Kfz-Mechatroniker Ausbildung Abrechen?

5 Antworten

Solange du keine andere Ausbildung hast, würde ich nicht kündigen. Versuche dich mehr einzubringen, frage die Leute einfach weiter obwohl du weißt dass es sie nervt. Ober besser gehe zu denen den Leuten hin und frage sie ob du die Arbeiten unter ihrer Anleitung durchführen darfst. Kommt in der Regel gut an. Zeig ihnen dass du arbeiten möchtest. Und wenn das alles nichts hilft, suche dir eine andere Ausbildungsstelle. Was du in deiner Freizeit machst, brauchen die Kollegen ja nicht zu wissen und wenn du dann eine andere gefunden hast, kannst du dort kündigen. Gut in diesem Jahr wird es noch recht schwer werden eine andere Ausbildungsstelle zu finden, dort kann dir aber die Handwerkskammer auskunft geben ob es nicht irgenwo einen freien Ausbildungsplatz gibt, der Nachbesetz werden müßte.

rikoh47 
Beitragsersteller
 20.10.2014, 10:02

Das tat ich ja auch in dem ersten Monat ich fragte ja ,ob ich dies und das machen kann ich weiß wie das geht, am ende kriegte ich immer nur ein Nein ohne begründung. Ich frag also nach warum und die sagen mir weil ich es dir so sage. gespräch beendet.

Morkog  20.10.2014, 10:10
@rikoh47

Wenn du es gar nicht mehr aushälst muss dann schon kündigen. Das Problem bei einer Kündigung von deiner Seite aus, ist die Agentur. In den meisten Fällen führt das zu einer Sperrung. Daher mein Rat, halte durch und suche dir eine neue Ausbildung. Wenn du jedoch finanzell so gut abgesichert bist, dass du dich so ca 3 Monate ohne finanzelle Mittel über Wasser halten kannst, ist es Egal ob du jetzt oder Später kündigst.

Hast du dir schonmal Gedanken über eine Hörhilfe oder Hörgerät gemacht. so geht das nicht weiter und du wirst dich überall den gespött und Mobbingattacken .. Die Menschen um dich herum dürften glauben das Du Dich auf der Hörschwäche ausruhst und dich damit vor ev unangenehmen Arbeiten drückst.. Die können nicht nachvollziehen was du erlebst und enmpfindest.

Des weiteren bist du seit nichtmal vier Monaten dabei .. was erwartest du ??

Wissen kollegen von deiner Hörschwäche ?? weis dein Chef davon ?? Dann solltet Ihr mal ein klärendes Gespräch führen den so wird das Ergebniss die zwangsweise Kündigung sein.. Kläre dein Problem offen mit Kollegen den die können und vermutlich wollen das nicht nachvollziehen..Du darfst nicht glauben das alle auf dich Rücksicht nehmen denn das kostet Zeit und damit auch Geld bzw reduziert das Gehalt der kollegen weil die länger benötigen dir was beizubringhen... und bei der aktuellen AW Vorgabe ist derartiger Mehraufwand nicht vorgesehen..

Ruhe dich nicht auf deiner behinderung aus sondern werde aktiv und mach was dagegen.. auch wenns das Ego etwas beleidigt ein Hörgerät zu tragen in deinem Alter nachvollziehbar.. Du mußt aber was machen, nicht von anderen was erwarten..

Das dies zu Ärger führt ist eine andere Sache und kannst du nur vermeiden wenn du mit Hörgerät oder Hörhilfe arbeitest.. an sonsten wende dich an den VDK der Menschen mit behinderungen auch im Berufsleben unterstützt . Mach das schnell sonst ist der Job weg und du stehst auf der Strasse... Joachim

rikoh47 
Beitragsersteller
 20.10.2014, 11:09

Vielen dank für deine hilfreiche Antwort, jedoch habe ich eine Hörhilfe aber selbst mit bleibt meine Hörschwäche weitestgehend bestehn. Als ich eingestellt wurde hatte ich natürlich alle Karten auf den Tisch gelegt und gesagt wie es ist. Dann stellt man mich ein ich will was lernen ,aber sich 2 sekunden Zeit nehmen sich zu wiederholen haben die dort nicht. Ich konnte jedoch durch die ganzen kommentare hier feststellen das ich dass problem bei mir suchen muss. Ich Frage mich grad ob ich bei der Berufswahl daneben gegriffen habe, wegen meiner hörschwäche. Ich werde erstmal alles verinnerlichen und mich dann entscheiden.

ich danke allen für ihre meinungen und hilfreichen Antworten. Es hat mich sehr zum überlegen angeregt

Mit freundlichen gruß riko

Du bist 20 Jahre alt und willst nach zwei Monaten Arbeit aifgeben und weglaufen... Ich an deiner Stelle würde das offene Gespräch mit allen Kollegen und Vorgesetzten suchen.

rikoh47 
Beitragsersteller
 20.10.2014, 09:57

Es blieb mir nicht genug Zeichen um dass zu schreiben, aber dass hatte ich ja auch versucht aber die ignorieren mich ja und die dies nicht tun sagen mir das sie keine Zeit haben und in der Mittagzeit nicht wollen :S

ErsterSchnee  20.10.2014, 10:00
@rikoh47

Den Meister werden sie ja kaum ignorieren, wenn er so ein Gespräch "ansetzt".

rikoh47 
Beitragsersteller
 20.10.2014, 10:05
@ErsterSchnee

Man ich hab oben doch geschrieben das ich den Meister angesprochen habe, dann wurde es nur schlimmer. Dem Filial-Leiter Juckt es nicht. Mit mir redet der ja auch nicht. das ist alles so Bizzar dort

ErsterSchnee  20.10.2014, 10:08
@rikoh47

Du -> Gespräch mit Meister

Meister -> Termin für "grosse Runde"

Du -> Gespräch mit Meister und Kollegen in "grosser Runde"

Wenn du bei der Arbeit allerdings auch so wenig verstehst, dann wundert es mich nicht, wenn die Kollegen total abgenervt sind!

Hallo Rikoh, ich kann dich nachvollziehen und bin auch mehr auf deiner Seite. Ich habe übrigens die gleiche Ausbildung gemacht und zwar verhältnismäßig spät, habe die derzeitigen Umstände also schon mehr mit anderen Augen gesehen.

Das ist eine schwierige Situation, aber sie kommt häufig vor. Grundsätzliches Problem scheint mir zu sein, daß es menschlich einfach nicht passt. So etwas kommt vor. Du kannst da zwar weiterhin versuchen Gespräche zu führen, aber ich halte das in diesem Betrieb nach deiner Beschreibung für relativ sinnlos. Solltest du die Ausbildung dort durchziehen, wirst du vermutlich die Lust auf den Beruf verlieren und auch schlecht ausgebildet sein. Ich rate dir also dringend einen neuen Betrieb zu suchen, als Ansprechpartner würde mir das Arbeitsamt einfallen. Auch ein Abbruch wäre kein Weltuntergang im Lebenslauf, man kann solche Umstände in der Bewerbung und im Bewerbungsgespräch erklären. Aber sollte es vermeidbar sein, dann vermeide es. Sprich das alles mal beim Arbeitsamt an.

Auf der anderen Seite muß ich dir leider sagen, daß die geschilderten Umstände, vor allem die Unterforderung, nicht untypisch sind. Man muß als frischer Lehrling natürlich etwas Geduld mitbringen, interessante Mitarbeit in den ersten zwei Monaten werden die wenigsten erleben. Leider muß man da viel putzen und den Quatsch. Das ist ziemlich normal und wird allen anderen ebenso gehen. Auf der anderen Seite möchte ich die Betriebe nicht über die Maßen in Schutz nehmen, denn die Ausbildungen sind heutzutage nicht selten der allerletzte Rotz. Sehr häufig wird man nicht mehr als "angelernt" um das Tagesgeschäft und die Gesellen zu entlasten. Das heißt am Ende kann man nicht mehr als Putzen, Inspektion, Bremsen, Reifen und Teile ab- und wieder dranschrauben. Jeder Hobbyschrauber hat da mehr auf dem Kasten. So war es auch bei mir. Ich habe vor der Ausbildung jahrelang Oldtimer gefahren, habe mir Werkstatthandbücher gekauft und angefangen mich in die Materie einzuarbeiten und die Autos zu reparieren. Daher hatte ich mein Wissen. Die Ausbildung brachte mir nicht mehr als Frust und den Gesellenbrief. Das Wissen über moderne Autos kannte ich ausschließlich aus der Theorie durch die Berufsschule. Viele Leute kommen heutzutage erschreckend schlecht ausgebildet aus den Betrieben. Das liegt auch daran, daß Betriebe heute sehr knapsen müssen was Reparaturzeiten angeht. Es muß alles sehr schnell gehen und günstig bleiben, sonst gehen die Kunden zur Konkurrenz. Darunter leidet sowohl die Ausbildungsqualität (ein Lehrling kostet Zeit), aber ich kann dir sagen, daß sehr sehr oft auch die Qualität darunter leidet. Rückläufer durch halbherzige Fehlerdiagnosen oder mangelhafte Reparaturen kommen sehr viel häufiger vor als man denkt. Also die Zeichen stehen insgesamt sehr viel schlechter als noch vor 30 oder mehr Jahren. Dort gab es z.B. noch Gesprächsrunden mit dem Meister. Die einstmals üblichen 3 - 6 Auszubildenden pro Betrieb(!) haben sich wöchentlich mit dem Meister hingesetzt und Fragen durchgekaut. Davon kann man heute nur noch träumen.

Durch ein Praktikum hatte ich in meiner Stadt bei Opel eine sehr gute Ausbildung kennengelernt und gesehen wie es auch gehen kann. Die Werkstatt war in mehrere Abteilungen eingeteilt. Inspektion, Elektronik, Antrieb und Fahrwerk usw. Die Auszubildenden wurden von Beginn an halbjährlich in eine der Abteilungen gesteckt, arbeiteten von Anfang an aktiv mit dem Gesellen zusammen und konnten so immer weiter in die Materie eintauchen. Natürlich haben die dann zum Feierabend auch das Werkzeug weggeräumt und den Arbeitsplatz saubergemacht, aber das ist dann ja alles völlig ok.

Du könntest vor dem Wechsel mal in den Betrieben der Stadt nachfragen wie sich die Ausbildung dort gestaltet und man darf sich das in der Regel auch mal angucken wenn man nachfragt. Du kannst ganz offen mit deinem Problem zu den Betrieben gehen und denen das erklären. Dann erkennen sie auch dein Interesse. Vielleicht hast du Glück und findest auf diesem Wege sogar eine Ausbildungsstelle in einem guten Betrieb. Vermutlich dann erst fürs nächste Jahr. Einfach ist das leider nicht, doch ein Versuch ist es wert.

ich würde versuchen den ausbildungsbetrieb zu wechseln

es scheint ja eher nur an diesem speziellen betrieb zu liegen

du kannst mit ihnen nicht, sie nicht mit dir, wer schuld ist, ist egal, versuche zu wechseln, wenn dir der beruf an sich zusagt

ich glaube, die in der schule können dir da weiterhelfen oder so

vertrauenslehrer, was weiß ich, wie die heißen, aber du hast da einen ansprechpartner an der schule, an den wenden, dem erzählen und fragen, was du machen sollst

rikoh47 
Beitragsersteller
 20.10.2014, 09:58

Bis jetzt hatte ich noch keinen Blockunterricht ,also auch kein Vertrauenslehrer