Maurer Ausbildung abgeschlossen?

3 Antworten

Schwierig. Jemand, der Maurer lernt, aber nicht auf dem Bau arbeiten möchte. Entweder Du machst Dich (mit abgeschlossenem Meister) selbstständig und lässt arbeiten oder Du lässt Dich als Meister in einer Firma anstellen, die ausbilden möchte und arbeitest in Ausbildenderfunktion. Deine Anwesenheit auf der Baustellen lässt sich aber vermutlich nicht ganz vermeiden; auch wenn Du nicht selbst die Maurerkelle schwingst.

Dritte Möglichkeit: Du bildest selbst aus. Arbeitest also in einer Weiterbildungsinstitution. Ob dafür der Abschluss aller Teile der Meisterprüfung erforderlich ist, kann ich Dir nicht sagen. Hier hilft aber sicher die Innung weiter.

Gruß Matti

moritz3108 
Beitragsersteller
 29.03.2018, 12:38

Hallo, Matti die Ausbildung zum Maurer habe ich nur wegen meinem Vater gemacht wurde sozusagen erdrängt ich meine ich finde die Arbeit an sich gut nur die Zeiten nicht im Sommer 12 Stunden arbeiten find ich eben nicht so perfekt. Werde mich jetzt mal bei verschiedenen Lehrwerkstätten bewerben die erste ist eben schon raus :-) alternativ noch im Vertrieb für Baustoffe

Kuhlmann26  29.03.2018, 13:12
@moritz3108

Ja, ich glaube, Deine Ideen sind nicht schlecht. Im Vertrieb gibt es immer wieder offene Stellen. Meine Erfahrung ist jedoch, dass die oft innerhalb der Branche neu besetzt werden. Deshalb sind Kontakte zu verschiedenen Firmen sehr wichtig. Die Außendienstmitarbeiter sind wahre Fundgruben, weil sie so viele Leute kennen

Ich hatte in einer anderen Banche sehr gute Beziehungen zum Außen- und Innendienstmitarbeitern einer Firma. Die haben mir so viele neue Kontakte zu anderen Firmen beschert, dass ich immer wieder gut untergekommen bin, ohne den ganzen Bewerbungszirkus absolvieren zu müssen.

Die Handwerksfirmen, die von den Vertriebsmitarbeitern (zum Beispiel des Baustoffhandels) besucht werden, wenden sich häufig an die Leute im Vertrieb, wenn sie neue Mitarbeiter suchen. Auch die Vertriebsleute untereinander kennen sich häufig von Messen und dergleichen. Es ist ein Irrglaube, wenn man meint, sie wären Konkurrenten, die sich nicht grün sind. Gegenseitiges Geben und Nehmen ist die Regel und nicht die Ausnahme.

Arbeite erst mal weiter mit dem Meistertitel und lerne in der Praxis was du theoretisch von Kalkulation , Arbeitseinteilung , Bemaßung und Baustelleneinrichtung gelernt haben solltest !

Erst dann wirst du ein Fachmann !

moritz3108 
Beitragsersteller
 29.03.2018, 13:31

Ich werde den Meister erst in den nächsten Jahren abschießen! Mit freundlichen Grüßen

Manchen Lehrwerkstätten (und Ähnliches) reicht auch der Ausbilderschein- allerdings gibt es meines Wissens ja auch nicht so wahnsinnig viele Werkstätten in dem Bereich, so dass du da sicherlich in einem sehr großen Radius suchen müsstest (ggf. umziehen). In der freien Wirtschaft dürfte es mit einem halben Meister wohl generell sehr schwierig sein.