mit einer 2 bis 3 aus dem Staatsexamen nach Hause gehe ...
Glaub es oder nicht, die Uni spielt bei vielen Arbeitgebern eine Rolle. Selbst die Staatsanwaltschaft wird diese nicht ganz außer acht lassen ...
Hat du denn Jura studiert?
Nein, zum Glück nicht. Komme aber aus einer dieser Juristenfamilien, ... da mein alter Herr selbst mehrer Kanzleien und Gesellschaften innerhalb Deutschlands besitzt, bin ich mit dem Prozedere der Auswahl durchaus vertraut ...
Läuft in der Wirtschaft, wo ich persönlich beruflich agiere nicht anders. Dir wird niemand ins Gesicht sagen, dass dein Abschluss der kleinen Ostsee Universität im Vergleich zu einem Master an der LMU/TU München oder Uni Mannheim etc. nicht viel Wert ist.
Wobei das halt wieder branchenabhängig ist. Für Marketing reicht in vielen Fällen ja selbst ein Germanistik Studium - haha.
Was redest du da für einen Stuss, du vergleichst Master (dessen Qualität von Uni zu Uni tatsächlich schwankt) mit einem Staatsexamen (der für alle gleich ist).
so etwas kann man einfach nciht ernst nehmen....
Außerdem gibt es ja auch Jura Abschlusse mit Bacherl/Master, das darf man nicht alles in einen Topf werfen.
Ich habe zu keinem Zeitpunkt Master Abshlüsse mit Staatsexamen vergleichen. Lediglich ein Beispiel aus der freien Wirtschaft geliefert. Wenn du dir meinen Kommentar noch mal durchliest, wirst du den Sinn vielleicht verstehen.
Ich habe nur ehrlich eine der gestellten Fragen beantwortet und mir sogar Zeit genommen deinen Kommentare zu beantworten ...
Wenn dir die Antwort nicht gefällt, tut es mir leid.
Wenn du der Meinung bist, das in Deutschland Chancengleichheit herrscht, dann tut es mir ebenfalls leid dir mitzuteilen, das dem nicht so ist. Gut heiße ich das nicht, ändert aber nichts an der Tatsache.
Naja schönen Samstag noch.
Wenn du der Meinung bist, das in Deutschland Chancengleichheit herrscht, dann tut es mir ebenfalls leid dir mitzuteilen, das dem nicht so ist. Gut heiße ich das nicht, ändert aber nichts an der Tatsache.
Ist dir eigentlich klar was für einen Quatsch du da redest? Was hat das mit chancengleichheit zu tun? Leeres Geschwätz.
Glaub es oder nicht, die Uni spielt bei vielen Arbeitgebern eine Rolle. Selbst die Staatsanwaltschaft wird diese nicht ganz außer acht lassen ...
Habe ich nie behauptet, die Rolle ist aber marginal.
Bei Jura auf Bachlor/Master ist es natürlich nicht unbedeutend, damit wird man aber auch kein Anwalt.
Ich habe zu keinem Zeitpunkt Master Abshlüsse mit Staatsexamen vergleichen. Lediglich ein Beispiel aus der freien Wirtschaft geliefert.
Ja ein Beispiel bei dem es um Bachelor/Master Abschlüße ging, hat also null mit dem Thema zu tun. Bravo.
Ganz einfach, ob ich nun an der LMU ein taffes ständig fordernder Studium absolviere und am Ende mit einer 2 aus dem Staatsexamen hervorgehe, ... oder ob ich ein paar Jahre an einer mittelklasse Uni Eier schaukel, mir nen halbes Jahr vorher einen Repetitor nehme, 5.000€+ zahle und am Ende mit einer 2 bis 3 aus dem Staatsexamen nach Hause gehe ...
Das zeigt mir einfach, dass du weder vom Jurastudium noch von dem Staatsexamen und dessen Belastung Ahnung hast....
Es geht mir lediglich darum Leute vor unsinnigen Antworten (von leuten, die null Ahnung haben) auf Gutefragen.net zu warnen.
Willkommen auf der Trollliste ;-)
Nein in Deutschland ist es bei jura ziemlich irrelevant wo du deinen Abschluss gemacht hast. Es zählt die Note im Staatsexamen und eventuell noch Zusatzqualifikationen. Es gibt Kanzleien die schauen sich noch das Bundesland an und gleichen dann die Noten nochmal an. Aber am Ende zählt deine Note. Und die ist wohl in keinem Fach so entscheidend wie in Jura.
Ich bin jetzt kein experte aber normalerweisse sollte es egal sein wo du studiert hast, hauptsache ist du hast den jura abschluss, ist nach der 10 klassen ja auch so, die firmen nehmen jeden der ihnen zu sagt, egal von wo er kommt
jara hat ein extrem hartes Staatsexamen, das ist was am Ende zählt.