Immer der ERSTE/BESTE sein zu wollen gut?
Hallo Community , würde gerne mal euere antworten hören bezüglich der Frage Immer der ERSTE/BESTE sein zu wollen gut oder schlecht .. und zwar ist mir aufgefallen , dass ich immer sehr hohe Ansprüche an mich selber und an die anderen habe . Alles was ich mache will in nicht nur gut machen, sondern am besten . Während der Schulzeit wollte ich immer der beste sein heißt , wenn ich mal eine 1 bekommen habe , war ich manchmal traurig weil ich keine 1 Plus bekommen habe oder wenn wir Fußball Turnier hatten war ich sehr traurig, wenn wir auf Platz 2 landeten was eigentlich auch ok war aber ich immer Nr1 sein wollte.
Auch später im Business wollte ich nicht einfach erfolgreich Unternehmen aufbauen, sondern im Gebiet der beste zu sein und nicht einfach gut. Musste auch sehr viele (riskieren) um immer mehr zu erreichen, obwohl ich dabei schon vieles verlieren konnte , war es mir trotzdem Wert denn wie gesagt einfach gut zu sein ist nicht mein Ziel so nach dem Motto alles oder nichts was anderes gibt es nicht (:
Auch wenn ich alles habe , bin ich bereit mit allem zu Risiken um noch erfolgreicher / besser zu werden , auch wenn ich dabei alles verlieren könnte, ist mit trotzdem wert den für mich zählt nur der Platz 1 was anderes gibt es für mich nicht .
So lange rede kurzer Sinn was glaubt Ihr nach dem Motto leben alles oder nichts gut schlecht ???
Ich weiß nicht, aber ich finde man lebt nur einmal und einfach erfolgreich zu sein egal im welchen Bereich, ist nicht das Ziel was man sich Stellen sollte, ich Persönlich denke man muss immer das Ziel haben Der beste zu sein bzw zu werden denn einfach gut ist keine wirkliche Herausforderung
Was glaubt Ihr zu dem Thema ??
12 Antworten
Wer immer nur der Beste und Erste sein will, tut sich eines Tages extrem schwer, wenn er das mal nicht schaffen sollte und kann mit der Niederlage meist nicht umgehen. Das ist in etwa so wie der bei dir beschriebene Vorfall mit der "Eins plus": Man lernt einen Erfolg, der an sich schon toll ist, nicht mehr zu schätzen, weil man immer noch besser sein will. So wird man selbst unglücklich und total hibbelig, da man immer unter dem Druck steht besser zu sein bzw. sich denkt, dass es doch mehr als alles geben müsse.
Ich hatte zwei solche Leute in meiner Realschulklasse, die immer vorne und oben sein wollten & jedes Mal, wenn jemand anders besser als sie war oder man nicht die beste Note hatte usw. wurde geweint und geschimpft oder der Lehrer wurde des Betrugs bezichtigt. Das kann's doch auch nicht sein!
Ich persönlich lebe nach dem Motto "es muss nicht perfekt sein, nur gut" und bin damit immer gut gefahren.
Hallo,
ja es ist verständlich immer der Beste sein zu wollen. Aber ich rate dir, nicht risikoreiche Entscheidungen zu treffen bei dem du alles verlieren könntest.
Oft schätzt man was man hatte, erst wenn es nicht mehr da ist. Sprich, sei froh was du alles erreicht hast, kann sein, das du einmal eine Fehlentscheidung machst und dann alles verlierst.
Wenn du der Beste sein willst, dann sei doch der Beste in Nächstenliebe, Respekt gegenüber anderen und Liebe.
Die Welt hat von Menschen, die im Geschäftlichen die Besten sein wollen schon genug, aber es mangelt an Menschen auf dieser Welt, die in Nächstenliebe und Respekt, die Besten sein wollen.
Schlussendlich kommt es nicht im Leben an ein erfolgreicher Mensch zu sein sondern ein wertvoller! :)
LG & Gottes Segen
nur den anfang gelesen aber vergleich dich nicht mit anderen leuten. reicht eig schon.
JEDER ist der Beste auf seine Art und Weise, wertester OlimpRider!
Denn jeder Mensch ist auf seine Art einzigartig und füllt einen Platz aus, den nur ER/SIE ausfüllen kann.
DEINE Sichtweise des Besterseinwollens ist ein 100%iges Erfolgsrezept zum Unglücklichsein - Und das hast Du ja selbst schon bemerkt.
Deine Vorstellung vom Bestersein ist das des VERGLEICHENS mit Anderen - Andere übertrumpfen wollen.... Das ist die Welt, die wir Nichiren-Buddhisten die Welt des Ärgers nennen, Warum? Weil es immer jemand geben wird, der irgend etwas besser kann, tut oder ist als Du.
Wenn Du der beste sein willst, übertrumpfe immer nur Dich selbst, nimm`immer nur Dich selbst als Maßstab, DANN kannst Du der Beste und gleichzeitig glücklich sein - Aber nur dann!
Ansonsten könnte Deine Lebenserfüllung natürlich auch die sein, Dich ständig zu ärgern, ständig unglücklich, ständig enttäuscht zu sein.
Es soll ja Menschen geben, die darin ihr "Lebensglück" finden...
Danke, deine Antwort ist echt gut und hat mir weitergeholfen.^^
Alles eine Frage des Ehrgeizes. Ich bin Abiturient und bei mir fließen manchmal auch die Tränen wenn ich statt einer verdienten 1+ (oder 15 Punkte) nur 14 habe. Es ist gewiss jammern auf hohem Niveau, aber zeitgleich finde ich es wichtig seine Interessen und Ansprüche durchzusetzen und einfach mal stur zu sein.
Es ist aber nicht in jedem Fach so. Manche Fächer (man kann ja nicht nur Talente sein) mache ich eher auf bestehen, da egal wie viel man lernt, es einfach nicht nichts nützt und/oder der Lehrer eine fragwürdige Bewertungsmethode nimmt. Ehrgeiz hängt auch von der Frage der Erfolge und der resultierenden Ergebnisse ab.
Hohe Ziele zu haben ist auch was gutes. Ich stehe quasi vor der Richtungsentscheidung Jura zu studieren oder Beamter als Lehrkraft. Beides hat seine Vor- und Nachteile und ersteres ist sicherlich anspruchsvoller und wird meinem Ehrgeiz gerecht, jedoch kann eine Selbstüberschätzung sehr gefährlich sein - und davor fürchte ich mich am meisten.
Ähnlich wie Du es beschrieben hast. Unternehmen zu gründen oder was anderes zu wagen ist ein Stück weit immer ein Risiko und man weiß vorher nie wie erfolgreich all dies sein wird, was man sich selbst aufbaut oder etwas traut, was die eigene Situation entweder deutlich verbessern oder drastisch verschlimmern könnte.