Schlechtes Gewissen wegen den Nachbarn und nun?
Hi zusammen,
meine Nachbarn waren in den letzten Tagen ziemlich laut. Es fing immer Nachts an... auf einmal gab es Gepolter, Geschreie, Teller sind runtergefallen etc.. als wären die Nachbarn erst Nachts wach :)
Ich muss um 4 uhr aufstehen und habe deshalb die Polizei angerufen wegen Ruhestörung. Ich habe es Anonym gemacht weil ich keinen Ärger mit den Nachbarn wollte.
Heute habe ich erfahren das meine Nachbarn Ramadan haben und Nachts die Familie beisammen sitzt und isst.... MIST dachte ich nur! Ich hab das nicht gewusst bzw. einige Arbeitskollegen fasten auch, aber ich habe nicht darüber nachgedacht zu fragen ob die Nachbarfamilie auch fastet.
Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen.
Was mach ich jetzt? Einfach entschuldigen? Ich habe etwas Angst das sie sauer sind und traue mich kaum.
Robin
15 Antworten
Behaupte einfach, dass du Angst hattest, weil es so laut war. Also entschuldige dich einfach, aber nur wenn du sie gut kennst und weißt, dass sie verständnisvoll erscheinen.
Wenn sich jemand zu entschuldigen hat, dann sind das deine Nachbarn. Ramadan oder nicht - nachts muss Ruhe herrschen. Da muessen sich die Herrschaften etwas anpassen.
Wegtreten!
Hör bitte nicht auf diesen "die sind hier in Deutschland" Blödsinn, der hier ja erwartungsgemäß gleich kommen musste. Du bereust es, also ist eine Entschuldigung ein guter Schritt. Dazu gehört Mut und es ist ein wichtiges Mittel des Zusammenlebens. Ich denke, wenn sich jemand aufrichtig entschuldigt, kann das nur gut ankommen.
Das war ausversehen deinerseits und ist nicht schlimm.
Sowas kann mal passieren und man sollte sowieso im Ramadan ruhig sein.
Daher mach dir keinen Kopf.PS bin Muslim
Klar gibts die Religionsfreiheit, aber deswegen gelten Hausordnungen trotzdem. Und auch wenn man nur nachts essen kann, muss man daraus keine laute Party machen. Beim nächsten Mal solltest Du lieber persönlich um etwas mehr Ruhe bitten, statt gleich die Polizei zu rufen. Aber ansonsten war Dein Verhalten verständlich
"Nachts muss Ruhe herrschen"
Jawohl Herr General!