Paypalzahlung obwohl anders vereinbart?
Ich habe bei Ebay Kleinanzeigen etwas an einen Käufer verkauft (Warenwert unter 10€). Es war ausgemacht, dass er mit Paypal Freunde zahlt. Doch leider hat er doch mit normalem Paypal das Geld gesendet, so dass mir jetzt Gebühren entstanden sind. Ich habe den Käufer darauf hingewiesen, aber er meldet sich nicht mehr.
Was soll ich machen? Er geht ja davon aus, dass ich versende - was ich aber nicht tue, da mir ja ein Teil der ausgemachten Geldsumme fehlt.
10 Antworten
"Was soll ich machen?"
Nun du machst jetzt ein Drama wegen 60 cent. Behältst die verkaufte Ware, worauf der Käufer sich an Paypal wendet, sich das Geld zurück holt und dich meldet weil du die Freunde und Familie Option missbrauchen willst, wodurch dein Account gesperrt wird.
DU SELBT bist es, der gegen die Vereinbarungen verstößt!
Du verstößt gegen die Paypal-Nurzungsbedingungen und du betrügst Paypal!
Du musst mit Sperrung rechnen, wenn du Verkäufe über Freunde&Familie abwickelst.
Dann erstatte ihm das Geld und weise ihn daraufhin, dass kaufvertraglich PayPal F&F vereinbart ist. Kann nur sein, dass du dann nie wieder was von dem hörst. Aber zur Not hat PayPal dir ja seine Adresse geschickt, falls du den Kaufvertrag zivilrechtlich durchsetzen willst.
Jetzt einfach auf den Rest zu warten ist eine schlechte Wahl, er wird dir versuchten Betrug unterstellen. Und bei PayPal normal kann er auch noch etliche Monate später ein Problem melden. Und da du ihm jetzt wegen max. 60 cent "ans Bein pinkelst", würde ich mal vom schlimmsten ausgehen. Entweder meldet er jetzt einen nicht erhaltenen artikel nd bekommt sein Geld wieder oder er macht dies später(allerdings mit ner anderen Begründung), wenn er die 60 cent nachgezahlt & den Artikel erhalten hat. Dann hätte er alles bis auf die 60 cent die er nachschicken muss wieder und den Artikel. Also besser komplett zurückschicken und Zahlung gemäß Vertrag verlangen. Sicher ist das zwar auch nicht, da man bei PayPal Friends nen unbefugten Kontozugriff melden kann, aber sicherer.
So oder so betrügst du PayPal um Gebühren. Also mach dich auf eine Kontosperrung gefaßt.
Nö. Was als Zahlungsmethode festgelegt wurde ist irrelevant.
"Die Option „Freunde und Familie“ ist für Zahlungen unter Freunden gedacht – zum Beispiel für vorgelegtes Geld beim Kauf von Kinokarten, beim Teilen einer Restaurantrechnung oder um Geld für ein gemeinsames Geschenk zusammenzulegen (sieh auch https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/send-money-online). Diese Zahlungen sind für beide Seiten gebührenfrei und können nicht storniert werden. Darüber hinaus gelten naturgemäß der PayPal-Käuferschutz und der PayPal-Verkäuferschutz nicht – denn die Zahlung wird ja nicht im Rahmen eines Kaufs geleistet."
Das ist überhaupt nicht das Thema... Buddel doch nicht alte Sachen aus nur um irgendwas zu schreiben. Und auch noch nicht mal komplett richtig. PayPal Zahlungen sind nie stornierbar. Man kann nur nen Fall aufmachen (pp normal) / nen unbefugten Kontozugriff melden. Und der Verkäuferschutz ist eh ein komplettes Märchen.
"Buddel doch nicht alte Sachen aus "
Meinst du diese Frage?
"Und der Verkäuferschutz ist eh ein komplettes Märchen."
Das halte ich für ein Märchen und kann das Gegenteil bestätigen.
Du hast hier einige Fehler gemacht:
- Ebay Kleinanzeigen ist nur für Abholungen (Ware gegen Bares) gemacht.
- PayPal Freunde ist für Freunde und Familie gedacht nicht für Verkäufe
- Die Ware nach erhaltenen des Geldes nicht versenden.
Es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten
- du verhältst die wie ein normaler, anständiger Mensch, regst dich nicht wegen maximal 60 Cent auf und versendest du Ware einfach. Sieh es als Lehrgeld an.
- Du wartest noch ob sich der Käufer noch meldet (je nachdem wann du ihn angeschrieben hast) und hoffst darauf das er sich nicht wegen maximal 1 Euro aufregt und die den Rest noch nachschickt (weil auf die 60 Cent kämen dann ja auch wieder Gebühren)
- Du tust nichts und hoffst das sich der Käufer von selbst meldet oder das ganze auf sich beruhen lässt.
TIPP: Wenn du die Ware versendest dann mit einer Sendugnsverfolung.
du musst die ware verschicken. der käufer hat richtig gehandelt.
es wird doch ständig davor gewarnt die freunde funktion bei ebay zu benutzen, weil man so leicht betrugsopfer wird.
was du vorhast / vorhattest ist betrug an paypal.
mal überspitzt gesagt, wenn du dich mit jemandem verabredest um drogen zu verkaufen und der kunde sagt dann doch nein, kannst du ja auch nicht zur polizei gehen und dich beschweren.
"dass kaufvertraglich PayPal F&F vereinbart ist"
Das ist ein Widerspruch in sich.