Ich kriege kein Mountain Dew verkauft?
Also ich war mal an der Tankstelle und wollt mir ein Redbull kaufen. Dann hat mir die Kassiererin gesagt dass sie mir das gesetzlich erst ab 16 verkaufen darf, was ja sowieso schon Bullshit ist. Aber dann hat sie behauptet das Mountain Dew auch ein Energy Drink ist und hat mir das auch nicht verkauft.
Darf die einfach behaupten das wäre ein Energy? Weil eigentlich muss die mir das doch verkaufen wenn das eigentlich keiner ist.
8 Antworten
In Deutschland herrscht in diesem Zusammenhang kein Kontrahierungszwang. Das heißt, dass niemand verpflichtet ist mit dir einen Vertrag einzugehen wenn er nicht möchte. Ob das auf Fehlinformationen seitens des Verkäufers beruht (wie in diesem Fall) spielt dabei absolut keine Rolle. Das bedeutet widerum, nur weil man dir etwas verkaufen darf, heißt das noch lange nicht, dass man das auch muss.
Noch viel einfacher ist es, es gar nicht zu begründen.
Einfach nur sagen: "Darf ich nicht." Das Warum ist dabei irrelevant. Das nimmt jede Diskussionsgrundlage, weil es halt eine Ist-so-Situation schafft.
Danke, eine noch bessere Idee.
Es gibt Läden, die Energy Drinks generell nicht an unter 16jährige verkaufen. Das ist aber gesetzlich nicht vorgeschrieben, sondern das machen manche Läden freiwillig, auch weil sich einige Eltern beschwert haben.
Mountain Dew ist aber nach der Definition der deutschen Erfrischungsgetränkeverordnung in der Tat kein Energy Drink.
Allerdings muss die dir gar nichts verkaufen. Es gibt kein Gesetz, dass es einem Laden verbietet einer Person nichts zu verkaufen, solange seiner Motivation keine Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen zugrunde liegt.
Das heißt ich könnte einen Laden aufmachen und dann Wasser erst ab 18 verkaufen?? Deutscher gehts echt nicht..
Das ist nicht einfach nur deutsch, das nennt sich "Hausrecht" und ist ein hohes Gut.
Ok ich korrigiere. Dein Kommentar ist noch Deutscher.
Haha, dazu stehe ich. Irgendwann wirst vielleicht auch du Recht und Ordnung zu schätzen wissen.
das nennt sich "Hausrecht"
Das hat mit dem Hausrecht nichts zu tun, sondern vielmehr mit der Vertragsfreiheit.
Hm okay, ist zumindest ähnlich.
Na ja, nicht ganz. Denn das Hausrecht ist zudem in öffentlich zugänglichen Bereichen eingeschränkt. So kann man hier, entgegen der Meinung vieler Menschen, nicht frei Schnauze jemandem Hausverbot erteilen oder willkürlich jemandem den Zutritt verweigern. Es bedarf hier immer eines triftigen Grundes. Die Vertragsfreiheit gestattet es jedoch, demjenigen trotzdem nichts verkaufen zu müssen.
Das heißt ich könnte einen Laden aufmachen und dann Wasser erst ab 18 verkaufen?? Deutscher gehts echt nicht..
Du kannst einen Laden aufmachen, der nichts als Wasser verkauft und den man erst ab 18 betreten darf.
In Deutschland gibt es halt Vertragsfreiheit und Hausrecht. Du wirst dafür nicht gezwungen bei bestimmten Leuten einzukaufen. Auch du hast Vertragsfreiheit.
Mountain dew IST ein Energydrink.
Und es gilt das Hausrecht, sprich dir darf auch ohne jeden Grund der Verkauf verweigert werden.
Montain Dew ist KEIN Energyrrink.
Und es hat mit dem Hausrecht nichts zu tun, sondern mit dem Vertragsrecht.
Das ändert am Sachverhalt "der Verkauf darf verweigert werden" genau was?
Eben, dass die Vertragsfreiheit diesen Sachverhalt überhaupt erst zulässt und nicht das Hausrecht.
Mountain Dew hat einen relativ hohen Anteil an Koffein (ca. 54 mg pro Dose, also 155 mg/l)
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mountain_Dew
Eine 250-ml-Dose Red Bull Energy Drink beinhaltet 80 mg Koffein. Dies entspricht der Koffeinmenge einer Tasse Kaffee.
Quelle:https://www.redbull.com/de-de/energydrink/red-bull-blue-edition-zutaten
Ändert aber am Hausrecht nichts 🤷♂️
Ich wollte nur deine Aussage, Mountain Dew sei ein Energydrink wiederlegen.
nein normales mtn dew ist kein Energydrink
Wie kommst du darauf dass sie dir etwas verkaufen MUSS? In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Wenn sie sagt sie verkauft dir das nicht mußt du dir einen anderen Laden suchen.
Kann sie machen.
Die Begründung ist egal.
Es ist aber einfacher, das Gesetz als Hinderungsgrund zu nehmen, als den Chef. ;-) Auch wenn das in diesem Fall nicht stimmt.