F.A.S.I. GmbH - Flugrettung
FASI GmbH - ist eine krankenversicherung inkl. flugrettung im notfall
hallo, meine mutter (rentnerin schwerbehindert) hat leider bei dieser firma eine versicherung abgeschlossen mittels ,,türklinkenputzer,, , nun hatte ich als generalbevollmächtigter meiner mutter dies über eine internetseite (vordruck kündigung FASI GmbH) wieder fristgerecht gekündigt doch leider kein einschreiben zusätzlich. nun droht ein anwalt mit kosten, da wir die kontoabbuchung (jahresbeitrag für FASI GmbH) storniert haben und uns im recht fühlen.
meine frage: wer hat schon probleme mit dieser firma gehabt oder aktuell ??? hat jemand erfahrung mit diesen ganoven???
lg
4 Antworten
Wende dich schnellstens an eine Verbraucherzentrale.
wer hat schon probleme mit dieser firma gehabt oder aktuell ??? hat jemand erfahrung mit diesen ganoven???
Die Kündigung war nicht sinnvoll, bzw. die falsche Willenserklärung. Korrekt wären Anfechtung, Widerspruch und hilfsweiser Widerruf gewesen.
Macht aber nichts. Die klagen nicht, von daher Ruhe bewahren.
Du sagstest die klagen nicht.. in wie weit kennst du dich mit der Firma aus?
Bin auch gerade auf die reingefallen..
Hallo kebmusoh,
würdest du mir bitte ein paar Daten nennen? Wann wurde der Antrag unterschrieben ? und wann kam der Versicherungsschein?
Diese sog. "Flugrettungsvereine" (egal ob "FASI" (Flug-Ambulanzservice int.), "DRF" (Deutsche Rettungs Flug AG), "S.O.S." (SOS-Flugrückholung) oder Vorgängerinstitutionen wie "Lifecard e.V." oder "Rettungflug e.V.)) agieren in einem Graubereich des deutschen Rechts.
GRUNDSÄTZLICH GILT: eine notwendige Flugrettung in Deutschland wird zu 100 % von Ihrer Krankenversicherung bezahlt (evtl. Selbstbehalt in Höhe von ca. 10,00 Euro pro Einsatz).
- Solche Organisationen arbeiten durch effektive Bezahlung jedes Einsatzes durch Ihre Krankenkasse in Deutschland kostendeckend.
- Durch eine einfache monatliche DRK-Unterstützung ab ca. 3,00 Euro im Monat profitieren Sie neben einer internationalen Flugrettung im Krankheitsfall auch von einer bodengebundenen nationalen Reiserückholung, wenn Ihnen etwas schwerwiegendes passiert. Darüber hinaus unterstützen Sie wirklich(!) das DRK-Engagement direkt vor Ort.
- Wofür "Lifecard, DRF, FASI oder SOS e.V." darüber hinaus eine Unterstützung benötigt, bleibt deren Geheimnis. Fürstlich honorierte Vertreter werden Ihnen "vor Ort" möglicherweise etwas anderes erzählen, was Sie nicht überprüfen können. Außerdem finanzieren Sie mit Ihrem Beitrag i.d.R. ein überdurchschnittliches Honorar des Vereinsvorstands.
Nehmen wir die "S.O.S. Luftrückholung" mit Sitz in Bonstetten als Beispiel: aus einem Einfamilienhaus in einer Sackgasse der ca. 1300-Seelen-Gemeinde Bonstetten (20 km von Augsburg entfernt, 50% des Gemeindegebiets ist bewaldet) heraus möchte diese "Organisation" Ihnen "verkaufen", dass sie Ihnen weltweit Beistand im Krankheitsfall leisten kann. MÖGLICHERWEISE WEIT GEFEHLT - aber: wenn Sie deren Hilfe nicht brauchen, werden Sie´s nie erfahren und ansonsten ist´s Ihr eigenes Risiko, wenn Sie irgendwo im Ausland auf Ihrer Krankenliege "vergessen" werden. Diese Unternehmen hat noch nicht einmal ein Impressum auf Ihrer Website, bei Anrufen wird per Anrufbeantworter mitgeteilt: Bitte wenden Sie sich an unsere Notruf-Nummer in Stuttgart. Aber auch dort kann Ihnen niemand den Namen des Vereinsvorsitzenden nennen.
Von Ihrem hohen Jahresbeitrag investiert die sog. "SOS - Luftrettungs-Gesellschaft" vielleicht 1,00 Euro pro Jahr in einen entsprechenden Versicherungsvertrag bei der "Pfefferminzia Versicherungs AG" - und wo bleibt der Rest?
MEIN RAT: Fragen Sie beim nächsten Besuch eines "Flugrettungs-Heinis" doch einfach nach seinem amtlichen Lichtbildausweis, notieren sich Name und Geburtsdatum, evtl. noch Wohnort sowie Straße und rufen Sie zur Verifizierung die nächste Polizeidienststelle an, erst recht, wenn er fluchtartig Ihr Haus oder Grundstück verlässt.
Die meisten "Flugrettungs-Vereine" dürfen in Deutschland nach verschiedenen Entscheidungen der Oberlandesgerichte mangels gemeinnützigen Engagements in Deutschland gar keine Haustürwerbung tätigen.
ABER BITTE: werfen Sie nicht Engagierte der örtlich tätigen Hilfsorganisationen, z.B. des DRK oder anderen in den gleichen "Topf"! Die werden Ihnen bei Zweifeln ohnehin direkt Ihren Ausweis zum Einbehalt bis zur Eintreffen der Polizei anbieten.
BITTE BEACHTEN SIE: Diffuse oder unrechtmäßige "Vereine" machen den rechtmäßig um Unterstützung bittenden Institutionen das Leben schwaer!