Fahranfänger-lohnt sich vorab der Verkehrsübungsplatz zum anfahren üben?

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Kommt auf das Übungsauto, den "Fahrlehrer" und die Tochter an.

Anfahren üben mit´m Automatik macht wenig bis gar keinen Sinn, wenn sie im Fahrschulwagen "im Benzin rühren" muß.

Ein hektischer Papa auf dem Beifahrersitz, der beim kleinsten "Zähneputzen" beim Gang einlegen Angst um die Kupplung und sein Auto hat, kommt auch nicht gut. Dann ist´s mehr Stress als Spaß und es gibt Streit! Kann er hingegen cool bleiben und erkärt z.B. das Spiel mit Kupplung und Gas auch mehrfach in aller Ruhe - auch nach dem 20. Mal absaufen - macht es auf jeden Fall Sinn und spart am Ende viel Geld für teu´re Fahrstunden. Wenn sie schon weiss, wie sie die Spiegel und den Sitz richtig einstellen muß ist schonmal viel wert. Jeder hat mal angefangen, aber das vergisst man als "alter Hase" halt!

Die "Kleine" auf den Übungsplatz zu schleppen, nach dem Motto: "Wir üben jetzt mal, damit Du Dich in der Fahrschule nicht zu blöd anstellst und die "Pappe" nicht so teuer wird!" bringt auch nichts. Wenn sie von sich aus üben will: Nichts wie ab und üben.

Andere behindern? Da gurken doch nur Anfänger ´rum. Dafür sind Übungsplätze ja da. Ausserdem macht es tierisch Spaß, Andere zu beobachten, bei denen Papa oder Mama auf dem Beifahrersitz einen Affenaufstand proben. Anfahren am Berg oder rückwärts einparken,- herrlich. :-)

Also ich fand es gut das ich wenigstens das Anfahren vorher mal üben konnte, das nahm mir die Aufregung vor der ersten Stunde. Wegen den anderen Verkehrsteilnehmern würde ich mir keinen Kopf machen, wichtig ist das du auf dem Übungsplatz versichert bist (deine Tochter in dem Fall) falls doch was passiert.

Bei meiner Fahrschule war es eine extra angemietete kleine Strecke auch einem alten Firmengelände. Da konnte man sich einen Schlüssel holen und war dann da auch alleine mit einem Begleiter.

Meiner Erfahrung nach macht das keinen Sinn, schon vor der ersten Fahrstunde auf den Übungsplatz zu gehen. Der Übungsplatz macht wirklich erst Sinn, wenn sie die ersten Fahrstunden schon hinter sich hat, denn der Übungsplatz kostet auch Geld und ist zeitlich begrenzt. Da will man seine Zeit ja nicht damit verbirngen, erstmal anfahren zu üben.

Je besser man schon fahren kann, umso weniger Geld muss man für die Fahrstunden ausgeben.

Ich konnte gar kein Auto fahren und hatte entsprechend viele Fahrstunden.

Beim Motorrad hatte ich nur die Pflichtsunden, weil ich schon fahren konnte.

Es macht schon was aus, ob man mit Null Erfahrung in die Fahrschule geht.

Kommt ganz auf deine Tochter drauf an. Wenn sie an das ganze Thema jetzt schon selbstsicher heran geht, dann ist dies nicht unbedingt notwendig. Wenn sie aber bereits jetzt nervös ist, denke ich, ist es nicht verkehrt wenn sie die kleinen Basics bereits jetzt schon einmal übt mit einer Person also in dem Fall Elternteil der ihr sehr vertraut ist, als wie dann eben später mit einem Fremden, also den Fahrlehrer.