Kaufmännische Ausbildung fertig und unglücklich im Beruf.....was nun?
Hallo zusammen!
Ich habe im Juni 2010 meine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen mit dem Schwerpunkt Versicherungen abgeschlossen. Da ich bereits bevor ich meine Ausbildung angefangen habe, nicht wusste was ich werden wollte entschied ich mich dazu bei meinem Vater in die Lehre zu gehen damit ich wenigstens nicht arbeitslos bin und eine Kaufmännische Ausbildung habe. Da ich bereits seit längerem sehr unglücklich in diesem Beruf bin möchte ich mich anderweitig orientieren. Mein Problem hierbei ist ich kenne nicht alle Möglichkeiten die man mit einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung hat. Was kann man damit denn alles studieren(Habe kein Abi)? Kann ich nur meinen Betriebswirt machen oder als was wird mein Abschluss nun gewertet? Wenn ich mich in andere Berufszweige nun orientiere, wie würde dies von statten gehen? Unterstützt das Arbeitsamt einen bei solchen Sachen auch aktiv? ....in form von Umschulungen etc.
Es wäre toll wenn ihr mir ein paar infos hierzu geben könntet, weil ich bin ziemlich ratlos und möchte so schnell wie möglich aus dieser Branche raus
6 Antworten
Hallo,
du kannst alle (!) Studiengänge belegen, die keine Staatsexamen erfordern (also kein Jura, Medizin, Lehramt etc.). Voraussetzung dafür ist, dass du eine bestimmte Anzahl an Jahren Berufserfahrung hast (3 bis 5 Jahre) und eben eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Die Berufserfahrung fehtl dir noch. Du solltest also - um zu studieren - noch ein wenig die Zähne zusammenbeißen oder irgendwo als Quereinsteiger noch 1 bis 2 Jahre arbeiten gehen.
Die meisten Unis bieten Bachelorstudiengänge an, die über das übliche BWL-Studium hinaus gehen. Das hier alles zu erläutern ist zu viel.
Suche doch einfach mal die Unis in deiner Nähe nach dem Studienangebot (Bachelor) durch und du wirst sehen, dass du eine Menge Auswahl hast!
Merke:
Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung und 3-5 Jahren Berufserfahrung bist du im Bewerbungsverfahren um Studienplätze fast gleich gesetzt mit Abiturienten...und du hast einen entscheidenden Vorteil: Du hast Praxiswissen, was KEINE Abiturient hat! Und vor allem ersparst du dir die Praxisphasen im Studium und bist unter Umständen sogar schneller fertig.
Ich selbst habe auch diesen verquirlten Weg gewählt und bin glücklich damit. Ich komme zwar aus einer anderen Branche, hatte aber die selben Ansätze wie du! Ich hatte 5 jahren Berufserfahrung und wurde ohne Wenn und Aber zugelassen.
Ich wünsche dir daher viel Erfolg bei deiner Studiensuche und deinem weiteren Weg!
LG Nrathea
Nratheat xD
Aus der Branche würde ich auch raus wollen. Das Arbeitsamt ünterstützt Umschulungen meist nur dann vernünftig, wenn du aus irgendwelchen Gründen in deinem Beruf nicht mehr anständig vermittelbar bist. So hat man es uns damals zumindest erklärt.
Ohne Abi ist es schwierig, ein Hochschulstudium zu beginnen. Ich habe den staatlich geprüften Betriebswirt gemacht und daran ein Hochschulstudium angeschlossen. Mit dem staatlich geprüften Betriebswirt erhältst Du das Fachabi. Damit verlierst Du auch nicht mehr Zeit, als bei einem "normalen" Studium, und die kaufmännische Ausbildung hilft Dir, am Ende mit einem guten Abschluss dazustehehn. Allerdings verläßt Du damit nicht den kaufmännischen Bereich. Mehr Infos zu diesem Modell findest Du hier: http://www.daa-wirtschaftsakademie.de/bachelor_betriebswirt.php
ich habe exakt das selbe durchgemacht. bin auch gelernter KVF-ler und kann dir da gerne paar tipps geben, kannst mir ja privat ne nachricht senden wenn du magst. ich hab glück gehabt und bin aus der versicherungsbranche raus =D
immer die bundeswehr!!!! leute werben wo es nur geht !!! -.-