Gilt bei jährlichen Schulungen auch das Gesetz mit 11 Stunden Freizeit?
Guten Tag,
Diese Schulung müssen alle Mitarbeiter nach und nach jährlich machen. Zur Zeit ist es so das wir viele Überstunden machen müssen. Sollte es so sein das wir den Tag vor der Schulung auch Überstunden machen müssen und ich auch Überstunden machen würde, hätte ich zum Schulungstag hin wahrscheinlich keine 11 Stunden Freizeit. Die Schulung findet vor der Arbeit statt.
Ich erinnere mich in vergangener Zeit sagte mal jemand das er zur Schulungszeit einen Arzttermin hat, da sagte der Schichtleiter das die Schulung früh genug angekündigt ist, Pflicht ist und bezahlte Arbeitszeit.
ein anderes mal fragte jemand wann am Schulungstag für die Teilnehmer Feierabend ist weil somit dann die tägliche Höchstarbeitszeit von 10 Stunden erreicht ist. Da kam die Antwort das Teilnehmer früher Feierabend haben werden aber das man eigentlich kein Anrecht darauf hat, weil eine Schulung keine direkte Arbeitszeit ist.
Stehen mir 11 Stunden Freizeit zu?
5 Antworten
Wenn der Arbeitgeber das anordnet, dann ist es im Allgemeinen Arbeitszeit und es gelten die ganz normalen Regeln aus dem Arbeitszeitgesetz, also sowohl die Höchstarbeitszeit als auch die Pausen- und Ruhezeiten. Also stehen dir 11 Stunden Ruhezeit zu.
Findet die Schulung außerhalb des eigentlichen Arbeitsortes statt, dann ist auch die An- und Abreisezeit vom regulären Arbeitsort zum Ort der Schulung als Arbeitszeit anzusehen.
1 Wen die Schulung pflicht sind Dan ist das Arbeitszeit!
2 Da kann sich der Chef nicht rausreden er muss die 11 stunden Freizeit einhalten!
3 Er hat kein recht jemanden nicht zu einem arztermin gehen zu lassen den nicht jeder kann den Termin selber bestimmen den der Termin kann und wird auch vom Arzt bestimmt!
Oder sollen die Dan krank sind zu der Schulung kommen das kann der Chef auch nicht verlangen der macht es sich viel zu einfach wen er euch so kommt! Da sollte man mal mit dem Betriebsrat reden!
Eine Schulung, vom Arbeitgeber veranlasst, ist Arbeitszeit. Punkt. Da gibts kein deuten oder überlegen.
Es ist Arbeitszeit und auch 11 Studnen Freizeit.
So Mitarbeiter wie dich braucht jedes Unternehmen!
Frag nicht, was das Unternehmen für dich tun kann sondern frag, was DU für das Unternehmen tun kannst. Dann hast du einen sicheren Arbeitsplatz!
Nein! Jedes Unternehmen sollte Mitarbeiter haben, die sich für das Unternehmen einsetzen und so handeln, als würden sie selbst die Unternehmer sein! Und da gehörst du und der Fragesteller eindeutig nicht dazu!
Der Fragesteller versucht sein Unternehmen vor hohen Strafzahlungen wegen Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz zu schützen. So gehört sich das für einen guten Angestellten.
Übrigens: Niemand braucht Stiefellecker, die hart erkämpfte Arbeiterrechte aufgeben, weil sie einem reichen Manager mehr Geld einbringen wollen.
Ich bin selbst selbständig und finde es so witzig, wenn Leute wie Du einem was von reichen Managern erzählen! Was glaubt ihr eigentlich, wo die Kohle herkommt, die ihr verdient?
Glaubt ihr, wir pflücken uns das Geld von den Bäumen? Wir Selbständiger können auch nur soviel ausgeben wie wir einnehmen! Das ist nichts anderes als in jedem privaten Haushalt!
Offenbar glaubt ihr alle: Firma = Reich! Sorry aber so ist das nicht. Wir Unternehmer tragen dazu bei, dass ihr Jobs habt, aber auch wir haben nicht Geld ohne Ende!
Ich habe lang genug im Management mittlerer und großer Unternehmen gearbeitet, um zu wissen was ich weiß. Wenn dein Unternehmen nicht gut genug läuft um sich an die geltenden Gesetze zu halten, dann bist du einfach ein schlechter Unternehmer und nichts anderes, das kannst du nicht auf deine Mitarbeiter schieben.
Die Gesetze bezüglich der Arbeitszeit gelten für alle Unternehmen.
Ich arbeite in einem Dax-30-Unternehmen und die Vorgesetzten dort predigen Wasser, aber trinken Wein.
Sie halten sich nicht an das, was sie von ihren Mitarbeitern als selbstverständlich erachten.
Als Arbeitnehmer hat man mit dem Arbeitgeber einen ganz klaren Deal. Im Rahmen der vertraglich und gesetzlich festgelegten Arbeitszeit stellt man die eigene Arbeitskraft zur Verfügung und erledigt die vertraglich vereinbarten Tätigkeiten nach bestem Wissen und Gewissen. Dafür bekommt man das ebenfalls vertraglich festgelegte Gehalt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, für beide Seiten.
Als Unternehmer hingegen hast du natürlich das größere Risiko zu tragen. Dadurch hast du aber im Gegenzug auch die Möglichkeit, wesentlich mehr vom Erfolg deines Unternehmens zu profitieren! Von daher gehört es bei dir eben auch dazu, noch mal mit einer ganz anderen Portion Elan an die Sache zu gehen - um dein Risiko zu minimieren und im Idealfall deinen Profit zu maximieren.
Du kannst aber nicht von deinen Mitarbeitenden verlangen, dass sie ohne Beteiligung am Profit trotzdem den gleichen Elan in das Unternehmen stecken wie du. Wenn du DAS willst, musst du sie auch am Erfolg beteiligen. Sprich, beispielsweise Verträge schließen, bei denen sie zusätzlich zu ihrem Gehalt noch eine Erfolgsbeteiligung am Unternehmen bekommen, also einen gewissen Prozentsatz des jährlichen Gewinns. Willst du das nicht, dann akzeptiere einfach, dass eben ein klarer Deal zwischen euch besteht und verlange nicht mehr als das, was dort vereinbart wurde!
Was glaubt ihr eigentlich, wo die Kohle herkommt, die ihr verdient?
Von der Arbeit und Wertschöpfung, die die Arbeitnehmer leisten!
Mit Deinen Aussagen und Deiner völligeeinseitigen Sicht bist Du 150 Jahre aus der Zeit gefallen!
Es verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz. Da ist es gut, dass Mitarbeiter daran denken.
Das ist ja wohl völlig einseitiger Schwachsinn!
Stimmt, jedes Unternehmen sollte Mitarbeiter haben, die ihr Unternehmen davor schützen Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz zu begehen, die zurecht teuer geahndet werden.