Ist das automatisch so wenn man arbeitslos ist, das man länger in der Nacht wach ist? Z.b bis 01:00 oder 03:00.?
3 Antworten
Viele Menschen, die arbeitslos sind, haben ein Problem mit einem geregelten Tagesrhythmus, ja.
Noch dazu sind sie häufig nicht ausgelastet, wenn man den ganzen Tag nur rumhängt und nichts produktives tut, wird man am Abend auch nicht müde, natürlich.
Wenn man dann auch noch am nächsten Tag bis in die Puppen schläft, zieht sich das immer so weiter...
Dem kann man aber bewusst entgegen wirken: Einfach früh aufstehen, den Tag über etwas erledigen und aktiv bleiben. Und nicht zuletzt sollte man die freie Zeit ja nutzen, um einen neuen Job zu finden und sich im besten Fall noch weiter zu bilden - genug zu tun sollte also immer sein.
Das liegt an fehlenden Verpflichtungen, man hängt abends länger rum. Es gehört eine große Portion Selbstdisziplin dazu, zu einer bestimmten Zeit schlafen zu gehen und zu einer bestimmten Zeit aufzustehen (vielleicht sogar den Wecker zu stellen), zu frühstücken, einen Morgenspaziergang zu machen usw.
Diese Disziplin verhindert aber das Abgleiten in Lethargie und Frust. Außerdem ist dann der Wechsel in ein neues Berufsleben nicht so hart.
Wenn man keine zeitlichen Verpflichtungen hat, kann man ja seinem natürlich Schlafrythmus folgen. Wer halt eine "Eule" ist, bleibt automatisch länger wach und schläft morgens dafür länger. Wer eine "Lerche" ist, steht weiterhin früh auf und geht entsprechend früh ins Bett.