Könnt Ihr mir einen Wechsel von der Sparkasse Aurich-Norden zur 1822direkt empfehlen, Tochterunternehmen der Frankfurter Sparkasse?

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Ich denke, Du musst abwägen, was Dir wichtig ist. Ich habe auch das Schreiben erhalten und soll ab 01. Mai einen Euro mehr zahlen. Ich habe dann mit einem Berater in meiner Filiale gesprochen und kann die Gebührenerhöhung nachvollziehen. Mir ist es wichtig, einen persönlichen Ansprechpartner zu haben, der für mich da ist, wenns mal irgendwo kneift. Und bei meiner Filiale bin ich immer gut gefahren. Die haben sich drum gekümmert, dass ich nicht ohne Geld da stehe, als ich meine Karte im Urlaub verloren habe. Ich glaube nicht, dass das so einfach gegangen wäre bei ner Internet-Bank, wo ich nur eine Kontonummer bin. Die Leute in der Filiale kennen mich halt. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es bei Gelddingen besser ist, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben. Solang nichts ist, ist billig online immer nett, aber sobald Du irgendwas hast, stellen die billigen sich an. Das ist bei der Krankenkasse genauso, wie bei Versicherungen und Banken. Aber da sprechen bei mir auch ein paar Lebenjahre Erfahrung mehr als bei Dir :-)

Wir haben auch eine Gebührenerhöhung der Sparkasse erhalten.

Wir sind  vor ca. 1 Jahr von der Postbank zur Sparkasse Aurich-Norden gegangen, da wir einen vor Ort erreichbaren Ansprechpartner haben wollten. Wir wurden nun auch von der als Marketingaktion getarnten Änderung ("Ab dem 1. Mai 2016 wird aus Ihren Girokonto das neue Sparkassen-Girokonto.premium") überrascht. Es werden die vielen Vorteile beschrieben und:  ...das Konto " hat für 8,50 € alle Leistungen inclusive. " Mit keinem Wort wird explizit mitgeteilt, dass die neue Namensgebung auch mit einer (automatischen) Gebührenerhöhung einhergeht. So werden sich die Kosten für meine 3 Kontenmodelle

um so einige Euros erhöhen. Ich habe das nach meiner Meinung unredliche Geschäftsgebaren missbilligt und Widerspruch eingelegt; eine nochmalige Kündigung kommt für mich jedoch wegen des  Aufwandes nicht infrage. Ich warte nun schon 1 Monat auf Antwort der Sparkasse. Mal sehen, was kommt...

Doch nun zur speziellen Frage, die nach meiner Einschätzung ein Außenstehender nicht beantworten kann. Maßgebend ist, was man von seinem Geldinstitut erwartet: Örtliche Kundennähe, persönliche Beratung in Zweifelsfällen oder kostenlose Kontenführung mit einer guten Hotline in Zweifelsfällen. Da können eigentlich nur diejenigen Tipps zur 1822direkt geben, die Erfahrungen dort gemacht  haben. Es braucht aber auch  nicht unbedingt die 1822direkt zu sein. Hier gibt es Kostenvergleiche: http://www.girokonto-vergleich.net/vergleich.html   . Ich denke, es gibt einige Banken in Ostfriesland, die günstige Online-Konditionen haben. Einfach dort mal anrufen. Man darf aber nicht außer Acht lassen, dass  aufgrund der gegenwärtigen finanzpolitischen Gegebenheiten auch diese Banken wahrscheinlich über kurz oder lang die Gebühren erhöhen müssen.

Wenn du auf den persönlichen Service in einer Filiale verzichten kannst und dein Konto online verwalten willst, sehe ich keinen Grund gegen ein Konto bei der 1822direkt.

Ihr seit zwar bei der Sparkasse Aurich mit monatlichen Kosten von 2,50 € noch sehr gut dran. Meine örtliche Sparkasse hat die Kosten für das Girokonto mit online Banking zum 1.1.16 von 3,00 € auf 4,90 € erhöht. eien günstigere Variante bietet sie auch nicht an!

Ich habe dies zum Anlass genommen und bin zu zwei Direktbanken gewechselt. Der DAB und der Comdirect. Bei beiden läuft die bisherige Abwicklung ohne jegliche Probleme und ansonsten ist telefonisch ein Ansprechpartner erreichbar. Auch die 1822direct und die IngDiba standen bei mir zur engeren Wahl und sind es nur aufgrund meiner Selbstständigkeit nicht geworden.

Vor dem Wechsel habe ich mir die Frage gestellt, wie oft ich einen persönlichen Ansprechpartner bzw. persönlichen Kontakt zu meiner Sparkasse bezüglich des Kontos in den letzten 30 Jahren gebraucht habe und bin dabei zu dem Ergebnis gekommen, das es nur einmal der Fall war und mit dort 17 € erspart hat. Diese Ersparnis von 17 € in 30 Jahren ist bei einer jährlichen Kontogebühr von 58,80 € deutlich zu wenig.