Ist Audi in den Folgekosten wirklich so viel teurer als Beispielsweise VW?
Ich habe da folgendes Problem und hoffe das mir hier jemand meine Fragen beantworten kann. Nachdem mir mein Wagen vor einem halben Jahr entwendet worden ist und ich seitdem mit dem alten Kleinwagen meiner Mutter herumfahre, suche ich seitdem nach einem Neuen. Ich liebäugle da besonders mit einem Audi TT Coupé. Vorher fuhr ich einen VW Golf GT Sport. Die Meinungen in meinem Umfeld gehen dabei jedoch auseinander. Sie reichen von Zustimmung bis hin zu Ablehnung. Insbesondere die älteren Person meiner Familie sind von dem Vorhaben ich begeistert. So meint zum Beispiel mein Vater, dass so ein Fahrzeug außerhalb unserer Gehaltsklasse läge, er pensionierter Beamter, ich einigermaßen bezahlter Büroangestellter. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, da ich einmal mit den alten Werten meiner Kfz Versicherungspolice die Kosten überschlagen habe (HUK24 online Beitragsrechner) und dort auf eine geringere Prämie komme, als ich sie beim Golf gehabt habe. Zusammen mit den Steuern komme ich im Vergleich mit dem ins Auge gefassten Audi TT (dritte Generation) auf fixe Kosten, die ca. 250,- € unterhalb dessen lägen, was ich jährlich für den Golf bezahlt habe. Ich muss jedoch dazu sagen, der Golf war ein Diesel und der TT wäre ein Benziner. Nun frage ich mich, ob ich die fixen Kosten überhaupt auf diese Art „hochrechnen“ kann und nicht noch wichtige Aspekte übersehen habe. Auch ist die Frage, ob die restlichen Kosten wie Wartung und die mit der Zeit anfallenden Reparaturen tatsächlich so weit über dem liegen würden, was ich bisher von meinem Golf kannte. Denn so billig ist Volkswagen ja auch nicht und ich gedenke mein zukünftiges Fahrzeug ebenfalls Scheckheft gepflegt zu halten. Wirkliche Vergleiche von anderen Personen aus meinem näheren Umfeld kann ich nicht anstellen, da die meisten von ihnen ebenfalls Volkswagen fahren. Nun erwarte ich mir hier etwas Licht ins Dunkel dieser Problematik.
Gruß RimTanTo
PS: Und bitte keine Scherze über den Abgasskandal bei Volkswagen und Schwesterunternehmen. Das wurde inzwischen überall schon breit genug getreten und die anderen Hersteller haben garantiert auch keine saubere Weste was das angeht. ;-)
4 Antworten
wenn du den wertverlust eines höherpreisigen autos mit einrechnest, dann sind die gesamtkosten bei einem auto eines premium-herstellers allein dadurch immer deutlich höher als die eines massenherstellers wie vw und ggf. dazu noch mit einem preisgünstigen modell.
die individuellen kosten wie versicherung hängen aber von den persönlichen gegebenheiten und weniger vom autotyp oder hersteller ab. steuer interessiert sich nur für hubraum, brennstoff und schadstoffklasse. werkstattpreise sind heute eigentlich überall sehr teuer. verbrauch und verschleiß, bzw. ersatz und reparaturen sind abhängig von der jährlichen fahrleistung. diesel ist z.zt. deutlich günstiger als benziner, wer jährlich mehr als 12.000 km fährt, ist z.zt. mit einem diesel der "gewinner".
Auch wenn ich die Kilometerleistung locker bringe, zu einen Diesel tentiere ich seit dem Abgasskandal generell nicht mehr, zumal sie da in nächster Zeit staatlicherseites bestimmt noch einiges tun wird und Diesel generell teurer werden dürften.
Du kannst nirgends "Äpfel mit Birnen" vergleichen! Jedes "Hobby" hat seinen Preis! Kauf Dir einen billigen Seat, Skoda, Daihatsu usw. .... Unterhalt, Reparaturen, Instandsetzung, Verschleiss...musst Du überall bezahlen. Steuer und Versicherung je nach Modell auch! Folgekosten sind nicht nur bei einem Auto ein "relativer" Begriff!
Du kannst davon ausgehen, dass die Wartungs- und Reparaturkosten bei Audi höher sind.
Guck einfach mal auf die entsprechenden Haltungskosten pro km für so ein Auto, unter anderem beim ADAC.
Eines ist aber sicher, Audi ist tendenziell deutlich teurer als VW.