Sollte es in Deutschland eine Helmpflicht für Fahrradfahrer geben?

13 Antworten

Nein, außer bei Kindern.

Pro: Nichts

Kontra:

Bei entsprechend umsichtiger Fahrweise kann man sich ziemlich sicher auf dem Rad bewegen

Mit Helm sind Bewegungsfreiheit und Sicht eingeschränkt

Ich und mit Sicherheit auch viele andere würden gar nicht mehr das Fahrrad sondern stattdessen das Auto nehmen.

daradaf  08.12.2015, 22:41

Wo ist die Bewegungsfreiheit und die Sicht eingeschränkt??? Wenn man den Helm richtig eingestellt und aufgesetzt hat, dann merkt man den nicht mehr.

Zu dem pro nichts: bei deinem nächsten Fahrradunfall sprechen wir nochmal!

Mikkey  09.12.2015, 09:42
@daradaf

Mit zunehmendem Alter gehen auch die Fahrradunfälle zurück, mein letzter Sturz (Unfall kann man das nicht nennen) wegen einer schlecht sichtbaren erhöhten Radwegbegrenzung liegt 11 Jahre zurück.

Abgesehen davon gibt es halt Menschen, bei denen ein Helm entweder unerträgliche Schmerzen verursacht oder bei jeder unpassenden Gelegenheit vom Kopf rutscht - oder beides.

Hallo,

dann verbietet doch das Radfahren gleich und alles andere potentiell Gefährliche gleich mit. Am besten ist es doch, jeden nach seiner Geburt direkt in eine Gummizelle zu stecken, damit er ohne jedes Risiko sein Leben fristen kann. Dieser ganze Sicherheitsfanatismus geht mir auf den Keks. Ich fahre seit meinem 14. Lebensjahr Rad im Großstadtverkehr, mehrspurige Hauptverkehrsstraßen eingeschlossen. Der einzige nennenswerte Unfall, den ich in nunmehr über 40 Jahren hatte, war ein Kreuzbandriß. Hätte ich doch damals einen Helm getragen - allerdings hätte er sich am Knie doch als recht störend erwiesen. Also: Helmpflicht? Ein klares Nein.

Alles Gute,

Willy 

Warum stellst Du die Frage nochmal ein?

Es gibt keine sachlichen Argumente für einen Helm, die einer objektiven Überprüfung standhalten.

Acker Dich mal durch die von mir genannten Seiten und durch die Studien, die hier irgendwer genannt hat.

Die Frage ist, wo soll das hinführen? Konsequenterweise müsste man auch die Fussgänger weltweit mit Helm, Airbags, rutschfesten Stiefeln auch im Sommer etc. ausrüsten. So hast Du noch weniger Verletzte. So wie die Eltern heutzutage ihren Kindern ja gar nichts mehr erlauben, auch die tauchen mit Helm auf dem Spielplatz auf und dürfen sich bloss sechs Meter von der Haustür entfernen. Mit dem Ergebnis, dass sie später bei jeder noch so harmlosen Ausnahmesituation bereits gnadenlos überfordert sind. Fazit: Ein NEIN auf Deine Frage.

Ein ganz klares Nein!

Es ist korrekt, dass ein Helm vor Kopfverletzungen schützen kann, es macht auch Sinn diesen beim Radfahren zu tragen.

Jedoch sollte noch jeder Mensch selbst bestimmen dürfen welchem Risiko er sich aussetzt. Es gibt auch Sportarten, die trotz bester Schutzausrüstung wesentlich gefährlicher sind als Radfahren ohne Helm, willst du diese dann verbieten?

Zudem ist ein entscheidender Faktor beim Radfahren die eigene Geschwindigkeit und auch die gewählten Wege.

Zu bedenken ist auch, dass ein Helm nicht die einzige sinnvolle Schutzausrüstung eines Radfahrers ist. Ein Radfahrer ist bester Motorradkleidung - mit guter Lederkombi - ist wesentlich besser geschützt als ein Radfahrer mit kurzer Hose und Helm. Stell dir mal einen Unfall - Sturz - bei 60 km/h auf einer Asphaltstraße vor und dabei einen Radfahrer mit kurzer Hose und einen mit Lederkombi. Wie sehen danach wohl die Beinverletzungen bei beiden aus? Sollen deswegen alle Radfahrer eine Lederkombi tragen?