Erfahrungen mit Onlinekrediten - Sind Hausbesuche zwingend notwendig?

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aus https://www.verbraucherzentrale.de/online-kreditvermittlung#vorsichtbeihausbesuchen

"Vorsicht bei Hausbesuchen

Darlehensvermittler sagen sich bei
ihren Interessenten auch gern zum Besuch an. Meist haben sie
Versicherungen, Verträge über vermögenswirksame Leistungen oder dubiose
Geldanlagen im Gepäck. Mit dem Hinweis, dass die Bank Sicherheiten
brauche, drängen sie zur Unterschrift. Die Folge: Die Schulden wachsen.
Denn der Kunde hat jetzt auch noch einen teuren Vertrag am Hals – und
obendrein keinerlei Gewissheit, dass das Darlehen gewährt wird. Solche
Verträge stellen weder eine zusätzliche Sicherheit für das Darlehen dar,
noch erhöhen sie die Chance auf Kreditauszahlung, da sie solange
wertlos sind, wie dort noch keine nennenswerten Gelder eingezahlt
wurden. Außerdem ist jedem seriösen Kreditgeber klar, dass eine
zusätzliche Belastung des monatlichen Budgets durch fragwürdige
Zusatzverträge die Zahlungsfähigkeit von Kreditraten reduziert und nicht
sichert."

oder auch http://www.kanzlei-hollweck.de/ratgeber/kreditvermittler/

"Betrugsvariante Kreditvermittler #4: Hausbesuch

Einige Kreditvermittler haben sich darauf spezialisiert, ihr Kunden
zu Hause aufzusuchen. Im Rahmen dieses Hausbesuchs soll dann über den
Kredit gesprochen werden, welcher laut Versprechungen des
Kreditvermittlers unbürokratisch und ohne Schufa, also ohne Überprüfung der Bonität durch die Schufa vermittelt werden könne.

Tatsächlich geht es diesen Kreditvermittlern lediglich darum, die
Gebühr für den Hausbesuch in Form einer Auslagenerstattungspauschale zu
erhalten. Der Kunde soll für den Zeitaufwand des
Kreditvermittlers bezahlen, als auch für die Anfahrt, die Formulare
usw. Entweder lässt sich der Kreditvermittler die Auslagenpauschale
direkt vor Ort in bar bezahlen, oder der Kunde muss ihm
einen Überweisungsträger unterschreiben. Die Vermittlung eines
Kredits oder Darlehens findet letztendlich nicht statt, da der
Kreditvermittler mit Erhalt der Auslagenpauschale sein Ziel erreicht
hat."

Hier liegt ein Fall von strafrechtlich relevantem Betrug vor, der
bei der örtlichen Polizei oder der zuständigen Staatsanwaltschaft zur
Anzeige gebracht werden sollte. Täuscht der
Kreditvermittler vor, dass er einen Kredit oder ein Darlehen
vermitteln kann, zielt in Wahrheit aber nur auf den Erhalt der
Auslagenpauschale ab, so handelt es sich um einen Betrug im Sinne des
Strafgesetzbuches.

Neben der Betrugsanzeige kann der Kreditvermittlungsvertrag wegen
Täuschung angefochten werden, da der Kreditvermittler von Anfang an das
Ziel hatte, die Auslagen erstattet zu erhalten, aber nie
einen Kredit oder ein Darlehen an seinen Kunden vermitteln wollte.
Die Anfechtung beseitigt den Vertrag von Anfang an, so dass auch die
Vereinbarung über die Auslagenpauschale hinfällig wird. Der
Kreditvermittler besitzt dann keine vertragliche Grundlage mehr, um
das erhaltene Geld vom Kreditnehmer einbehalten zu dürfen, er muss es in
rechtlicher Hinsicht zurückzahlen."

Mein Fazit: einen ganz großen Bogen um dieses "Angebot" machen.

Ist der Kredit direkt beim Finanzdienstleister oder bei einem Kreditmakler beantragt? Bei letzterem wäre ich enorm vorsichtig.

Auf keinen Fall sind Hausbesuche notwendig. Vergiss diesen Anbieter, das kann nur unseriös sein.

Auf welcher Seite hast Du denn diesen Kredit beantragt und wer ist der Kreditgeber?

Bist du etwas naiv? An wen bist du denn da geraten?

Kein online Vermittler kommt zu dir nachhause, sondern die wickeln das anders ab.

Wenn der Kredit genehmigt ist, warum muss dann einer zu dir kommen?

Lasse da keinen zu dir rein.

Außerdem wenn du bei deiner Hausbank keinen Kredit bekommst, dann wird das im Internet auch nicht passieren. Du bekommst höchstens etwas später Papiere zugesandt, für die du erset mal bezahlen must.

Schufafreie Kredite? Das glauibst du hoffentlich nicht selber oder?

Dann google mal, was es heisst ohne Bonität

Ist Quatsch.