Macht ein Zeugnis mit "Zweitschrift" drauf einen schlechten Eindruck?
Zeugnis verloren (Schuld jmd. aus meiner Familie). Schule gibt eine Zweitschrift raus auf der groß und fett "Zweitschrift" steht. Jetzt mache ich davon je nach Arbeitgeber beglaubigte oder unbeglaubigte Kopien. Die schicke ich dem Arbeitgeber. Was denkt sich die Personalabteilung, wenn sie die Kopie einer "Zweitschrift" bekommt? Der Bewerber war zu dämlich auf seine Sachen zu achten und verschlampt uns in der Firma sicher auch wichtige Unterlagen? Oder achten die gar nicht drauf?
5 Antworten
deine Frage ist berechtigt, aber nicht ganz vollständig.
Ich schätze das so ein: Der Arbeitgeber wird sich fragen, wie es dazu kommt, das jemand ein so wichtiges Dokument verbummelt, das ist korrekt, kann aber nicht mehr geändert werden.
Jetzt der vergessene Teil deiner Frage: Wie gehe ich damit um?
Also dazu sollte man m.E. eine plausible Antwort haben, die gar nicht zu aufregend ist: Wenn das Zeugnis bei einem Umzug oder durch zwei Haushalte bei getrennten Eltern oder so was "normales" weggekommen ist, dann ist das kein Beinbruch.
Ausreden und Schuldzuweisungen sind dagegen sehr sehr unschön und kosten dich im Zweifel deine Glaubwürdigkeit.
Nicht die zweitschrift sonder der Inhalt ist entscheidend
Danke
Auf Originaldokumente passt man ganz besonders auf, und verwahrt sie an sicherer Stelle, z.B. in einer feuerfesten Dokumentenbox.
Nicht jeder hat eine gerade oder ungebrochene Biografie. Wie viele Expartner geben Unterlagen nicht raus oder verweigern den Zutritt. Das ist zwar doof, aber oft nicht zu ändern. Sollen sich Leute in Hochwasserzonen jetzt deshalb Sorgen machen?
Wichtig ist, dass am Tage der Vorlage das Teil sauber und fehlerfrei vorliegt - und der Inhalt!
Siehe meinen dritten Kommentar zur Antwort von @Realisti
DU siehst das so - vielleicht sieht es aber derjenige, der für die Einstellung von Azubis´s / Mitarbeitern zuständig ist, anders.
Die Besorgnis des Fragestellers besteht zu Recht.
Zweitschrift heißt das Original ist weg ... warum auch immer - was sich da wer denkt kann man nur erahnen ... bei einem evtl. Vorstellungsgespräch sollte man aber damit rechnen auf die Zweitschrift angesprochen zu werden ...
Ausreden gibt es doch genug, z.B. "hat der Hund gefressen"...
nur sollte man eine gute parat haben - die nicht allzu gelogen wirkt
wie z,.B. hund gefressen, katze drauf uriniert etc.
:)))
Ich dachte, du hattest dein Schulzeugnis in Folie eingeschweißt??
Wichtiger ist, dass es sauber ist und tolle Noten beinhaltet.
Niemand gibt Originale raus. Somit wird es niemanden stören. Du hast dich gekümmert und es ist da. Das ist viel wichtiger.
Natürlich gebe ich nicht die Original Zweitschrift raus, sondern nur eine Kopie davon, eventuell beglaubigt. Aber auf der Kopie steht dann ja auch "Zweitschrift". :(
Das war uns allen wohl klar, hilft im Moment aber auch nicht weiter.
Wenn das Originaldokument nicht wieder auftaucht, musst Du wohl (z.B. wenn es ein wichtiges Abschlusszeugnis ist) bis zu Deinem Rentenalter damit leben.
==> Wer hat es denn nun "gefressen"?
Sehr positiv gedacht - hoffen wir das Beste!
Wobei Du leider Zweitschrift und Kopie verwechselt hast.
Nein, das habe ich nicht. Ich kenne durchaus den Unterschied zwischen Kopie - Zweitschrift (Duplikat).
Nur kein normaler Mensch legt Originale vor. Wenn man also die Kopien beglaubigen oder beurkunden läßt stempeln die Stellen gerne mal statt dessen einen Duplikat- oder Zweitschriftstempel drauf.
Viele wissen gar nicht was der Unterschied zwischen einer Kopie und einem Duplikat ist. Somit ist das wumpe.
Du gehst leider von einem Denkfehler aus (und kennst Dich nicht wirklich in der Materie aus).
Selbstverständlich legt man zunächst (zum Verbleib dort) eine Kopie seines Dokuments vor. Sollte es demjenigen nicht reichen, kann man das Original zum Vergleich daneben legen.
Bei einer Beglaubigung, z.B. durch einen Notar, würde es heißen: "Beglaubigte Kopie" - und weder Duplikat noch Zweitschrift!
1. Wenn jemand eine (beglaubigte) Kopie vorlegt, ist das Original noch vorhanden.
2. Wenn jemand eine Zweitschrift oder ein Dulpikat vorlegt, ist das Original nicht mehr vorhanden - dann hat es der Dokumenteninhaber verloren, verbummelt, es ist verbrannt - wie auch immer, und kann z.B. bei einem Vorstellungsgespräch Fragen nach sich ziehen bzw. Vorbehalte wegen Unzuverlässigkeit hervorrufen.
Die Besorgnis des Fragestellers ist berechtigt.
Oh Gott, da ist mal wieder einer päpstlicher ...
Ich habe nie behauptet, dass da nicht "beglaubigte Kopie" drauf steht. Ich habe behaupet, dass irgendwelche Schlaumeier immer wieder sinnfrei Kopie, Zweitschrift oder Duplikat dazustempeln.
Somit achtet da keiner ernsthaft darauf bei einer normalen Bewerbung. Es sei denn er bewirbt sich z. B. beim Amtsgericht oder an einer Uni. Dort könnte es vielleicht angesprochen werden. Ist trotzdem wumpe.
Das hat weder mit Gott noch mit dem Papst zu tun :))
Wir leben (leider) in einer bürokratisierten Gesellschaft, in der solche Kleinigkeiten manchmal den Ausschlag geben.
Gut finde ich das auch nicht, aber man muss sich den Dingen stellen...
Und deine hilfsreiche Antwort wäre..,