Soll eine Obergrenze für Flüchtlinge eingeführt werden?Pro und Contra?
Hey ich muss bald über dieses Thema debattieren . Vielleicht könntet ihr mir ja sagen welche Vor und - Nachteile eine Obergrenze hätte .
Danke
12 Antworten
Vorteile: Es gibt Menschen die denken, Deutschland könnte damit nicht fertig werden. Selbst wenn das stimmt, kann man mit diesem Argument weder Menschenrechte noch die persönliche Moral über Bord werfen.
Nachteile: Damit hilft man niemandem, außer VIELLECHT sich selbst (und diesem unethischen Gedankengang "Was mir hilft ist das Wichtigste" folge ich nicht).
Wenn man 200.000 als Grenze festlegt, hat trotzdem der 200.001. das selbe Recht auf Asyl. Außerdem kommen mittlerweile bedeutend weniger Flüchtlinge pro Jahr an, somit wäre die Obergrenze so und so nicht von Nöten.
Die Obergrenze wurde schon längst eingeführt, nur keiner hat es gemerkt.
Der liebe Erdogan der hat ein paar Milliarden euro bekommen damit er die Grenze dicht macht. Frontex patrolliert das Mittelmeer. In Ungarn wurde ein Zaun gebaut. Dagegen wurde zwar protestiert, das war aber eher Kasperletheater für die Presse.
Und mir ist nicht bekannt das die BRD grossartig Lust hat irgendwelche gestrandeten Flüchtlinge aus Italien oder Griechenland aufgezunehmn. Da gibt es dann 100 Kontigentflüchtlinge und der Rest soll bittschön zu hause bleiben.
Bzw es wurde beschlossen wurde eine Obergrenze einzuführen
Eine Obergrenze gibt es doch schon des Längeren, siehe der Deal mit Erdogan.
Eine willkürlich festgelegte Zahl von 220000 oder 200000 ist rein willkürlich. Wichtig wäre vielmehr eine Bestandsaufnahme, was an Leuten in der Arbeitswelt gebraucht wird und was der Staat, vor allem aber die Kommunen und Gemeinden bereit sind an Sozialausgaben zu tätigen und noch wichtiger, was diese überhaupt finanziell stemmen können.
Viele Leute übersehen, dass die fiannziellen Belastungen durch Migranten in erster Linie die Städte und Gemeinden zu tragen haben, dann folgen die Bundesländer und erst zum Schluß der Bund, sprich der eigentliche Staat. Der gibt quasi nur grünes Licht, wieiviele Flüchtlinge hier herkommen können, sehr viel mehr leistet er doch garnicht, denn alles Finanzielle wälzt er ab auf Kommunen und Bundesländer.
8,6 Mrd, eine recht interessante UInformation, verlinke die doch mal !
Vergiss die Krankenkassen nicht.
Der Bund bezuschusst zwar die Behandlungskosten und zahlt nach 15 Monaten, wenn das Gros der Zugewanderten Hartz IV erhält, 97 € pro Mitglied. Die tasächlichen Kosten sind aber höher, so dass der Bund zur Deckung der Kosten, die Hartz IV-Bezieher (unter Einschluss des zunehmenden Migrantenanteils) verursachen, nur 40% beiträgt. Die GKV (aber eben nicht die PKVen) unterstützt die Behandlung von HIV-Beziehern jährlich mit 8,6 Mrd. €.
Lassen wir doch mal alle Paragraphen und juristischen Winkelzüge sein und schauen uns das wirkliche Problem an. Ohne Biozide, Pestizide, Fungizide und ohne aus Erdöl gewonnenem Kunstdünger ist die Erde in der Lage gut 2 Milliarden Menschen dauerhaft zu ernähren, ohne von ihrer Substanz etwas zu verlieren. Wir sind mittlerweile ca. 7,5 Milliarden, Tendenz: exponential steigend.
Seit Jahren kaufen Länder wie China und die USA Grund und Boden in der sogenannten "Dritten Welt", um ihre eigene Bevölkerung satt zu bekommen und um auf dem Weltmarkt in der Rohstoffspekulation ganz oben mitmischen zu können. Wer fällt hinten runter? Richtig, die Natives der ausgebeuteten Länder. Was macht ein gesunder junger Mann in dieser Lage? Er geht dorthin, wo er für sich noch eine Chance sieht. Ist ihm das zu verdenken? Nein.
Wie kommt die Welt aus diesem Dilemma wieder raus? Keine Ahnung. Solange es für Menschen, vorzugsweise Männer, noch immer das höchste anzustrebene Ziel ist, möglichst viele Nachkommen zu zeugen, (mir fällt da eine Notiz von vor einigen Monaten ein, in der sich ein Pakistaner damit brüstete, Vater von 140 Kindern zu sein), wird es keine Lösung des Problems der Überbevölkerung geben.
Deshalb müssen wir uns darauf einrichten, dass in Zukunft noch deutlich mehr kommen werden. Kein Mensch wird freiwillig verhungern, solange es noch irgendwo anders etwas zu essen gibt.
Und wie soll eine Obergrenze denn sinnvoll durchsetzbar sein?
Gar nicht
es brauch ganz andere Ansätze an ganz anderen Stellen
eine OG hilft nichts da sie nicht realisierbar ist bzw. nicht vernünftig realisierbar ist
Genau das ist der Punkt. Flüchtlingsbewegungen kann man nicht mit "Lokalpolitik" aufhalten.
ja aber Zäune können es.
Wird momentan in den USA und in Ungarn gemacht. Und damit werden sogar Wahlen gewonnen.
Und Menschen gehen immer dahin wo es am meisten Futter gibt. viele Flüchtlingen die wollten nach Schweden, denen war Polen und Griechenland einfach nciht gut genug.
Zäune könne gar nix. Das ist eine temporäre Illusion. Menschen sind harnäckiger und schlauer als Zäune. Wie sollen Zäune hinkriegen, was nicht mal Meere schaffen.
Doch , ich habe es auch mitbekommen dass eine eingeführt wurde . Jedoch muss ich trotzdem über dieses Thema debattieren .