P Konto wie lange dauert es bis man wieder raus ist?
Wir waren heute bei der Bank (Sparkasse) und wollten das Konto ins Minus bringen, da meinte der Bankangestellte (der total die Unlust hatte und den Eindruck gemacht hat das er keine Ahnung hat und uns nicht beraten wollte) das es wegen dem P Konto nicht gehen würde und es 3 Jahre dauert bis das Konto wieder komplett frei von dem ist. Das kann ich mir nicht vorstellen das es 3 Jahre dauert hat da jemand Erfahrung und weiß darüber Bescheid?
6 Antworten
Gibt es denn aktuell eine laufende Pfändung?
Gibt es denn negative Schufaeinträge ? (z.B. wegen einer alten Pfändung)
Gab es irgendwann mal eine Pfändung, oder ist das PKonto nur sicherheitshalber eingerichtet?
Dann wird spezifisch die Bank einen Vermerk gemacht haben dass ihr nicht mehr kreditwürdig seid aufgrund dieser alten Pfändung. Dass ihr jetzt keinen Dispo bekommt hat wenig mit dem P Konto selbst zu tun (denn das kann man in 1-2 Tagen mit einer Unterschrift auf einem Formular wieder umstellen), sondern damit dass eure Bonität jetzt einfach zu schlecht ist..sorry
Es ist das er hat keine Schulden zahlt regelmäßig seine Rechnungen und hat ein geregelten Einkommen dann kommt die Rundfunk baut mist im Endeffekt ist alles wieder in Ordnung nun steht das noch und nur das kann doch nicht sein das es nur daran liegt zumal die Bank weiß das es ein versehen War
Ach und das P Konto War nur so eingerichtet falls sowas eintritt auch wenn er ja keine Schulden macht hat ect
Hi! Da wird einiges durcheinander geworfen. Zunächst mal ist das P-Kontomerkmal ein technisches Hilfsmittel, das gewährleistet, das ein mit Pfändung belegtes Konto nur noch im Rahmen der Freibetragsregelungen funktioniert - sprich du nur noch deine Freibeträge auch verfügen kannst und verbleibende Guthaben an den Gläubiger gezahlt werden. Folge daraus ist auch, dass jegliche Überziehung nicht mehr möglich ist und Kreditkarten eingezogen werden.
Wenn Du also keine laufenden Pfändungen hast kannst Du verlangen, dass das p-Konto wieder umgestellt wird - das muss dann innerhalb von 3-5 Tagen erledigt sein.
Aber: damit hast Du nicht automatisch wieder Kredit, denn aus Sicht der Bank hast Du Deine Kreditwürdigkeit mit der Pfändung verspielt. Und vermutlich enthält auch Deine Schufa entsprechende Hinweise - das meint der Kollege vermutlich.
Dass ein Banker über Pfändungen und P-Konten berät ist übrigens bei vielen Banken sogar untersagt, weil man sich da in Geschichten einmischt, die die Bank eigentlich nichts angehen und Rechtsberatung darf man auch nicht machen. Hoffe, das bringt etwas Licht ins Dunkel selbst wenn es Deine Probleme nicht löst. Gruss
Ein Konto wird ja nicht einfach so zum P-Konto, da wirst du ja damals irgendwie beauftragt haben. Ich kenne es so, dass die Kunden dann Informationen dazu bekommen, wie man es wieder rückgängig machen kann und was ein P-Konto eigentlich bringt.
Ja, viele Banken geben Leute mit P-Konto keinen Dispo und lassen keine Überziehungen zu. Das ist meist technisch im System schon so eingestellt.
Denn sie wollen ja auch ihr Geld bekommen, was bringt es dir Dispo-Zinsen zu berechnen, wenn du sie gar nicht zahlen kannst...
Ob das mit den 3 Jahren so ist weiß ich nicht, ich hatte aber auch erst ein mal mit einem P-Konto zu tun, als ich im Praktikum war... Vermutlich liegt das an der üblichen Zeit für eine Insolvenz, da (bzw. kurz davon) richten nämlich die Meisten ein P-Konto ein.
Vermutlich bleibt, selbst bei Rücksetzung in ein normales Konto, einfach 3 Jahre lang eine Sperre im System um davor zu warnen.
Wenn ein Konto im Minus war, ganz egal warum, bleibt bei meiner Bank auch ein Jahr lang ein Hinweis in der Kundenakte. Das hatte ich mal, da eine Firma fälschlicherweise wegen einem Zahlendreher (das war noch vor SEPA) bei mir abgebucht hatte. Konnte geklärt werden, trotzdem konnte der Berater den Vermerkt nicht löschen, nur ein Kommentar dazu schreiben, dass es ein Fehler war und nicht meine Schuld.
Gehe einfach noch mal hin, erkläre dass das damals ein Fehler vom Rundfunkbeitrag war und nun geklärt ist, wann dein Konto wider normal ist und ob man das evtl. beschleunigen könnte, da die Pfändung ja nicht selbst-verschuldet war. Vermutlich hast du ja Briefe, dass es nur ein Fehler war, die könntest du als Beweis mitbringen. Ob es hilft weiß ich nicht.
Wenn der Berater dermaßen unmotiviert wirkt, dann spreche ihn da gerne drauf an. Wenn er dann patzig wird, dann sag es zur Not der Filialleitung. Solche Mitarbeiter sind nämlich total schädlich, egal ob für eine Bank oder ein anderes Unternehmen. Vielleicht ging es der Person einfach nicht so gut oder so und hätte das Verhalten erklären können.
Ja, manche Berater denken du wärst der letzte Dreck wegen dem Konto und wollen dir nicht helfen, die zeit lieber in "gute" Kunden stecken. Zum Glück sind dieser Leute recht selten, was meine Erfahrungen in verschiedenen Banken betrifft.
Bankangestellte haben nicht keine Ahnung, sie sind höchstens unmotiviert.
Dass keinen Dispo aufnehmen darfst, hat mit Deiner Zahlungsmoral und Bonität zu tun und nichts mit dem P-Konto.
Ich hab auch eins, allerdings nicht bei einer Sparkasse, und darf mich verschulden. Das freut die Bank sogar.
Da wirst also wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum schuldenfrei bleiben müssen, bis wieder einen Dispo einrichten darfst.
Das ein P-Konto keine bonitätsabhängigen Leistungen anbietet, wie eben ein Dispositionskredit oder Kontokorrentkredit, ist ja klar.
Aber das P-Konto ist kein Muss oder eine Strafe der Bank oder sowas. Es muss eigentlich beantragt werden und kann dementsprechend auch wieder gekündigt werden, jeweils zum Monatsende. Die Bank muss ein P-Konto dann wieder in ein vollwertiges Girokonto umwandeln. Es gibt zwar Fälle, in denen sich Banken weigerten das Konto wieder umzustellen, aber dazu gibt es auch entsprechende BGH-Urteile.
Es ist aktuell keine Pfändung mehr drauf und im schuf steht auch nichts weil es damals ein versehen der Rundfunk War denn ich hatte schon bezahlt und dann wurde es rückgängig gemacht aber das P Konto besteht jetzt wohl noch