Scotiabank. Wollte sie mich abzocken?
Meine Situation: ich habe versucht mein Handy über eBay Kleinanzeigen zu verkaufen. Eine Frau aus London hat mir vorgeschlagen mein Handy für 880€ kaufen, was allerdings übertrieben viel für das Handy wäre. Da bin ich schon misstrauisch geworden.. Trotzdessen habe ich ihr meine Iban Nummer mitgeteilt ( der Kauf sollte über Überweisung erfolgen) und sie gab mir Ihre Adresse wohin ich das Handy schicken sollte. Daraufhin meldete sich heute morgen Ihre Bank (Scotiabank) bei mir und teilte mir mit das ich 24 Stunden (also bis morgen früh um 9 Uhr) Zeit hätte das Geld zu überweisen. nachdem ich die sendenummer des Pakets von der Post erhalte, die sendenummer per Email zu Scotiabank schicke und das Paket verschickt habe, würde die Bank mir dann das Geld überweisen. Scotiabank meine Sie hätten meine Bank (Targobank) über den Kauf informiert, und meine Bank würde sonst mein konto sperren, mein gesamtes Geld auf meinem Konto löschen und ich würde bei Interpol, der internationalen Polizei für Betrug, gemeldet werden... Die Dame und die Bank setzten mich total unter Druck deswegen habe ich das Paket nicht versendet. Aber hat jemand Erfahrung mit Scotiabank? Stimmt es, was Scotiabank mir androht ?
3 Antworten
Auf jeden Fall sehr gut, dass du das Paket nicht verschickt hast. Wenn das mal keine ausgeklügelte Betrugsmasche ist, würde mich das sehr wundern.
Also die Scotiabank scheint ein seriöses Geldhaus zu sein. Aber ich würde mal stark daran zweifeln, dass du wirklich mit der Scotiabank kommuniziert hast.
Haben sie dir eine E-Mail geschrieben? Oder angerufen?
Achte da auf Details wie z.B. die E-Mail-Adresse oder sprachliche Details.
Und an was für eine Adresse solltest du das Paket schicken? Kannst ja mal googlen, was es zu dieser Adresse noch gibt, vielleicht ist sie schonmal "auffällig" geworden.
Außerdem solltest du dich unbedingt bei deiner eigenen Bank melden. Diese sollte in der Lage sein, dir Auskunft darüber zu geben, wie du diese Androhungen einschätzen sollst. Vielleicht ist das alles übliche und völlig legale Praxis im internationalen Handel, aber gehe davon mal nicht aus.
Und je nachdem, was deine Bank sagt, würde ich das ganze mal an die Polizei geben. Das klingt nach organisierter Kriminalität und Betrugsversuch. Wenn die Kommunikation wirklich über London lief (und auch die Zieladresse deines Pakets dort liegt) sollte dass dann an die britische Polizei weitergegeben werden.
Vielleicht ist das alles übliche und völlig legale Praxis im internationalen Handel, aber gehe davon mal nicht aus.
Davon bist du richtig ausgegangen - gibts auch im internationalen Handel so nicht - grenzt es ja schon stark an Nötigung.
Um Himmelswillen, lass die Finger davon - das ist alles Fake und Betrug.
Dein Handy ist weg, die Überweisung wird " rückabgewickelt " und Du bist der Dumme.
Auch nicht per Paypal - regelmäßig werden irgendwelche Verkäufer mit überhöhten Preisangeboten geködert, anschließend wird PP gegenüber erklärt, man habe die Ware nicht erhalten und schon wird der Betrag zurückgebucht.
Da meldet sich keine Bank, sondern ein Betrüger.
Gib mal folgendes bei Google ein:
Betrug beim Handykauf England - und Du kannst noch den ganzen Abend lesen.
Ich will doch hier niemand schocken. Ist doch eh schlimm genug.
Schlimm ist schon gar kein Ausdruck mehr dafür...
Aber schocken muss doch schon sein - denn nur das hilft. Aber immerhin hat der FS vorher gefragt - was sehr gut war!
Niemals verschicken das ist Betrug hoch 10 und weltweit bekannt. Diese Mail stammt nichtvon der Bank.
Nö, da haste sogar Lesestoff für die nächtsten 10 Jahre. :P
Gibt man dann noch "Nigeria Connection" ein, gibts Lesestoff für die nächsten 300 Jahre. :D