Hat es Sinn eine Rechtsschutz Versicherung ab zu schließen

Das ist, wie alle Versicherungen, eine, die nur Sinn macht, wenn man sie braucht. Ansonsten zahlt men eben nur. Verkehrsrechtschutz lohnt sich, wenn man viel fährt, oder um bei der Haftpflicht niedrigere Tarife zu haben (dabei spart man manchmal dann echt!), Mietrechtschutz, wenn man viel Ärger erwartet. Aber man fliegt dann auch schnell wieder raus. und ja, die Versicherungen können rauskriegen, wo man versichert war, ob wie "schwierig" man ist.

Zu Ihren Fragen:

I. Lohnt sich eine Rechtsschutzversicherung?

Das kann man wahrscheinlich erst beantworten, wenn man anwaltliche / gerichtliche Hilfe braucht. Also als Fahrzeuglenker oder -halter, wenn Gutachten zu Rechtsverhältnissen wie Miete, Leihe, Kfz-Verträge u.a. erstellt werden müssen oder aber durch die Gerichtsinstanzen gehen muss, um zB. eine schlechte Anlageberatung zu beweisen.

Durch die Rechtsschutzversicherung erhält man eine Waffengleichheit in den versicherten Bereichen mit dem wirtschaftlich überlegenen Gegner.

II. Fragen bei Antragsstellung

Die Vorversicherer in den letzten 5 Jahren sind dem R-Versicherer zu nennen. Das ergibt sich bereits aus dem VVG (Versicherungsvertragsgesetz).

III. Kündigung im Schadenfall

Das ist von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden. Manche können bereits beim ersten Schaden kündigen, indem z.B. ein Schaden in 2 aufgesplittet wird (Verkehrunfall: strafrechtliche und zivilrechtliche Seite). Manche kündigen sehr ungern und raten lieber dem Kunden, sich einen anderen Versicherer zu suchen.

IV. Beste Anbieter

Es kommt darauf an, was Sie absichern wollen.

Meine Empfehlung: Suchen Sie sich einen Vermittler, der sich in der Materie sehr gut auskennt, am besten noch selbst Jurist ist. Rechtsschutz ist eine sehr komplizierte Materie. Da brauchen Sie jemanden, der Ihnen auch im Schadenfall hilft.

Es gibt Gesellschaften, die für ihre Kunden eine Hotline (besetzt mit Juristen)auch für die Rechtsprobleme anbieten, die nicht versichert sind.

ÖRAG

KS-Auxilia

Allianz

Roland

teilsweise auch ARAG, DAS, DMB, Advocat

Niemand zwingt dich dazu. Nur musst du in einem Rechtsstreit dann eben selbst in Vorlage gehen.

Die Aufnahmebedingungen sind überall gleich. KEINE Versicherung kauft sich bereits bestehende Schäden ein.

Und das Recht auf Schadenskündigung gilt in beide Richtungen. Natürlich kann eine solche nur ausgesprochen werden, wenn der aktuelle Schaden abgewickelt ist.

Die RS ist für mich die beste Versicherung, die ich je abgeschlossen habe! Nach einem Arbeitsrechtstreit musste ich klein beigeben, weil ich keine RS hatte, obwohl ich im Recht war. Nur die Kosten und die Dauer des Verfahrens wäre für mich viel zu teuer geworden.

Dann habe ich eine RS abgeschlossen. Seitdem fühle ich mich einfach viel besser - einfach sicherer. Wenn mir Unrecht widerfährt muss ich nicht knurrend kuschen, weil mir das Geld für die Durchsetzung fehlt. Seit ich die RS habe, konnte ich schon einen eBay-Betrüger mit anwaltlicher Hilfe zur Rückzahlung verdonnern lassen, Verfahren gegen einen Sachbeschädiger und natürlich zwei (!) Luftfahrtgesellschaften (die unsere Familie gerne mal einfach am Flughafen stehen lässt und uns einen Tag Zwangsaufendhalt spendiert) laufen noch.

Es gibt so viele Gebiete, in denen sich die RS auszahlt. Und wenn es nur das gute Gefühl ist, nicht von kapitalstärkeren Gegenspielern an der Nase herumgeführt zu werden. => Die RS ist zu empfehlen.

Ich bin übrigens bei der Roland.

zunächst mal hast du ne anwartschaft und nach dem 2. fall kündigt jede RS-vers