Hallo zusammen,
ich arbeite auf 400 Euro - Basis bei Mc Donalds neben dem Studium. Dort ist es so geregelt, dass jeder seine eigene Kasse bekommt und anschließend auch für das Kassenminus aufkommen muss. ABER: Mal abgesehen davon, dass komischerweise bei mir immer tagelang der Betrag auf den Cent genau stimmt, an einem Tag dann plötzlich 15 Euro fehlen und am nächsten dann wieder alles stimmt, kann ich nicht zu 100 Prozent sagen, dass nur ICH an der Kasse bin. Ich vertraue weder den Schichtführern (auch andere Mitarbeiter hatten schon öfter Probleme), noch allen Mitarbeitern. Ein Kollege hatte einmal 40 Euro und eine andere 70 Euro in der gleichen Woche...
Nun ja, vor ein paar Tagen war ich zum ersten Mal am Drive mit meiner eigenen Kasse, die ich auch, wie immer, gezählt habe vor der Schicht. Doch ich hatte keine Ahnung, dass der Geldrückgeber, der das Kleingeld automatisch ausspuckt, auch zu meinem Kassenbestand gehört. Ich wurde nicht darüber informiert, dass ich diesen Bestand auch zählen sollte (sollten nämlich genau 200 Euro) drin sein. Am Schluss war es dann so, dass Geld fehlte. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich zu viel rausgegeben habe, da ich sehr vorsichtig bin und das Kleingeld für mich ja der Geldrückgeber übernimmt. Zum Schichtführer habe ich gesagt, dass mich, wie zuvor bei der normalen Kasse, nun keiner darüber informiert hat, dass dieser Geldrückgeber (der sowieso manchmal spinnt) auch speziell für mich ist und auch später zu meinem Kassenbestand dazuzählt. Deswegen sehe ich auch nicht ein, dieses Kassenminus zu zahlen, da genauso gut von Anfang an Geld gefehlt haben kann.
Meine Frage ist nun: Ist es überhaupt legal, von den Arbeitnehmern Geld für das Kassenminus vom Lohn abzuziehen, wenn dies NICHT im Arbeitsvertrag (durch Mankogeld etc.) geregelt ist?
Und, wenn dies legal ist, trifft es auch in meinem Fall zu?
Danke ;)