Entschuldigter Fehltag in erster Arbeitswoche wegen Einstellungstest/Vorstellungsgespräch schlecht?
Hallo :)
Am 01.09.2020 fange ich einen einjährige Arbeitsstelle über das Amtsgericht Saarbrücken an als Justizbeschäftigter, da ich beim Ministerium der Justiz keine Ausbildung bekam. Das Jobangebot wurde mir quasi mit der Absage mitgeschickt. Nun bin ich ja trotzdem logischerweise noch auf der Suche nach einer Ausbildung und hab mich für das Jahr 2021 bei der Bundeswehr für den Beruf "Verwaltungsfachangestellter" beworben. Die Auswahlverfahren, als ich denke mal Einstellungstest und dann Vorstellungsgespräch, sollen von der 36 - 41 Kalenderwoche 2020 andauern. D.h. wenn ich mega Pech habe, habe ich in meiner ersten Arbeitswoche vom Landesgericht Saarbrücken, einen Termin für Einstellungstest/Vorstellungsgespräch. Kommt das "schlecht", wenn ich dafür schon in der ersten Woche einen Tag ausfallen muss? Bin etwas verunsichert.
4 Antworten
Das Amtsgericht weiß ja, dass du eigentlich eine Ausbildung machen wolltest und wegen der Absage jetzt bei denen für 1 Jahr befristet beschäftigt bist. Daher ist eigentlich auch klar, dass du dich weiter bewirbst und somit für entsprechende Auswahlverfahren und Vorstellungsgespräche Zeit brauchst.
Ich würde sofort mit offenen Karten spielen, wenn du dort anfängst. Sag ihnen, dass es dir leid tut, dass du gleich zu Beginn mit den Thema kommen musst, dass sie aber bestimmt wissen, dass Auswahlverfahren in diesen Berufen nunmal ein Jahr im voraus stattfinden und dass deswegen mindestens ein Termin ansteht.
Das ist transparent und bringt dir perspektivisch am wenigsten Probleme, denn es könnte ja auch sein, dass du dich noch weiter bewerben musst. Außerdem zeigst du, dass du dich nicht entmutigen lässt und dein Ausbildungsziel konsequent weiterverfolgst. Das würde ich als Arbeitgeber immer positiv bewerten. Vielleicht gewinnst durch dein offenes Vorgehen ja auch Fürsprecher, wenn du dich erneut beim Justizministerium bewirbst. Oder geht das nach einer Absage nicht mehr?
Egal wo, ich wünsche dir viel Erfolg!
Sehe ich auch so und finde dein Vorgehen prima. Allerdings ist "etwas durch die Blume zu sagen" nach meinem Verständnis das Gegenteil davon, etwas offen und direkt anzusprechen :)
Oh habs gerade gelesen, meinte natürlich dass ich kein Problem damit habe, Sachen direkt anzusprechen und ich es NICHT mag, Dinge durch die Blume zu sagen.
dachte ich mir schon, dass du es so gemeint hattest :)
danke für das Sternchen :)
in diesem fall wäre das total okay. die wissen, dass du ne ausbildung suchst und der job ist eh befristet. da ist es legitim, sich weiter ne azubi stelle zu suchen.
Optimal ist es nicht, auf der anderen Seite ist das eh nur zur Überbrückung. Sag Deiner Vorgesetzten so früh wie möglich Bescheid, dass da was kommen könnte und dass Du ja noch auf der Suche bist.
Optimal ist das nicht. Aber sprich mit deinem zukünftigen Arbeitgeber darüber oder versuch den Termin fürs Auswahlverfahren zu verschieben, je nachdem was dir lieber wäre. Eine Verschiebung des Termins sollte möglich sein, berate dich da mal mit deinem Karriereberater
Vielen Dank :) Ich hab meinem Ansprechpartner jetzt in einer Email einfach mein Problem geschildert, hab da auch kein Problem damit, Sachen durch die Blume zu sagen, da etwas bis zum Schluss zu verheimlichen nie Vorteile hat.