Haare blau färben in der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten?

7 Antworten

Dass du privat und Berufsleben trennen möchtest ist löblich, aber mit einer dauerhaften Färbung nicht möglich.

Ich denke es kommt darauf an, ob du mit Kunden zu tun haben wirst oder nicht und wie der Kundenkreis ist.

Mal ganz ehrlich, du brauchst natürlich deinen Arbeitgeber nicht um Erlaubnis zu bitten.

Aber ganz ehrlich, wenn einer meiner Azubis, den ich mit "normalen" Haaren eingestellt habe plötzlich mit blauen Haaren auftaucht, besonders als Verwaltungsfachangestellte in einem so konservativen Bereich, wie in einer (städtischen) Verwaltung.

Dann mache ich mir meine Gedanken ... ich würde dir deutlich sagen, was ich davon halte und wahrscheinlich hättest du mindesten einen deutlichen Minuspunkt auf meiner mentalen Liste, u. a. weil ich dich nicht im Kundenkontakt einsetzen könnte.

Wenn du gegen Ende der Ausbildung immer noch blaue Haare hättest, dann würdest du bei einer Verwaltung in Bayern mit großer Wahrscheinlichtkeit nicht übernommen.

Und noch ein paar Dinge, über die du mal genauer nachdenken solltest:

Wenn ich da mit ein paar guten Argumenten komme wie dass ich mein Privat-und Berufsleben gern trennen würde

Ach und diese Trennung von Privat- und Berufsleben lebst du dadurch aus, das du dein Privatleben in dein Berufsleben ziehst??

und mein persönliches Wohlbefinden opfern möchte,

Und du opferst tatsächlich dein persönliches Wohlbefinden, wenn du dir die Haare nicht blau färbst?! Du bist doch die letzten Jahr auch ganz gut ohne blaue Haare zurecht gekommen - oder?

1000problems98 
Beitragsersteller
 19.07.2014, 21:09

nein ich lebe sie dadurch aus dass ich gern frei wär...haare färben ist da was unpraktisches weil ma sie für arbeit nicht eben mal wechseln kann das ist mir schon klar :/ aber ich wollte es schon immer mal machen auch in den letzten jahren und klar bin ich ohne klargekommen aber es ist halt ein traum von mir. punkt da kann man nix machen :D ich frage nach der probezeit einfach mal dafür wird mich keiner auffressen :) dann wissen sie ja, dass ich was kann :)

Hallo,

wenn man Berufs- und Privatleben trennen möchte, sollte man im Beruf eine normale Haarfarbe und im Privatleben eine X-beliebige Farbe haben. Exotische Farben ggf. auf Wochenende oder den Urlaub begrenzen.

In der Probezeit kann der Arbeitgeber ohne Angabe von Gründen kündigen. In der Ausbildung wird man verschiedene Abteilungen (viele mit Kundenkontakt) durchlaufen. Viele Kunden sind bei der Haarfarbe nicht so tolerant, so dass der Ausbildungsbetrieb kein Risiko eingehen möchte.

Ich würde nicht fragen. Allein die Frage kann ein Minuspunkt sein.

Oder bei der aktuellen Wetterlage ausprobieren, ob Perücken für diesen Farbwunsch ein zu hoher Preis sind.

Gruß

RHW

1000problems98 
Beitragsersteller
 19.07.2014, 21:06

also ich bin kein perücken mensch :D ich denke fragen kostet nix aber ich werde wohl damit warten bis ich meine probezeit durch hab...dann wissen sie dass ich was kann und werden die frege vllt nicht so schlimm finden :)

RHWWW  20.07.2014, 11:01
@1000problems98

Ja, das isteine gute Idee. Am besten einen guten Zeitpunkt abwarten (eine sehr gute Beurteilung?). Die Einleitungssätze des Gespräches können auch sehr wichtig sein!

für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten finde ich die Farbe echt zu heftig. Als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst (gerade bei Verwaltungen) repräsentiert man immer auch seinen Dienstherrn. Hier ist die Trennung von privat & dienstlich manchmal schwierig...

Mich würde sowas beim Besuch des Bürgerbüros oder Rathaus oder Amt nicht stören, aber es kann schon eine Person reichen, die sich darüber aufregt & schon könntest Du ein Problem haben.

Und gerade in der Probezeit in der Ausbildung kann alleine schon die Anfrage nach hinten losgehen, egal wie nett die Vorgesetzten im Gespräch gewirkt haben.

1000problems98 
Beitragsersteller
 19.07.2014, 21:04

k dann sollte ich mit der anfrage bis nach der probezeit warten...dann hab ich ja unter beweis gestellt dass ich was kann :D

das Argument kann nach "hinten" losgehen. Wenn Du Dein Privatleben hüher als die Ausbildung stellst, kann es sein, dass Du die probezeit nicht überstehst. Eine Kündigung in der Probezeit bedarf keiner Begründung.

1000problems98 
Beitragsersteller
 19.07.2014, 21:10

hm...sollte man denn wirklich die arbeit über sein privatleben stellen? das ist doch etwas viel verlangt oder? also klar sollte das an relativ oberster stelle stehn und dinge wie party hard usw kommen in den hintergrund :D aber sowas wie haare färben...naja ich frag nach der probezeit mal vorsichtig an :)