Rechtssichere Zustimmung zum Sex?
Ich treffe mich seit kurzem mit einer Frau. Für Freitag haben wir das nächste Date vereinbart. Es soll bei mir zuhause stattfinden und es steht die Möglichkeit im Raum, dass wir Sex haben werden.
Ich habe aber mal von Fällen gelesen, in denen Männern im Nachhinein Vergewaltigungen vorgeworfen wurden, obwohl der Sex einvernehmlich war. In solchen Fällen wird auch mal gerne von der Unschuldsvermutung abgesehen und man wird vorverurteilt. Das möchte ich unbedingt vermeiden.
Eine mündliche Erlaubnis ist ja leider nicht nachweisbar. Ist eine einfache schriftliche Erklärung mit Unterschriften rechtssicher, oder gilt eine solche nur mit notarieller Beglaubigung?
12 Antworten
oder gilt eine solche nur mit notarieller Beglaubigung?
Das wäre eine sichere Variante.
Sicherer wäre es, der Notar wäre beim Geschlechtsverkehr anwesend, falls die Dame es sich nicht nochmal anders überlegt, ihr Einverständnis widerruft und dennoch wegen Vergewaltigung klagt.
Danke für den ⭐
Ich muss gerade echt lachen, sorry, aber Du willst ihr eine Art Vertrag zur Unterzeichnung geben, bevor ihr ins Bett steigt? Das ist ziemlich unsexy.
Und wenn man den Gedanken weiterführt. Was ist denn, wenn Du während des Sexs Dinge machst, die sie nicht will. Wirst Du dich dann auf den "Vertrag" berufen und einfach weitermachen?
Das ist alles andere als rechtssicher, das sollte selbst Dir klar sein und ich glaube kaum, dass Du eine Art Vertrag erstellst, der sämtliche Möglichekiten abdeckt.
Mal ganz abgesehen von völlig unsexy. Ich wäre sofort weg und würde Dir den Stempel: "Unormal und alles andere als vertrauenswürdig" geben.
Okay, dann ist bei ihm sowieso Hopfen und Malz verloren. Danke Dir für den Hinweis.
Stimmt, solche Sex-Verträge bzw. Verträge die Sex als Vertragsgegenstand haben und sexuelle Handlungen regeln sollen sind in der Regel sittenwidrig. Man kann sowas zwar untereinander abschließen, wenn beide drauf stehen - vor Gericht wird sowas aber in der Regel nicht annerkannt, da solche Verträge Sittenwidrig und somit gegenstandslos sind. Sonst würde es ja auch reguläre Arbeitsverträge für Prostituierte geben - gibt es aber auch nicht, da sittenwidrig.
Stellen wir uns vor es gibt so einen Vertrag und die Frau wird tatsächlich vergewaltigt….. für den Mann wäre das ein fast perfektes Alibi.
Man kann den Ladys nur raten Typen wie den FS konsequent zu meiden…
Stimmt er könnte im nachhinein Praktiken verlangen, denen sie nicht explizit zugestimmt hat und von denen sie auch nicht gedacht hat, dass es dazu kommen könnte, z.B. Anal-Verkehr. Weigert sie sich nun, zwingt er sie dazu und denkt mit dem Vertrag wäre er ja fein raus, sie hat ja zugestimmt. Aber selbst wenn es sowas gäbe, hieße nei immer noch nein, auch im nachhinein und egal, was im Vertrag steht.
Aber da sex immer noch etwas ist, was auf Zuneigung, Hingabe und Vertrauen basiert, hätte sich jemand, der mir sowas unter die Nase hält von vornherein dafür disqualifiziert, denn am Vertrauen und somit an der Zuneigung sind bei dieser Person dann doch einige Defizite vorhanden - und das vermutlich dann auch noch in vielen anderen Bereichen.
Schließt einen Sexvertrag.
In "Qualityland" findet sich ein gutes Muster:
Du solltest besser nicht mit ihr schlafen wenn du dir bezüglich eventueller Vergewaltigungsvorwürfen Sorgen machst.
Es ist ja nicht aus der Luft gegriffen, wenn Männer sich solche Sorgen machen.
Ja, den Gedankengang kann man durchaus nachvollziehen.
Allerdings ist ein Vertrag keine Lösung sondern die bessere Auswahl seiner Sexualpartner.
Meine Bedenken sind allgemein, nicht speziell auf diese Person bezogen. Ich gehe ungern Risiken ein.
Noch ein Grund dich von Sex fernzuhalten. Bekomm erstmal deine Psyche auf die Reihe
Aber die Frau soll dir einen potentiellen Freifahrtsschein für eine mögliche Vergewaltigung unterschreiben.
Für wie blöde hältst Frauen eigentlich? Man kann die Ladys vor Typen wie dir nur warnen.
Wer redet denn von Vergewaltigung? Es geht um normalen, einvernehmlichen Sex.
Du kannst viel behaupten….ich warne nur die Frauen sich mit dir einzulassen.
Reicht.
Dann bin ich erleichtert. Eine Unterschrift unter ein kurzes, bereits vorbereitetes Schreiben zu setzen, geht ziemlich schnell. Erstmal damit zum Notar gehen würde wohl die Stimmung kaputt machen.
Das Schreiben wohl nicht?! Ich lach mich schlapp!
Das ist ja nur ein kurzes Schreiben und kein Vertrag mit 50 Seiten. Das kann sie lesen und unterschreiben während ich das Kondom drüber ziehe. Wo ist das Problem?
Wo ist das Problem?
Dass das bekloppt ist. Einer, der mir quasi schon unterstellt, dass ich ihn der Vergewaltigung bezichtigen könnte, mit dem geh ich doch nicht mehr in die Kiste!
Außerdem: Wenn ich es mir nach der Unterschrift doch noch anders überlege, was willst du dann mit der Unterschrift? Alles Quatsch mit Soße.
Ein Troll der über 50 Seiten sinnfreier „Lektüre“ seine Erektion aufrechterhalten will. **lacht** Jetzt wird es peinlich Bub.
Starte doch dein künftiges „Sexleben“ erstmal gaaanz langsam mit ein paar billigen Pornos, dann sehen wir weiter.
Trotzdem danke für den Lacher…🤣
Das hatten wir schon mal….🙄
Er kapiert nicht das derartige Verträge sittenwidrig sind und die Frau ihn trotzdem anzeigen kann….