Finanzmathematik im Beruf
Hi, ich mache nächstes Jahr (hoffentlich ;) ) Abitur. Seit nun über ein Jahr mache ich mir immer wieder Gedanken, was ich nach dem Abi tun will: Ausbildung? Studium? Und was?
Nach langem hin und her fiel mir immer wieder auf, dass ich mich sehr für Mathe und Wirtschaft (z.B. Finanzen, Banken) interessiere.
Daraus würde sich also zum Beispiel im Studium Wirtschaftsmathematik und Finanzmathematik ergeben. Aber es geht natürlich nicht um das Studium, sondern um den Beruf, den man nach Abschluss des Studiums ausführen kann.
Ich bin ehrlich: Ich weiß nicht so ganz (auch nach ausgiebigen googeln) was man mit dem Studium anfangen kann (nur eben, dass man dann beispielsweise in Banken arbeiten kann, was man natürlich auch ohne Studium kann).
Wie gesagt möchte ich herausfinden, in welchem Beruf ich in Zukunft arbeiten werde.
Also ganz einfach zusammengefasst:
Was kann man nach einem Finanzmathematik Studium machen?4 Antworten
" Ich weiß nicht so ganz (auch nach ausgiebigen googeln) was man mit dem Studium anfangen kann"
eigentlich kann man als Finanzmathematiker in vielen Bereichen tätig sein, selbst wenn diese nicht primär etwas mit Finanzmathematik zu tun haben. Denn entscheidend ist heutzutage nicht nur das Studienfach, sondern während des Studiums gesammelte Erfahrungen, mit denen man bei Vorstellungsgesprächen punkten kann. Diese können durchaus von der Hauptstudienrichtung abweichen. Zum Beispiel: wenn man als Finanzmathematiker während des Studiums Praktikas im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV) macht, so wird man nach dem Studium hohe Chancen haben in entsprechenden Unternehmen eine Stelle zu finden. Da spielt es dann bei der ausgeschriebenen Vakanz keine Rolle, ob man Finanz-, Wirtschaftsmathematik oder Mathe mit Schwerpunkt Stochastik oder sogar BWL studiert hat. Wichtig ist, dass der Bewerber einige Erfahrungen in diesem Bereich vorzuweisen hat. Alles andere lernt man On-The-Job.
Das bedeutet, als Finanzmathematiker kannst du in vielen Bereichen tätig sein. Die künftige Berufsausrichtung prägen meistens die Praktikas. Solltest du dich für Finanzmärkte interessieren, so kannst du ebenso in verschiedenen Arten von Unternehmen tätig sein. Hauptsächlich sind es Versicherungen, Banken und Unternehmensberatungen. Für Finanzmathematiker ist im Moment das Thema Risikomanagement ganz aktuell, denn hier finden momentan viele Neuerungen und Umsetzungen hinsichtlich Basel III im Banken- und Solvency II im Versicherungsumfeld statt.
Wende dich an eine Studienberatung in der Uni. Die können dir ganz genau sagen, was du mit dem Abschluss machen kannst oder was du auch sonst studieren kannst.
Versicherungswesen: In einem Versicherungsunternehmen, oder als Berater (BigFour, TowersWatson)
Oder Bankwesen: Risikomanagement in einer Bank, Berater in einer Consulting-Firm.
Diese Finanzmathematiker sind sehr gefragt und verdienen gut Geld.
Nebensache ist Geldverdienen nicht. Du möchtest ja ein gutes Leben leben und dich nicht großartig einschränken müssen.
Wenn du mit Mathe schon mal ein Fach hast, wäre meine nächste Frage eher reine Mathematik oder z.B. Wirtschaftsmathematik, Kombination mit Informatik und/oder Statistik... Dann im Studium über Praktika den eigentlichen Beruf suchen.
Das ist natürlich schön zu hören, besonders im Bezug auf die Arbeitschancen.
Jedoch ist das Geld, solange es zum Leben reicht, Nebensache. :)