Kleinkind der Nachbarn macht unerträglichen Lärm : was kann ich tun?
Ich habe seit ca. 6 Monaten ein großes Problem mit einer spanischen Familie, die in die Wohnung über mir eingezogen ist. Die Familie ist zwar sehr nett und freundlich, sie haben ein Kleinkind, das leider unerträglich laut ist. jeden Tag höre ich es fast bis Mitternacht ununterbrochen rumrennen, ständig fällt irgendwas auf den Boden und immer wieder werden Möbel hin-und hergeschoben. Ich höre den Lärm trotz Ohropax. Einschlafen nahezu unmöglich. meine Vermieterin meint, da könne sie nichts tun. Ich bin nervlich am Ende, habe an keinem Tag Ruhe. Wer kann mir einen Rat geben, wie ich mich am besten verhalten soll ?
14 Antworten
Oh du ahnst gar nicht, wie ich dir nachfühlen kann, denn mir geht das hier ziemlich ähnlich.
Das "Problem" ist auf rechtlicher Ebene gesehen, dass Kinderlärm eine natürliche Lärmquelle ist und keiner dagegen etwas tun kann.
Das einzige was dir bleibt, ist mit der Familie zu reden und sie auf die Rücksichtnahme hinzuweisen, die im Mietvertrag steht. Auch gelten die in Deutschland üblichen Ruhezeiten, zu denen es Lärmfrei zu sein hat. Ab 22 Uhr hat Ruhe im Haus zu sein und daran haben sich alle zu halten.
Bitte deine Nachbarn auf Einhaltung des Mietvertrages.
Eine andere Sache ist, dass das Kleinkind bis Mitternacht unterwegs ist. Mitarbeiter des Jugendamtes sprechen da von einer Kindeswohlgefährdung. Mache deinen Nachbarn freundlich klar, wenn sich nicht ändert, du zur aller größten Not auch eine sogenannte Gefahrenmeldung ans Jugendamt schreibst. Diese kann durchaus zur Folge haben, dass das Kind aus der Familie genommen wird. Ich denke, zumindest diese Androhung versteht auch die spanische Familie und wird versuchen zukünftig ruhiger zu sein. Solltest du auf taube Ohren stoßen, wird dir nur noch dieser, sehr sehr unschöne, Weg bleiben.
Ich bin seit einem Jahr am hadern mit mir, ob ich diesen Weg bei meinen Nachbarn gehe, aber ich scheue mich extrem davor, weil ich weiß, dass das Jugendamt auch sehr gerne komplett überspitzt reagiert und kriminelle Machenschaft in diesem Amt auch an der Tagesordnung sind.
Irrtum, ich hatte und habe ein Kind. Genaueres werde ich dazu jedoch nicht ausführen.
Fakt ist eines, ob ihr es nun glauben, lesen oder hören wollt oder eben auch nicht, es bleibt dennoch Fakt. Jugendämter interessieren sich sehr dafür, wenn Eltern Kindern keinen vernünftigen Rhytmus vorgeben. Und Jugendämter handeln, wenn diese Eltern uneinsichtig sind oder sich auf nichtverstehen der hier herrschenden Amtssprache berufen.
Nur mal so, es gibt noch viel banalere Gründe, warum Kinder aus der Familie genommen werden. Nur mal ein Beispiel: Eine Mutter lächelte ihr Kind zu oft an. In den Augen ihres Jugendamtes eine Kindeswohlgefährdung. Dies hatte dann zur Folge, dass das Kind über Jahre aus der Familie genommen wurde. Die Mutter musste sich durch sämtliche Instanzen klagen. Das heißt, dass auch dieser Fall bis vors Bundesverfassungsgericht gekommen ist. Wer daher mal ein bisschen recherchiert und sich informiert, weiß, dass Jugendämter fast Narrenfreiheit für ihr handeln geniesen, daher greifen sie auch unglaublich gerne solche Gefahrenmeldungen auf. Geprüft werden diese auf Richtigkeit erst im Nachherein und selbst wenn sich herausstellt, dass diese nicht ganz korrekt waren, findet das Jugendamt Gründe um das Kind weiterhin aus der Familie zu halten.
Mir ist es auch völlig egal, was ihr mir hier noch an den Kopf werft oder mir hier noch weiß machen wollt. Ich habe hier in direkter Nachbarschaft schon genügend erlebt und weiß daher, wovon ich spreche. Auch habe ich mich mit der Thematik genügend beschäftigt um die Handlungen des Jugendamtes darlegen zu können.
Da ich selbst mit diesen Handlungen nicht einverstanden bin, zögere ich in meinem Fall selbst noch, es einzuschalten. Dies wird aber nicht mehr allzulange andauern. Und ich bin mir sehr Gewiss, dass das Jugendamt hier handeln wird.
Kindern einen Rhytmus anzuerziehen ist bei weitem keine Mamutaufgabe und bedarf auch keinem Studium. Es hat einfach etwas mit dem Willen zu konsequenter Erziehung zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Und nein, bevor hier jetzt gleich der nächste Shitstorm losgeht, konsequente Erziehung heißt nicht Gewalt. Konsequent heißt in dem Fall einfach, das Kind mit einem Gutenachtritual immer zur gleichen Zeit ins Bett zu bringen und das bei weitem vor 0 Uhr Nachts.
Wir können jetzt hier noch tagelang diskutieren, was richtig ist und was falsch, wir würden auf keinen Nenner kommen, denn die Generation antiauthoritärer Erziehung, die machen durfte was sie wollte, ist leider immernoch sehr groß und ist von dem Schwachsinn immernoch überzeugt. Aber geht ja auch nicht anders, sie sind so groß geworden.
Kindern Grenzen für ihr handeln aufzeigen und setzen, sie an Zeiten gewöhnen und ihnen damit einen Rhytmus vorgeben und sie dennoch mit Liebe, Respekt und Anstand zu behandeln sind keine Utopien, sondern Grundlagen vernünftiger Erziehung.
Na ja, dann unterstelle ich mal, dass du dich nicht so intensiv mit deinem Kind beschäftigt hast sonst wüsstest du, dass Kleinkinder keinen Knopf zum Ausschalten haben. Wenn die nicht schlafen wollen oder können, tun sie es nicht.
Und nochmal, das Kind bekommt genug Schlaf, keiner hindert es daran zu schlafen. Und keiner zwingt es um Punt 22 Uhr im Bett zu liegen. Das Jugendamt wird sich kringelig lachen wenn der FS damit ankommt.
Ja, man erzieht seine Kinder aber garantiert nicht weil der lärmempfindliche Nahbar (der sich übrigens über alles und jeden beschwert, siehe seine Fragen) das so möchte. Kinder sind Kinder, sie dürfen sich bewegen und auch mal Krach machen.
... mal krach machen ...
Dagegen sagt auch keiner etwas. Jedoch wenn es täglich bis weit nach 22 Uhr oder gar 24 Uhr geht, dies auch an Sonn- und Feiertagen, überschreitet das eine Schmerzgrenze.
Kindern ist Rücksichtnahme beizubringen, Kinder ist beizubringen, dass sie sich an gewisse Zeiten zu halten haben und Kindern sind Grenzen aufzuzeigen.
Das nennt sich Erziehung. Punkt!
Nu klar, habe ich mich mit meinem Kind nicht intensiv beschäftigt. War ja nur 7 Jahre lang alleinerziehender Vater bis zum seinem Unfall.
Bevor du Unterstellungen anstellst, solltest vielleicht mal den Kopf zum denken einschalten und überlegen, ob du Dinge auch vernünftig formulieren kannst. ;)
Freilich haben Kinder keinen Knopf zum ausschalten, aber bei guter Erziehung wissen sie, wann sie im Bett zu sein haben und wenn sie dort noch nicht gleich einschlafen können, ist es Aufgabe der Eltern mit Ihnen ein Ritual einzuüben, bei dem sie müde werden. Und davon gibt es genügend.
Auch begreifen Kinder sehr schnell, ab welcher Zeit es nur noch erlaubt ist, sich leise zu beschäftigen. Man muss es ihnen nur beibringen und erklären, dann begreifen sie es ohne große Worte.
Und sorry, wenn ein Kleinkind, so wie bei MEINEN Nachbarn in der Früh um 6 Uhr wach ist und dann bis durchschnittlich 23:30 Uhr durchgehend wach ist und lärm macht, bekommt es deffinitiv nicht genügend Schlaf, da es Zwinschendurch eben keine Ruhezeiten hat.
Wie es beim Fragesteller genau aussieht weiß ich nicht, aber weil wir gerade so schön bei Unterstellungen waren, unterstelle ich dir, dass auch du nicht weißt, wie es dort genau abgeht.
Und noch eines. Ich habe es bereits schon geschrieben. Gegen MAL krach und lärm machen, sagt keiner etwas. Klar müssen sie auch mal rum rennen und toben, dies sollten sie jedoch zumindest im Sommer außerhalb der Wohnung machen. Aber das ist Wurscht, denn ja, es darf rühig auch mal laut und chaotisch werden, jedoch liegt hier die Betonung auf MAL und nicht auf DURCHGÄNGIG.
Auch Familien mit Kleinkindern haben sich rücksichtsvoll in einem Mehrfamilienhaus aufzuführen und sich an den Mietvertrag zu halten.
Dieses Gerede von wegen "Ach das sind Kinder, die sind nun mal so." kommt doch hauptsächlich von dieser Generation der antiauthoritären Erziehung und der Waldorfschüler.
Sorry, wer von Erziehung Ahnung hat, weiß wie er solchen Problemen mit Nachbarn auf ganz einfache Weise vorbeugen kann, damit solche Probleme gar nicht erst entstehen.
Na dann, soll sich der FS ans Jugendamt wenden, das wird dem Hausfrieden sehr zuträglich sein. Ein Glück versteht er sich mit den anderen Nachbarn gut.....
Egal was du sagst, es ist und bleibt so, dass Kleinkinder nun mal Krach machen und das auch tun dürfen.
Und ich betone nochmal, KLEINKINDER, darum geht es, die kann man weder festbinden noch knebeln, man darf sie nicht einmal in ihrem Bewegungsdrang hindern weil man sie so an einer gesunden Entwicklung stört.
Außerdem, kein Mensch, auch kein Kleinkind, läuft 24 Stunden am Stück rum, sieben Tage die Woche. Auch das sollte klar sein. Und Sonn- und Feiertage kann man einem Kleinkind nicht erklären, warum auch? Man kann auch an solchen Tagen seine Wohnung nutzen, man darf staubsaugen, putzen, spülen, duschen, Wäsche waschen, alles eben. Und das Kind spielen lassen, das darf man auch.
Aber darum geht es nicht, es geht darum, dass der FS es ab-so-lut ruhig haben will, lies nochmal. Die wird der FS weder bekommen noch wird er die einfordern können.
Zwischen absoluter Ruhe und massiver Ruhestörung liegen Welten.
Ans Hirn klatsch! Unsere Jugendämter haben nichtmal genug Kapazitäten Kinder aus verdreckten Wohnungen zu holen. Da kommt wieder einer mit der Mär der weggenommenen Kinder an. Kinder aus Familien zu nehmen ist die wirklich allerletzte Lösung. Vorher werden noch zig Beratungstermine, Berater und sonstiges als Lösung in Erwägung gezogen. Nur in absoluten Notsituationen wie Dreck, Gewalt, totale Vernachlässigung usw. werden Kinder geholt. Ich würde ja gern dieses Wunderamt sehen mit den unendlichen Kapazitäten Kinder aus Familien zu nehmen. Sowas zeigt nur RTL...Die Realität kann man z.B. in dieser Doku gerne ansehen: https://www.rbb-online.de/doku/die_rbb_reporter/beitraege/kinder-in-not.html
In unserem Ort gibt es ein Mutter-Kind-Heim und einen zugehörigen Kindergarten. Würde gern mal sehen wer von den Leuten hier daneben wohnen möchte. Ich hätte damit kein Problem aber zu glauben die sind dann ruhig ist wirklich weit von der Realität entfernt. Es gibt auch Kinder die einfach ewig nicht einschlafen oder immer wieder nachts aufwachen und brüllen. Auch das kann monatelang völlig "normal" sein.
das Problem besteht aber darin, daß die Familie kein Wort Deutsch spricht. ich habe schon mehrfach bei denen geklingelt und freundlich darum gebeten, etwas Rücksicht zu nehmen, habe alles versucht, denen das irgendwie zu " erklären " - aber sie verstehen es nicht, sie wissen nie, was mein Anliegen ist ( oder sie tun so, als wüssten sie es nicht ). Ich werd echt noch wahnsinnig mit denen. die sprechen ja auch kein Wort Englisch.
Ohne jetzt gemein sein zu wollen, aber auf Ämtern können sie sich auch mitteilen, wenn sie etwas haben wollen.
Ja ich weiß, das hört sich jetzt übel fremdenfeindlich an, aber wenn man über Jahre mit ausländischen Nachbarn zu tun hat, weiß man einfach auch, dass sie nur zu gerne die Karte "Ich nix deutsch verstehen" ausspielen und einen damit verarschen. Ich erlebe das hier täglich. Vorallem ist das geil, wenn sie sich dann ungehört glauben und sie dann in bestem deutsch miteinander quatschen.
Daher hilft vielleicht auch nur noch der Weg zum Jugendamt, auch wenn ich mich derzeit selbst noch scheue, einfach aus moralischen Gründen, diesen zu gehen.
Wer nicht hören will, muss fühlen. Kurz und schmerzlos.
Glaube mir, mit dem Jugendamt können sie sich dann in bestem deutsch verständigen. Habe ich hier schon alles erlebt.
Okay und warum ist das Sache des Jugendamtes?
Es geht darum, dass das Kind Krach macht, nicht darum, dass es nicht versorgt wird.
Soll das Jugendamt das Kleinkind anbinden oder wie stellst du dir das vor?
Es geht darum, dass das Kleinkind bis Mitternacht unterwegs ist. Dies stellt in den Augen des Jugendamts eine Kindesgefährdung dar und wenn die Eltern das nicht in den Griff bekommen, werden sie auch sehr schnell als Erziehungsunfähig betrachtet und da ist das Kind schneller aus der Familie als man schauen kann.
In erster Linie ist das grundsätzlich keine Sache des Jugendamtes, aber wenn Eltern, egal welcher Nationalität, ihre Kinder nicht erziehen können oder sich selbst überlassen, wovon in dem Fall auszugehen ist, wenn das Kleinkind bis Mitternacht unterwegs ist, ist es nun mal in der Verantwortung der Eltern das abzustellen. Wenn sie das nicht können und dadurch eine durchgängige und nicht abzustellende Lärmbelästigung anderer Mieter eintritt, ist es Legitim, dass sich diese Mieter an das Jugendamt wenden und eine Gefahrenmeldung abgeheben, denn es ist nicht normal und auch nicht gesund wenn ein KLEINKIND regelmäßig bis Mitternacht aktiv ist und das gesamte Haus unterhält.
Kinderlärm muss man auch nur bis zu einem gewissen Grad ertragen, ist dieser erreicht oder überschritten, hat man das Recht zu handeln und wenn die Eltern uneinsichtig sind oder die Karte "Ich nix verstehen deutsch" ständig ausspielen, bleibt einem gar kein anderer Weg, als sich mit einer Gefahrenmeldung ans Jugendamt zu wenden.
Schließlich ist hier, nach allen erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen, die Gesundheit des Kleinkindes in Gefahr. Und wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind und erfolglos im Sande verlaufen sind, kann man nur noch diese letzte Karte ausspielen.
Ich kenne dieses Urteil durchaus. Dennoch müssen sich Nachbarn nicht alles gefallen lassen und auch rechtlich geht da eben nicht alles durch.
Und wenn man nicht mit den Eltern in Konversation treten kann, weil sie nicht einsichtig sind, dann bleibt dennoch nur noch der Weg zum Jugendamt.
Ja Kinderlärm muss man ertragen, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad und dieser ist überschritten, wenn Kleinkinder bis Mitternacht unterwegs sind.
Wer sich auf dieses Urteil beschränkt fällt sehr leicht, gerade beim Jugendamt durch.
Es geht darum, dass das Kleinkind bis Mitternacht unterwegs ist. Dies
stellt in den Augen des Jugendamts eine Kindesgefährdung dar
@Baltarsar: Das glaubst Du doch selbst nicht, oder?
1. was Tornado schreibt, dass das Kind ununterbrochen unterwegs ist (24 Stunden rund um die Uhr?)
2. Dass es Kindesgefährdung ist, wenn ein Kind nicht zeitig ins Bett geht. Wenn ein Kind den ganzen Nachmittag schläft, ist es abends fit und kann nun mal nicht so zeitig wieder im Bett sein.
Kindesgefährdung scheidet also aus, wenn die Zeiten des Kindes nun mal so sind, wie sie sind, aber das Kind dennoch ausreichend Schlaf hat.
Natürlich werden sich die Eltern darum bemühen müssen, dem Kind andere Zeiten anzugewöhnen, wenn es mal in Richtung Kindergarten oder Schule geht, aber leider fehlt hier jeglicher Hinweis darauf, wie alt das Kleinkind eigentlich ist.
@ bwhoch2: Die Praxis der Jugendämter sieht anders aus. Hier werden Kinder schon wegen ganz anderer Kleinigkeiten aus den Familien genommen. Und mit hier meine ich gesamt Deutschland.
Beweise findet man dazu massenweise im Netz.
Es ist einfach ein Erfahrungswert, dass Kinder die bis in die Nacht unterwegs sind und richtig lärm machen, gerne auch schnell aus der Familie genommen werden. Ist hier in der Nachbarschaft schon massenweise passiert, weil einige Nachbarn eben nicht so viel Geduld hatten.
Theorie und Praxis unterscheiden sich in solchen Fällen sehr hart.
Du hast keine Kinder, richtig?
Kleine Kinder haben oft wechselnde Schlafenszeiten, es ist keine Gefährdung, es ist normal. Da wird das Jugendamt GAR NICHTS tun weil es nicht notwendig ist. Außerdem ist der FS sehr stark lärmempfindlich, das gibt er hier immer an, wahrscheinlich ist es gar nicht schlimm, andere im Haus scheint es nicht zu stören.
Man soll auf seine Kinder einwirken, man soll dafür sorgen, dass sie die Wohnung nicht als Spielplatz nutzen und man soll sie auch immer wieder so beschäftigen, dass sie auch mal ruhiger sind.
Das war es dann aber auch, keine Richter wird etwas gegen ein Kleinkind, das Krach macht, sagen.
Ich mache mir wirklich keine Gedanken um die Gesundheit des Kindes, scheinbar geht es ihm sehr gut, es schläft dafür morgens länger. Dann hat der FS auch Ruhe, die sollte er genießen.
Was du liest, sind Berichte von irgendwelchen Leuten, die dir alles erzählen können. Ich weiß aus Erfahrung aus dem Umfeld, dass das nicht so einfach ist, schon gar nicht wegen Kinderlärm, den Eltern die Kinder zu entziehen. Dazu fehlen Plätze in unserem Land und teuer ist es dazu noch. Es wird erst mal geprüft, was hinter den Anschuldigungen steckt, gleichzeitig Rücksicht auf ihre Kultur genommen. Es ist allgemein bekannt, dass Südländer einen ganz anderen Tagesrhythmus haben. Wir hatten im Nachbarblock Türken, da war um Mitternacht noch eine Menge los. Du kannst ihnen ihre Kultur nicht aufzwängen. Wenn ich das weiß und nicht damit umgehen kann, dann ziehe ich da erst gar nicht ein bzw., wenn ich damit nicht umgehen kann, ziehe ich aus.
lg
Natürlich kannst du etwas tun. Wenn deine Vermieterin meint, dass es nicht so ist, dann ist sie am falschen Dampfer. Lese dir mal die Mietbedingungen durch, ab wann es sich um Ruhestörung handelt - ich meines es wäre 11:00 h.
Wenn diese Zeiten nicht eingehalten werden, kannst du diese Familie wegen Ruhestörung anzeigen.
Falsch. Kinderlärm muss man hinnehmen.
Die Wohnung soll nicht als Spielplatz genutzt werden aber bei dem Wetter, sind die Kinder viel zu Hause, dann muss man mit dem Krach leben.
Ruhestörung ist etwas komplett anderes.
Es ist ein kind und bei kinderlärm gelten besondere regeln, da diese noch nicht wissen können, wann sie ruhig sein "müssen"
Wir hatten in unserer früheren Nachbarschaft auch Kinder, die meinten, sie könnten den ganzen herum schreiben und das auch bis in die Nacht hinein.
Der Vater hat, nachdem ich ihn mal angesprochen habe, so böse beleidigt, dass ich die Polizei eingeschaltet habe.
Nach meinen Schilderungen, die andern Nachbarn trauten sich nicht, meinte die Polizei, dass man sich das nicht gefallen lassen müsse, denn Eltern müssten auch die Kinder in die Schranken weisen.
Also ging das alles seinen Weg und nach einigen Tagen war es still und ruhig, so wie es die Zeiten erlaubten.
Kinderlärm muss man rund um die Uhr dulden
Wonneproppen, rund um die Uhr? Nein, kein Kind ist, rund um die Uhr, sieben Tage die Woche wach und rennt durch die Wohnung.
Eigentlich kann man sich das denken, oder?
Lese dir mal die Mietbedingungen durch, ab wann es sich um Ruhestörung handelt
Die gesetzliche Regelung laut:
6-22 Uhr Zimmerlautstärke. Zimmerlautstärke sind ungefähr 42 dezibel
22-6 Uhr Nachtruhe; also noch leiser
42 Dezibel? Wo gemessen?
Kinderlärm ist gesetzlich keine Ruhestörung..
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Kinder
einen natürlichen Spiel- und Bewegungsdrang haben, werden als üblicher
Kinderlärm jene Geräusche angesehen, welche Kinder beim Spielen
erzeugen. Auch Lachen und Weinen wird als üblicher Kinderlärm definiert.
Das Schreien eines Säuglings gehört ebenfalls zu der Art Kinderlärm,
die grundsätzlich hingenommen werden muss [AG Bergisch-Gladbach,
18.05.1982, 26 C 14/82].
22:00
Vielleicht mal ansprechen darauf und bitten, dass sie zumindest ab 21 oder 22 Uhr ruhig sind, denn ab 22 Uhr sollte ja alles ruhig sein auch :)
hab ich ja schon versucht, aber die beiden verstehen kein Wort Deutsch....sie wissen nie, was mein " Problem " ist
Du kannst ein Lärmprotokoll machen - vielleicht einfache Messungen dazu und dann die Miete nach Ansage entsprechend mindern.
Der Vermieter kann nichts gegen den Kinderlärm machen, muss aber deine Minderung hinnehmen.
da sie leider kein Wort Deutsch verstehen, auch kein Englisch....
1. Hier bei gutefrage die Frage einstellen ob jemand Dir einen kurzen Text Text übersetzen kann, den Du dann der Nachbarin geben solltetst.
2. Jemanden im Bekanntenkreis fragen der spanisch spricht.
3.Selber den Text mit Hilfe von Google verfassen.
meine Vermieterin meint, da könne sie nichts tun.
Sollten die Störungen über Zimmerlautstärke sein, bzw. nach 22 Uhr, dann muss die Vermieterin reagieren, wenn man schriftlich den Mangel per Einwurfeinschreiben unter Fristsetzung zur Abhilfe auffordert.
Ab nachweislicher Kenntnisssetzung darf man angemessen die Miete mindern.
Nicht wegen einem Kleinkind, das im Haus wohnt.
Nicht wegen dem Kind, aber in bestimmten Fällen wegen Ruhestörung. Man muss ja wohl nicht z.B. am späten Abend dulden, dass Kinder laut sind. die Eltern sind da natürlich in der Pflicht, sie haben dafür zu sorgen dass sich das Kind beruhigt.
Klar. Aber bei Kleinkindern werden alle Augen zugedrückt.
Wenn die nicht nach "Plan" schlafen und durch die Wohnung laufen, dann hat man das, als Nachbar, zu dulden.
Ach ja, das noch. Ich wohne in einem extrem hellhörigen Haus, hier hört man sogar, dass der Nachbar den Lichtschalter umlegt.
Deswegen schlafe ich, seit über 20 Jahren, mit Ohrenstöpsel, ich liebe diese Dinger, sie sorgen dafür, dass ich unnötigen Krach einfach ausblenden kann. Ich empfehle die Dinger wirklich jedem, der schlecht oder gar nicht bei Krach schlafen kann.
Ich glaube kaum, dass das Jugendamt das auch so sieht. Man merkt das ihr keine Kinder habt. lg