Habe Familiärische Probleme und möchte ausziehen. Was kann ich tun, wie kann mir geholfen werden?
Mittlerweile bin ich 20 Jahre alt, seit einem knappen Jahr in meiner ersten Ausbildung verdiene ich drum und bei um die 640 Euro, davon gehen zurzeit Monatlich um die 300 Euro für die Fahrschule raus und um die 120/140 für Momentane Fahrkarten. Und etwas Unterhalt für meine Familie um die 100 Euro raus. Mein Vater ist seit etwa über einem Jahr mit etwa 49 Frührentner, da er Probleme mit seinem Herz bekam, konnte er seinen ehemaligen Job nicht weiter ausführen. Es war schon immer sehr schwer... mit ihm auszukommen, jetzt wo er fast 24 Stunden zu Hause ist, ist es nicht leichter, im Gegenteil. Er hat allerdings seit einer Woche etwa, einen kleinen Job gefunden auf 400 Euro Basis, ähnlich wie meine Mutter. Beide verdienen also deutlich nicht mehr so viel wie damals.
Das Ding ist, man kann wirklich sagen, wenn man 'nach Hause' zu seinen Eltern kommt.. man fühlt sich nicht mehr willkommen. Gerade mit meinem Vater habe ich kein guten Draht, er ist einfach zu stur. Jahrelang... hab ich ihn machen lassen und bin ihm aus dem Weg. Irgendwann, vor 3 Jahren .. fing ich an auch endlich mal meine Meinung zu sagen, die gerade mein Vater nie hören will und es endet ständig in Eskalation.
Meine Freunde raten mir bereits, dass ich da endlich raus soll, es täte keiner Menschenseele gut.~ Mittlerweile spiele ich genau mit diesem Gedanken; auszuziehen.
Wie oben erwähnt, bin ich im ersten Jahr meiner ersten Ausbildung und es geht trotz einiges an Kosten auf. Ich weiß also wirklich nicht, wie es dann finanziell aussieht.
Wie sehe es mit dem Wohngeld aus ?, gerade durch die ganzen jetzigen Kosten, bliebe mir kaum noch etwas, davon könnte ich keine Miete zahlen. Wo kann ich mir Hilfe holen ? Was steht mir zu ? Was sollte ich beachten ?
Ich wäre für jeden Rat wirklich unendlich dankbar.
4 Antworten
gerade durch die ganzen jetzigen Kosten, bliebe mir kaum noch etwas, davon könnte ich keine Miete zahlen
Mit der Ausbildungsvergütung plus Kindergeld (was Dir für den Fall zusteht, Du gründest einen eigenen Haushalt), wäre zumindest ein Zimmer (WG) oder auch eine kleine Wohnung finanzierbar; inklusive Lebensunterhalt.
Wenn das Geld für andere Dinge draufgeht, ist das erst einmal einzig Dein Problem.
Entweder bringst Du die Finanzen ins reine (z. B. Verzicht auf Fahrschule, Nebenjob) oder arbeitest an den sozialen Problemen.
solange es zwischen dir und deinen eltern keine eskalation gibt, bei der sich z.b. das jugendamt einschalten müsste, wirst du diese situation bis zum ende der ausbildung durchstehen müssen.
laut gesetz hast du bis zum ende einer ersten berufsausbildung anspruch auf unterhalt/wohung gegen deine eltern, auch wenn du schon volljährig bist. daher wird dir jede behörde, bei der du um finanzielle unterstützung nachfragst, die das aufgrund deiner momentanen situation verweigern.
nur in schwerwiegenden fällen kann das amt einspringen und du bekommst hilfe wie ein geringverdiener oder berufsausbildungsbeihilfe.
Wenn du Freunde hast , dennen du wirklich vertrauen kannst würde ich mal schauen ob du in einer wg vielleicht unterkommen könntest.Und außerdem findest du vlt im Internet gute Plätze in denen du unterkommen kannst aber sei dir zuerst sicher ob es dort gut ist. Naja auf jeden Fall würde ich mal einen guten Freund fragen ;) Ich hoffe das klärt sich bald. Ich drücke dir die Daumen ;)
Klingt ja sehr nach häuslichem Krieg (familitärisch). Am besten: Eine WG gründen.
Vielleicht finden sich da noch mehr für eine Pseudo-WG.
du bist kein Fan einer WG , so so ....... na wenn es zu Hause wirklich soo schlimm wäre würdest du diese Möglichkeit aber in Betracht ziehen um dort raus zu kommen .... man kann in deiner Situation nicht so wählerisch sein , man muß nehmen was man finanzieren kann und eine komplette Wohnung ist das mit deinem Einkommen sicherlich nicht ........... aber wenn du kein "Fan" bist dann bleib doch lieber zu Hause anstatt mal Kompromisse einzugehen ....
Ja, so kann man es auch ausdrücken, um es etwas schön zu reden. :)
WG Ist schon keine Schlechte Idee, das Ding ist nur, ich bin nicht gerade der 'Fan' einer WG.