Ich habe 2 Hapimag A-Aktien, sowie insgesamt 1.620 Punkte. Wer kann mir sagen wie ich dieses Paket am schnellsten verkaufen kann.?

3 Antworten

Was mich stutzig macht, ist, dass Sie mit zwei Aktien 1.620 Punkte gehortet haben. Üblicherweise verfallen im 6. Jahr die Punkte, somit dürften max. 720 Punkte auf Ihrem Konto sein - es sei denn, Sie haben noch einen Wohnplan oder ein sonstiges altes "Relikt".

Um das Thema Hapimag zu beenden, bleibt eigentlich nur, die Punkte über ebay  o.ä. zu verkaufen. Kurzläufer bringen etwa 2 EUR, sonst ist mit rd. 3 EUR zu rechnen. Wenn Hapimag noch darauf eingeht, bleibt dann eigentlich nur noch, die Aktien gegen das Produkt "Select High Five" einzutauschen, das bringt 60 Punkte je Aktie/Jahr und als Barzahlung den Nennwert i.H.v. 200 CHF/Aktie. Allerdings ist seit kurzem auf der Homepage von H. nichts mehr über Rücknahmen zu finden. Ganz Hartgesottene machen einfach gar nichts und zahlen auch keine Jahresgebühren mehr. Nach der mit Ihnen getroffenen Vereinbarung wäre schweizer Recht anzuwenden - und davor hat H. nach mir bekannten Informationen offenbar "Schiss".

Oder wohnen Sie die Punkte ganz einfach ab oder verschenken Sie einen Urlaub an Bekannte/Verwandte - aber immer mit dem Hinweis, dass saftige Nebenkosten vor Ort zu zahlen sind!

Im Übrigen bleibt nur festzustellen: ein Engagement in Hapimag ist ein Verlustgeschäft (bei mir waren es rd. 65% bis zum Ausstieg). Die Hapimag-Idee ist am Ende! Der Ausverkauf der Anlagen hat m.E. bereits eingesetzt (z.B. Chateau de Chabenet - können Sie aktuell für 7.000.000 EUR kaufen).



Chamb  29.03.2016, 15:43

Ich glaube, Punkte verkaufen und Aktien umtauschen ist die beste Idee, solange das noch geht.

Hapimag Aktien privat verkaufen ist derzeit ein schwieriges Unterfangen. Eventuell bei der Firma Schwan nachfragen.

Bisher gab es von Hapimag zu einem Ausstieg kein vernünftiges, vertretbares Angebot! Mit den Regelungen Option „A“ und Option „P“ nimmt Hapimag das Problem zunächst offiziell überhaupt zur Kenntnis und bietet Lösungen.

Option „A“ = Change Annual – Select: Der Rückkaufpreis beträgt 240 Punkte – ohne Jahresbeitrag (vier Jahre je 60 Punkte).

Nicht optimal, aber der Aktionär hat einfach keine Kosten mehr, wenn er keinen Urlaub mehr im System machen will.Keine laufenden Jahresbeiträge mehr, Punkte selbst abwohnen, verkaufen (E-Bay, Punktebörse) , verschenken oder verfallen lassen.  Keine Bargeldauszahlung durch
Hapimag!


Seit vielen Jahren benachteiligt die Hapimag ihre Mitglieder, die ihre Hapimag Aktien loswerden wollen. So hat sie sich mal wieder etwas Neues ausgedacht:

Sie bietet Ihren Mitgliedern an, die Aktien umzuwandeln in Hapimag classic Aktien. In Wirklichkeit wird nichts umgewandelt sondern Sie akzeptieren neue Allgemeine Bestimmungen (AGB´s) die eine 7-jährige Kündigungsfrist vorsehen.

Würden Sie bei Ihrem Telefonanbieter oder anderen Abo´s eine solch lange Kündigungsfrist akzeptieren?

Konkret heißt das, dass Sie die Aktien noch 8 Jahre halten müssen denn die siebenjährige Laufzeit beginnt erst mit dem 1.Januar des Folgejahres und in dieser Zeit müssen Sie natürlich Ihren Jahresbeitrag pro Aktie weiter bezahlen. Das sind dann voraussichtlich ca. Euro 2.650,--.

Da viele alte und kranke Mitglieder Ihre Aktien verkaufen wollen, stellt sich dann noch die Frage, was man mit den Wohnpunkten anfangen soll, wenn man nicht mehr reisen kann oder will.

Fragen Sie doch mal schriftlich bei Hapimag nach, was für einen Geldbetrag Sie denn nach Rückgabe Ihrer Aktien in acht Jahren erhalten. Sie werden wahrscheinlich furchtbar enttäuscht sein.

Wie könnte die Lösung für Sie aussehen?

Mitarbeitende von Hapimag haben mir eine wirklich gute Lösung genannt:

Verkaufen Sie die noch vorhandenen Punkte oder wohnen Sie sie ab und zahlen dann ab sofort keinen Jahresbeitrag. Die Hapimag erinnert zwar an die Bezahlung des Jahresbeitrages, klagt die Beiträge aber nicht ein. Aus eigener Erfahrung können wir das bestätigen. Uns liegen immer mal wieder Verkaufsanfragen von Mitgliedern vor, bei denen die Außenstände deutlich über 2.000,-- CHF liegen und die Hapimag die Beträge nicht eingeklagt hat sondern die Aktien sang- und klanglos zurücknimmt. Ein Grund könnte sein, daß die Hapimag den Klageweg fürchtet, denn die Gerichte würden bei dieser Gelegenheit das Kleingedruckte und ganz besonders die Rücknahmebedingungen einer genauen Prüfung unterziehen.

Was schreibt der Schweizer Rechtsanwalt Heitz, der für den HFA die Sonderprüfung der Hapimag initiiert hat und der selbst Hapimag Mitglied ist:  „Genau dies ist der Rat, den ich seit über einem Jahr Aktionären und deren Anwälten empfehle!» 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung