habe eine frage zur zollkontrolle in bezug auf Kleidung aus den USA
Ich frage mich, ob man sich der Zollkontrolle entziehen kann, falls man Kleidung aus den USA mitbringt (und vllt die Grenze von 430 überschreitet). Ich habe mich schon darüber informiert und es wurden Beiträge geschrieben wie "etiketten ab machen, vllt die Kleidung ein-/ zweimal anziehen, dann bemerken die nix und du kannst locker die Zollkontrolle übergehen". Stimmt das wirklich? Und woher wollen die Leute vom Zoll wissen, ob die Kleidung nicht von jmd geschenkt worden ist? Ich bedanke mich im voraus für die Antworten. LG
7 Antworten
klar kannst du etiketten abmachen und zweimal anziehen. allerdings sind die vom zoll nicht blöd und werden auch nicht gern dafür gehalten. "neue" kleidung erkennt man in der regel, auch wenn du sie ein oder zweimal angehabt hast.
der zollkontrolle entgehst du dadurch allerdings nicht. wenn sie dich kontrollieren wollen tun sie das. getragene kleidung im koffer hat ja nichts mti dem kontrollieren zu tun.
wie das läuft wenn man es als geschenkt angibt weiß ich nicht. ein versuch wäre es wert.
ok
Man/n Frau kann sich grundsätzlich einer Kontrolle nicht entziehen.
Man muss bedenken, dass nicht jeder Passagier am Zoll kontrolliert wird. Mal abgesehen davon, dass Schengen-Passagiere so gut wie gar nicht kontrolliert werden, kommt es bei "Non-Schengen" - Passagieren häufiger vor und da meistens nur aus Destinationen, bei denen die Gefahr besteht, dass der Pasagier etwas mit bringt, was den Zollbedingungen unterliegt. Die Zöllner haben ihre Abläufe, an die sie sich halten. Über diese Abläufe ist niemand informiert. Es kann aber auch häufig vorkommen, dass Pasagiere aus den USA kontrolliert werden. Die Zöllner sehen schon, ob es sich um gekaufte Kleidung, oder um schon länger gebrauchte Kleidung handelt. Gerade dann, wenn der Zoll den Eindruck hat, dass sehr viel Kleidung auf diese Art und Weise nach Europa gelangt, wird verstärkt kontrolliert. Außerdem schauen sich die Zöllner die Leute ganz genau an und bitten sie - bei entsprechenden Verdachtsmommenten - zur Kontrolle. Zöllner sind bei Fragestellungen sehr gut geschult und können aus der entsprechenden Antwort ganz schnell schließen, ob der Pasagier lügt, oder die Wahheit sagt.
Bernd Stephanny
"Destinationen"... Kopfschüttel
Mit Destination (sprich „deutsch“ ˈdɛstinaʦɪ̯o˝n) bezeichnet man im Tourismus einen geographischen Raum, der als ein Reiseziel begriffen wird.
Kopfschütteln einstellen.
Hmm, auf Hoeneß mit dem Finger zeigen und selber Einfuhr-Abgaben hinterziehen... Ein Gemeinwesen kann nicht funktionieren, wenn dauernd irgendwelche Egoisten Gelder vorenthalten.
Etiketten abmachen, Kleidung anziehen... Solche Tipps zur Hinterziehung von Abgaben werden oft in Unkenntnis der Sachlage abgegeben.
In Zollangelegenheiten gilt die umgekehrte Beweislast. Nimmst Du am Flughafen den falschen Ausgang und winkt Dich der Zoll raus, ist es an Dir zu belegen, das die Sachen in der EU gekauft oder dafür schon ordnungsgemäß Einfuhrabgaben entrichtet wurden. Auf Geschenke fallen übrigens auch Abgaben an. Die Nummer kannst Du vergessen.
Infos findest Du in dieser Broschüre, die vom Zoll herausgegeben wurde
http://www.zoll.de/SharedDocs/Broschueren/DE/Reise-Post/reisezeit.html?nn=97232
Sehr gute Antwort!
Aus Südostasien habe ich einmal Klamotten mitgebracht, alles neue Klamotten. Der Zoll am Heathrow Airport hat sich nur für die Lederjacke und den Jumper (WollPullover) interessiert, weil diese sehr gut in Plastik verpackt waren. Alles andere war uninteressant! Als sie aber den Preis der zwei Artikel von mir erfuhren, hatte ich nichts zu verzollen (mit allem zusammen wäre ich sicherlich über der Freigrenze gewesen). Also mache die Etiketten und Verpackungen ab, lass es alles etwas benutzt aussehen, dann wird es schon klappen. http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Reisefreimengen/reisefreimengen_node.html;jsessionid=B49754C826BC7E7784A6812969BC368B
Bist du Christ? Was sagt Jesus über das Bezahlen von Steuern? Zoll ist auch eine Steuer.
Ob geschenkt oder gekauft spielt keine Rolle. Wichtig is, ob man die Freigrenze überschreitet. Im Postverkehr gibt es für Geschenke/Privatsendung nur eine etwas höhere Freigrenze,welche aber deutlich unter den 430€ im Reiseverkehr liegt.