MUSS man Sonntags Arbeiten als Bäckereifachverkäuferin?
Meine Freundin (Volljährig) arbeitet in einer neuen Bäckerei als Verkäuferin & muss dort fast jeden Sonntag arbeiten.
Ist es ihre Pflicht Sonntags zu arbeiten oder freiwillig?
7 Antworten
Es kommt auf die Vereinbarungen im Arbeitsvertrag bzw.einem anwendbaren Tarifvertrag an.Wenn dort Sonntagsarbeit vorgesehen ist,muss die auch geleistet werden.Aber die Sonntagsarbeit muss durch einen Ersatzruhetag innerhalb von zwei Wochen ausgeglichen werden.
Aber mindestens 15 Sonntage müssen nach dem Arbeitszeitgesetz beschäftigungsfrei bleiben.
Es freut mich,wenn ich dir helfen konnte - und danke für den Stern.
Gibt es bei der Bäckerei auch ein Cafe? Ansonsten dürfen AN in Bäckereien nach einer Sonderregelung für Bäckereien und Konditoreien an Sonn- und Feiertagen bis zu drei Stunden beschäftigt werden und nicht den ganzen Tag (§ 10 Abs. 3 Arbeitszeitgesetz)
Im § 11 Abs. 1 ArbZG (Ausgleich für Sonn- und Feiertagsbeschäftigung) steht: Mindestens 15 Sonntage im Jahr müssen beschäftigungsfrei bleiben.
Außerdem sollte die Verpflichtung zur Sonntagsarbeit auch im Arbeitsvertrag stehen.
Hallo
wenn es im Vertrag so festgehalten ist das Montag bis Sonntag gearbeitet wird so ist es natürlich Pflicht auch Sonntags zu arbeiten, die Freien Tage sind natürlich auch Pflicht!
Mint
Seid sonntags beim Bäcker geöffnet ist, muss man als Fachverkäuferin dort auch arbeiten. Frauen ohne Familie werden oft öfter eingesetzt als Mütter mit Kindern. Deine Freundin kann mit den anderen einen Dienstplan ausarbeiten, der allen gefällt und diesen dann dem Chef vorlegen. Freiwillig arbeiten geht nirgends. Stell dir vor im Krankenhaus und bei der Bahn würde am Wochenende nur noch freiwillig gearbeitet. Die Freizeit fällt eben auf andere Uhrzeiten, denn die Arbeitszeit ist vertraglich festgelegt und wann gearbeitet wird bestimmt der Dienstplan egal ob bei der Bahn oder im Geschäft.
Ist sie Auszubildende oder macht sie das als Nebenjob? Als Azubi müsste sie bei Sonntagsarbeit einen Ausgleichstag unter der Woche bekommen. Wenn sie das als Nebenjob macht kann sie doch eigentlich froh sein - und wenns mal gar nicht passt muss sie was sagen :-)
Die meisten Bäcker haben doch nur vormittags am Sonntag geöffnet. Da kann man anschließend doch noch einiges unternehmen! Wenn Sie eine ganztags-Festanstellung hat, sollte sie froh sein, dass sie die hat. Bei uns in der Gegend nehmen die Bäcker nur noch 450 Euro-Kräfte. Die wenigen Vollzeitstellen werden nur von sozialen Härtepfällen besetzt z. B. Witwen oder Frauen von langzeitarbeitslosen Männern mit Kindern im Studium oder so.
Sie haben bis 18 Uhr geöffnet, abgesehn davon möchte man ja auch gerne mal Samstag Abends etwas unternehmen, was nicht geht wenn der wecker um 05:00 Uhr klingelt.
Sie ist dort Festangestellt !
Einen Ausgleichstag bekommt sie doch natürlich möchte sie auch gerne mal einen Sonntag frei haben, um was mit Familie und Freunden zu unternehmen..