Kampfsport in der Öffentlichkeit trainieren erlaubt?
Manchmal mach ich draußen im Park zb. Schattenboxen oder Über kicks wie Tornado kick oder Gesprungene sidekicks und solche Sachen die man drinnen nicht gut machen kann. Viele Leute feiern das aber einige haben was dagegen und meinen das wäre Gewalt aber ich mache alle nur zur Übung und andere machen ja auch Joggen oder einen anderen Sport in der Öffentlichkeit. Muss ich weggehen wenn sich wer deswegen beschwert oder ist es erlaubt das in der Öffentlichkeit zu machen
7 Antworten
Natürlich ist das erlaubt.
Schadest ja keinem
Es ist nicht verboten, in der Öffentlichkeit Sport zu treiben, solange durch die sportliche Betätigung niemand behindert oder gestört wird. Wenn du in einem Park natürlich am frühen Sonntagmorgen lautstark dein "Kiai" erschallen lässt, so hätte selbstverständlich ein direkter Anwohner das Recht auf seiner Seite, wenn er beim Ausschlafen gestört wird.
Doch davon gehe ich jetzt erst einmal nicht aus.
Ich sehe aber ein anderes Problem:
Du möchtes offenbar gerne gesehen werden, wenn du deine Techniken übst, um mit deinen artistischen Einlagen die Zuschauer zu beeindrucken. Das ist allerdings nicht Sinn und Zweck eines Kampfsports, welcher auch immer das ist, den du betreibst. Wieso kannst du deine Übungen nicht mit den anderen Aktiven gemeinsam in der Turnhalle machen, ganz normal während deiner Trainingszeiten und unter der hilfreichen Beobachtung des Lehrers? Da ist Platz genug - und du bist unter deinesgleichen. Niemand fühlt sich gestört - aber auch niemand hätte irgendeine Veranlassung, Dich zu "feiern".
Und wenn du draußen in der Natur ein paar zusätzliche Übungen machst, dann zügle bitte deine Eitelkeit und suche dir ein ruhiges Plätzchen; eine einsame Waldlichtung oder ähnliches. Ich meine damit, ein Plätzchen, an dem du völlig alleine bist - und dich damit auf dich selbst konzentrieren kannst. Das kann sogar eine sehr gute Übung sein.
Oss - und good luck !
Wenn du damit meinst, dass ich die Vermutung hege, der junge Mann möchte gerne gesehen werden, dann liegst du damit richtig, denn vieles deutet darauf hin. Aber ich möchte es nur ungern als "angeben" bezeichnen, denn das trifft nicht den Punkt: Ein Angeber ist schließlich jemand, der nur behauptet etwas zu können, zu sein oder zu leisten, was aber nicht der Realität entspricht.
Sagen wir lieber: Er möchte "beeindrucken". Das kann man seinen Worten entnehmen, wenn man aufmerksam "zuhört", dass manche ihn dafür "feiern", weiterhin auch daran, dass er keine einfachen Grundtechniken übt, die für Laien nicht allzu viel "hermachen", sondern lieber Sprungtechniken und artistische Elemente. Dieser Wunsch ist überaus menschlich. Auch der Kata-Kämpfer in offiziellen Wettberwerben möchte einen "Eindruck" hinterlassen, bei Zuschauern wie auch bei Kampfrichtern - und das soll er ja auch - bei solchen Anlässen.
Doch zu unserem Freund oben: Wenn ihm der gewisse Kick tatsächlich vollkommen egal wäre, von anderen bewundert zu werden, dann würde er sich wirklich das besagte einsame Plätzchen suchen, um für sich alleine - oder noch besser mit einem Trainingspartner, ungesehen und auch ungestört eine zusätzliche Trainingseinheit einzulegen. Das lenkt auch nicht so ab.
Will er gerne Zuschauer mit seiner Leistung erfreuen und beeindrucken, so empfehle ich, seinen Übungsleiter/Lehrer zu bitten, ihn für die nächste Meisterschaft aufzustellen, an der sein Verein teilnimmt. Habe ich früher auch gemacht - und der Beifall ist dann eine verdiente Sache.
Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen.
Ich habe schon ganze Gymnastik-Gruppen (immer mit Abstand) im Park gesehen.
Von daher spricht nichts dagegen.
Solange du nicht störst oder jemanden verletzt ist alles gut
Andere sagen es stört aber ich verletze keinen
Wenn die ordnungsamt holen musst du dich wahrscheinlich rausreden aber dasist nicht illegal
Ist erlaubt und wem es nicht passt muss dir ja nicht zukucken.
Also ihm direkt zu unterstellen, dass er angeben will, geht gar nicht. Bitte nicht die eigenen Bedürfnisse auf andere reflektieren.