Mein Konto mit 140 Euro im Minus obwohl ich kein Dispo habe?
Eingezahlt wird auf mein Konto monatlich ca. 1000 € und gestern wurde ganz viel gleichzeitig abgebucht und ich bin das erste mal im Minus! Ausgleichen kann ich es erst am 1. wieder. Ich beschwere mich nicht über das Minus, bin nur verwundert dass das geht. Bin bei der Deutschen Bank. Wie ist das möglich?
6 Antworten
Die Vorgehensweise der Banken ist verschieden. Lastschriften werden generell erstmal IMMER belastet. Das geht rein technisch nicht anders. Sollte im Laufe des Tages kein Eingang erfolgen, so KANN die Bank Lastschriften zurückgeben.
Einige Banken haben aber auch einen Rahmen (bspw.) bis 100,-€ wo Kunden immer überziehen können (auch ohne Dispo). Das ist jedoch eine Kulanzregelung.
Wenn es drüber geht, KANN die Bank das zurückbuchen. Es kann aber auch sein, dass sie die "Überziehung dulden". In der Regel wird das mit ca. 17,5% berechnet. Bei 10 Tagen und 140,-€ wären das 0,68€ Zinsen....
Möglich ist prinzipiell immer alles :-)
Genau so ist es. Ist ja nochmal "gut" gelaufen. Besser als wenn gleich alles zurückgebucht wird.
Dabei handelt es sich dann um eine sogenannte "geduldete Überziehung". Die wird richtig teuer...
Ja, richtig teuer... Für 10 Tage und 140€ ca. 0,68€ ...
Keine Bange, das Konto gleicht deine Bank schnell wieder aus. Die werden eine der lastschriften stumpf stornieren. Vom Begünstigten bekommst du dann eine Mahnung wegen der unbezahlt gebliebenen Rechnung und die Kosten der Stornierung aufgebrummt.
Das ist nicht ganz richtig.
Wenn die Kontoführung des Kunden zeigt, das so was sehr selten vorkommt und es sich um einen soliden Kunden mit einer guten Bonität handelt, dann kann die Lastschrift auch eingelöst werden.
Dann befindet man sich in der gedulden Überziehung, also man hat keinen Dispo bzw. hat diesen Rahmen ausgeschöpft. Ob das tatsächlich passiert hängt sehr von den internen Richtlinien einer Bank ab und erfolgt nur auf Kulanzbasis.
Denkt die Bank, sie bekommt das Geld nicht wieder, dann wird die Lastschrift natürlich nicht eingelöst. So was zeugt immer von einer schlechten Bonität und erschwert die Geschäftsbeziehung des Kunden mit dem abbuchenden Unternehmen. Und damit der Kunde sich durch einen einmaligen Fehler (z.B. er hat nicht genügend Geld auf dem Konto, da er vergessen hat etwas vom Sparbuch aufs Girokonto zu buchen) diese Beziehung nicht kaputt macht, dulden Banken manchmal diese Überziehung.
Muss nicht sein ! In der Regel nicht.
Was ich so höre und mitbekomme, ist das sehr wohl die Regel!
Frag jemanden, der in der Bank arbeitet, und nich was du so hörst und mitbekommst -.- einzig richtig ist Ruwus Antwort!
1 es kommt auf die bank an
2 es kommt auf den kunden und seine kontoführung an
fertig aus. hier wird nichts pauschalisiert weils "bei anderen" banken so gehört wurde
Ach na ja, dafür, dass du selber schon drei gravierende Einschränkungen bei deiner These machst (hängt von bank ab, vom Kunden, von der Kontoführung), gerierst du dich hier schon recht schlaumeierhaft. :-)
Der Fragesteller wird es ja selber in 1-2 Tagen sehen. :-)
Die Bank hat mir nichts storniert. Glück gehabt:)
Dann schau, dass das Konto immer gedeckt ist und nicht zu viele Anschaffungen auf einmal machen. Das kann unter Umständen ganz schön teuer werden,
deine bank hat dir automatisch offenbar einen überziehungsrahmen gesetzt. frag doch mal auf deiner bank nach, wieviel du ins minus gehen kannst, dass du nicht weiter machst und wenn möglich lass den rahmen sperren.
Wird das Konto nicht unverzüglich ausgeglichen, storniert die bank stumpf die getätigten überweisungen.
Muss nicht sein. KANN sein. Wenn sie sehen, dass JEDEN Monat Geld reinkommt, dann "dulden" sie die Überziehung und verdienen auch noch Geld dran - die Menge macht's ... Welches Risiko hat die Bank bei 140,-€ Überziehung?
Alles genau so gelaufen wie du gesagt hast. Ein paar Cent Zinsen und nichts storniert. Aber ich bin auch schon jahrelanger Kunde, da wird das machen die das eher als bei Neukunden (wurde mir dann in de Filiale auf Nachfrage gesagt.) Danke!