Kiffende Nachbarn wie noch vorgehen?
Wir (3 Personen WG) Leben seit 5 Jahren in einer Mietwohnung. Seit gut 1,5 Jahren lebt jetzt eine Deutsch-Asiatische Familie im Haus. Die Kinder tippen wir auf 16 und 18 Jahren, genau können wir das aber nicht sagen. Weiterhin leben hier noch 4 Familien mit Kleinkindern. Angefangen hat es damit das diese gerne Musik hören, aber sehr laut. Laut genug das beim schlafen gehen um ca. 22-0 Uhr auch schon mal leichte Vibrationen im Kissen zu spüren sind. Nach 2 Monaten schossen sie den Vogel ab und meinten das ganze 24 Stunden durch zu ziehen. Beim ersten mal ließen wir uns das noch gefallen. Beim zweiten mal standen wir um 3 Uhr vor deren Tür. Es öffnete natürlich keiner, aber die Musik war danach leiser. Auch gibt es gerne mal den ein oder anderen Streit wo Türen und Möbel fliegen. Begleitet von einer Frauenstimme die dabei klingt als würde sie jeden Moment ermordet werden. Aus der Not heraus das dort jemanden etwas passiert, haben wir die Polizei gerufen. Und das ganze 2 mal schon. Da ein HARMLOSER und nicht täglich stattfindender Streit kein Grund für ein Gespräch oder die Polizei ist sehen wir darüber einfach hinweg. Seit neusten jedoch Kiffen die beiden oder einer der Jugendlichen. Der Kragen ist uns geplatzt als die es wiederholt mitten auf dem Balkon im Sommer gemacht haben. Wir sind drei Nicht Raucher die auch nicht kiffen und daher diesen beißenden Gras Gestank ekelig finden. Daher konnten wir im heißesesten Sommer diesen Jahres weder auf dem Balkon noch die Fenster öffnen ohne das es stank. Wir wendeten uns an den Vermieter, dieser reagierte schnell. Inzwischen wird nicht mehr auf dem Balkon gekifft. Leider aber kifft er immer noch in seinem Zimmer und der Gestank zieht von seinen Fenster direkt in unseres. Sollten wir also den Geruch nur 2-5 Minuten zu spät bemerken um die Fenster rechtzeitig zu schließen, so stinkt die ganze Wohnung ca. 1-2 Stunden lang nach Gras. Wir haben uns bereits die Zeiten und die Häufigkeit notiert. Er kifft 3-4 mal am Tag das fängt meist ab 15 Uhr an und hört dann zum letzten mal um 2 Uhr Nachts auf. Ein Gespräch aufgrund des Kiffens hatten wir noch nicht. Außerdem stelle ich mir das schwierig vor den in diesen benebelten Zustand hatten wir den schon angetroffen. Und was soll ich sagen, der war nicht mehr ganz klar im Kopf. Die Mutter so scheint es hat die Kinder scheinbar nicht im Griff, denn sie ist die kreischende Frauenstimme die wütend die Wohnung verlässt nach einem streit und sich auch so kaum blicken lässt. Der 3-4 mal Wöchentlich kommende Lieferdienst unterstreicht meine These :D. So jetzt meine Frage wie soll ich das mit dem kiffen noch klären? Polizei und Jugendamt halte ich für übertrieben dafür muss es schon wirklich brenzlig sein. Mutter scheint unfähig, Jugendliche scheinbar unbelehrbar (b.z.w nicht nachdenkend, weil hier auch Kleinkinder leben). Vermieter kann ihn das Kiffen in der eigenen Wohnung doch nicht verbieten oder? Andere Mieter scheinen nichts mit zu bekommen oder wollen einfach nicht.
6 Antworten
Erstmal ein sehr Lobenswertes Verhalten, was sie da an den Tag legen. So eine hohe Toleranzgrenze haben nur die wenigsten. Natürlich nervt das mit dem kiffen schon imens. Ich persönlich würde mit den Nachbarn versuchen ins Gespräch zu kommen, dass es ja in Ordnung ist, wenn sie kiffen, aber halt nicht im Haus. Wenn sie dann noch polizeiliche Konsequenzen androhen, wenn er das weiterhin im Haus verübt, dann sollte es funktionieren. Falls das nicht funktionieren sollte, dann ist es wohl irgendwann wirklich Zeit, die Polizei bzw. das Jugendamt zu informieren. Nicht unbedingt wegen dem Kiffen, aber wenn die Erziehung dieser Jungs so schlecht läuft, dass sie selbst unter vermeidbaren polizeilichen Konsequenzen nicht den Ort des kiffens verlagern, dann hilft es weder ihnen, noch der Familie, wenn das ewig so weiter geht. Ein bisschen Erziehung hat noch niemanden geschadet. Schlimmstenfalls müssen die beiden in eine Wohnbetreung. Ich kenne auch viele aus soner Einrichtung und die sind alle richtig korrekt drauf, obwohl sie genau wie die dort gelandet sind.
das hört sich gut an :)
Natürlich kann der Vermieter das verbieten. Der kann das Rauchen in der Wohnung untersagen, da der Rauch ja in alle Wände zieht und da kaum rauszubekommen ist -> die Wohnung wird später schwerer zu vermieten
Echt also in unserer Hausordnung ist das verboten.. Und manche Vermieter nehmen gar keine Raucher als Mieter.
Hm dann hilft es nur zu reden, und die drauf aufmerksam zu machen und die Polizei anzudrohen, wenn du nochmal was riechen solltest
Meiner Kenntnis nach darf der Vermieter das nicht. Bei der Wohnungsabgabe kann er es zwar dies verweigern sollte es stinken, aber was der Vermieter nicht in seinen Vertragsbedingungen schreibt kann er auch nicht verbieten. Und das Rauchen und Kiffen verboten wird in den eigenen 4 Wänden habe ich noch nie in einem Vertrag gelesen. Und selbst wenn es stinkt, Tapete runter etwas Febreez drauf 3 tage lüften fertig. Das ist kein Haltbarer Grund :).
Hol doch einfach nochmal die Polizei oder beschwere dich beim Vermieter!
Polizei bringt da nicht viel. Der Besitz von Gras ist illegal, dass konsumieren aber nicht. Ohne Hausdurchsuchung kommen die nicht rein. mehr als vermahnen können die nicht. Die letzten male (als es nach einer Eskalation klang als die sich wieder mal stritten, wurde gegenüber der Polizei alles abgestritten. Außerdem halte ich das für echt übertrieben. Vermieter schön und gut aber auch hier halte ich das für eine viel zu hohe Instanz, für ein Problem das mit einem Gespräch, das kaum möglich scheint, zu schaffen sein sollte.
Geh zum Jugendamt und Berichte dort was du mit bekommen hast, b in zwar absolut gegen so was aber da sind kleine Kinder dabei (meine zumindest was gelesen zu haben)
Die Kifferei ist natürlich strafbar nach dem BTMG, sofern sie Drogen besitzen. Generell scheinst du dich dich ja an einigen Sachen deiner Nachbarn zu stören.
Wenn du denkst du erreichst da auf dem Rechtsweg etwas, vergiss es. Ich kenne solche Fälle (aus Seite deiner Nachbarn ;)).
Ich finde deine herangehensweise sehr kritisch. Zeig mal etwas Verständnis für die Menschen. Deine "Thesen" behalte besser für dich. Wie wäre es wenn du dich als Nachbar mal vorstellst mit einem Kuchen oder so. Das klingt idiotisch aber damit kriegst du einen Fuß in die Tür. Am besten plauderst du ein bisschen und erwähnst dann ganz nebenbei dass bei euch immer so Rauchgeruch reinzieht und du ja Nichtraucher bist, und dich das nervt du aber nicht weißt woher das kommt.
Mit deiner restriktiven Vorgehensweise erreichst du garnichts. Du wirst den Leuten in ihren eigenen vier Wänden garnichts vorschreiben und das ist auch gut so. Weil wenn jeder Korinthenkacker angeschissen kommt und den Leuten vorschreibt wie sie zu leben haben, wäre das wirklich schrecklich.
Ich zeige in so weit Verständnis das ich erst immer das Gespräch suche. Und nicht gleich für jeden Furz die Polizei oder den Vermieter rufe. Da man mir aber nicht die Tür öffnet (beispiel Musik um 3 Uhr morgens) sah ich bislang keinen anderen Weg. Aber wie ich bereits PomHobbit schrieb versuche ich brieflich einen Termin mit der Familie zu vereinbaren. Und ich werde sie darauf ansprechen wie unsere Lage ist und das sie bitte darauf Rücksicht nehmen sollen. Immerhin tun wir dies ja auch.
ich glaube ich werde es nochmal mit einem Gespräch versuchen. Werde aber brieflich um einen Termin bitten um die Mutter und die hoffentlich bis dahin klar denkenden Jugendlichen an zu treffen. Mit der angefertigten Kifferliste wie ich sie nenne :), werde ich die Nachbarn dann auch konfrontieren. Danke für den Ratschlag