Enorme Stromrechnung eventuell über falsch installierten Boilen / Warmwasserspeicher?
Hallo,
ich bin vor 2 Jahren in eine Wohnung mit einem Vaillant VEH 120 l pro Warmwasserspeicher eingezogen. Nun nach diesen zwei Jahren erhielt ich die erste Stromkostenabrechnung (warum auch immer so spät?!). Jedenfalls stand darin, dass ich einen Verbrauch von 8.500 kw habe. Ich bin fast aus den Wolken gefallen. Ich habe also versucht herauszufinden woran das liegen könnte. Strommessgerät an Energieverbraucher angeschlossen etc.... Dabei kam raus, dass der Zähler richtig lief und naja eigentlich alles so wie es muss. Nur wenn ich den Boiler anschaltete dann hat das Rädchen vom Stromzähler sich fast überschlagen.
Man muss dazu sagen dass mir bei Einzug von der sehr unkompetenten Maklerin erklärt wurde dass es bei dem Boiler einen an / aus -Knopf gibt. Diesen soll ich betätigen wenn ich warmes Wasser benötige. Erschien auch logisch denn auch wenn ich den Boiler auf E stellte (60 Grad) heißte dieser nicht von alleine.
Nun fand ich aber heraus, dass das nur die Schnellheiztaste des Beulers ist, dieser aber konstant von alleine heißen müsste auch ohne Boost. Tut er aber wie gesagt nicht.
Meine Frage jetzt, kann es sein , dass dadurch dass ich immer die Boost Taste gedrückt habe mein Verbrauch so hoch ist?
Und warum heißt der Boiler nicht von alleine? Ist dieser evtl. Falsch angesclossen worden?
Kann ich jetzt irgendwie gegen meine Vermieterin vorgehen, sprich anteilige Stromkostenübernahme oder ähnliches?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Lg Nicole
7 Antworten
Generell ist immer die gleiche Menge Strom notwendig, um eine bestimmte Wassermenge aufzuheizen.
Ob das in kurzer Zeit mit hoher Leistung oder über längere Zeit mit niedrigerer Leistung passiert, ist unerheblich.
Generell ist solch ein Wasserbereiter sehr teuer und unwirtschaftlich - Strom ist doppelt so teuer als wenn das Wasser mit einer normalen Heizungsanlage erwärmt wird.
Von Prinzip hast du recht, aber es gibt da immer noch den Haken, dass man schauen muss, wann man wirklich Bedarf hat. Wenn man nämlich das Wasser auf Temperatur hält, verbraucht man mehr Energie, wenn man nur einmal am Tag warmes Wasser braucht.
Und Strom ist etwa 4mal so teuer. Aber auch hier ist es unsinnig, wenn man keine Solaranlage hat, den Warmwasserbedarf zu bevorraten. Hierfür den Sommer durch die Heizanlage in Gang zu halten ist zu kostspielig. Besser ist ein Durchlauferhitzer.
perlen vor die säue unzo
nein, das ist normal, die dinger verbrauchen so viel
21000 watt, wenn sie an sind
lässt du ihn 1 stunde an, hast du strom für 5€ verbraucht
thats life with a durchlauferhitzer
es ist hundekot, man mietet so wohnungen GAR NICHT an
weil ich weiß, dass 21,000 watt 21 kw und nicht 2,1kw sind, ist die rechnung so
warum bin ich gezwungen hier hauptschülern und hausfrauen rede und antwort zu stehen, man junge, du kannst nicht mal einfachste physik und maßt dir an mich zu verbessern
im rl hättest dafür direkt eine hängen
Du hast ja die Wahl dich abzumelden und Ruhe zu geben. Im RL kommst du mit Haue weiter (lach), hier machst du dich lächerlich.
weiter kommst du damit nicht unbedingt, aber es verschafft doch eine menge guter gefühle
Das ist kein Durchlauferhitzer sondern ein Boiler.
mit 120 liter vorrat, ja ist klar.
PS: Was glaubst du, warum heissen die Dinger DURCHLAUFerhitzer?
weil ich es nicht gelesen habe, ich hab nur bis 8500 kwh gelesen.^.
das ist trotzdem dreck, wenn der das mit stro´m heiß macht, da gewinnst du gar nix
es braucht 4,2j pro g pro kelvin, immer, egal wie
So, jetzt sagt dir mal ein Fachmann was dazu:
Wenn du ein- oder zweimal am Tag heißes Wasser brauchst, macht es keinen Sinn im Sommer die Heizanlage anzustellen und vielleicht sogar noch einen Heißwasser speicher zu erhitzen. Da kommst du mit einem elektr. Durchlauferhitzer immer günstiger weg. Wenn der elektr. geregelt ist, kannst du sogar die Temperatur soweit herunterfahren, dass du nicht mal mehr kaltes Wasser dazumischen musst. Hast du einen Speicher, musst du den im Zuge der Trinkwasserhygiene immer (also permanent) auf mind. 60 Grad heizen (wegen der Legionellen). Du hast ja selber gesagt. es braucht 4,2 j/(g*K). Wenn du jetzt knapp 30K weniger brauchst, brauchst du auch weniger Energie. Ich hoffe, ich konnte ein wenig Erkenntniss bringen.
Natürlich verbrauchst du über die Boosttaste mehr Energie, wenn du diesen öfters (am Tag) benutzt. Dort wird mit dann mit 100% Leistung 120 liter erhitzt. Im normalen Betrieb wird dieses Wasser auf Temperatur gehalten. Man verbraucht dann kontinuierlich, aber weniger Energie. Vielleicht reicht es über Nacht abzuschalten, oder wenn man länger nicht zu Hause ist. Wie allerdings auf einen normalen Betrieb umzuschalten ist, kann ich dir nicht verraten, vielleicht gibt es irgendwo eine Anleitung?
Generell würde ich mal mit dem Vermieter sprechen, ob man nicht einen elektronischen Durchlauferhitzer installieren kann. Das hat den Vorteil, dass du keinen Vorrat an Warmwasser bereithalten musst und nur noch Energie verbrauchst, wenn du wirklich Bedarf hast. Bei diesen Energiekosten lohnt es sich wahrscheinlich sogar, wenn du dass selber finanzierst.
Elektroboiler sind wahre Stromfresser. Da kann schon eine Menge zusammenkommen. Ich glaube aber nicht, dass er falsch angeschlossen ist. Da ist eher mit einem Schaden im Boiler zu rechnen. Melde ihn als kaputt an Deinen Vermieter, denn der ist für die Reparatur verantwortlich. Der Vermieter schickt dann einen Elektriker, der das Ding überprüft. Der kann Dir auch sagen, was Du machen kannst, um den Energieverbrauch zu senken. Es wird aber nicht möglich sein, Deinen Vermieter an den Verbrauchskosten zu beteiligen. Für seinen Verbrauch ist jeder selbst verantwortlich. Wenn Dir der immense Verbrauch erst bei der Rechnung auffällt, dann ist das zwar traurig, aber dafür bist Du allein verantwortlich. Wenn man in eine neue Wohnung zieht, dann sollte man öfters seine Zählerstände ablesen und vergleichen. Die Maklerin macht das nicht für Dich. Auch wenn sie inkompetent war, die Energiekosten werden immer direkt zwischen Mieter und Versorger abgerechnet. Die Maklerin hatte also wenig Chancen, Dich auf so etwas hinzuweisen - sie wusste es schlicht und einfach nicht. Ich glaube nicht, dass Du ihr bewusste Täuschung unterstellen und sie zur Kasse bitten kannst. Das gleich gilt für den Vermieter. Wenn der vom Mieter keine Schadensmeldung erhält, kann er den Schaden und die daraus resultierenden Kosten auch nicht per Ferndiagnose feststellen.
So ein Boiler ist leider eine Energieschleuder. Der Grund liegt darin, dass Du immer 120 Liter Wasser erwärmst, außer beim Baden, aber niemals soviel warmes Wasser brauchst. Natürlich kühlt das Wasser wieder von alleine ab. Besonders groß ist die Energieverschwendung, wenn das Wasser auf Temperatur gehalten wird, hier ist es effizienter, das Wasser unmittelbar, bevor man es braucht, mit der Schnellheizfunktion zu erwärmen. Bei der Menge lohnt sich wirklich nur zum Baden, den Boiler zu benutzen. Ein normaler Durchlauferhitzer benötigt einen Drehstromanschluß (Dreiphasenwechselstrom) ohne den, und (wahrscheinlich) eine neue Zuleitung geht es nicht. Besser wäre es einen kleineren Boiler anzubringen (wenn Du auf´s Baden verzichten kannst reichen 30 l) z.B. 80 l mit Temperaturreglung. Das Wasser nur so heiß/warm erwärmen, wie unbedingt notwendig. Je heißer das Wasser im Boiler ist, um so größer der Verlust. An Waschbecken könnte man eigene kleine Boiler anbringen, um so gezielter nur die Menge zu erwärmen die man braucht.
Du stellst eine seltsame Rechnung auf. Wie kommst Du auf die 5 €? Bei 2,1 KW Leistung und einer Stunde Betrieb entstehen bei einem normalen Energiepreis von 0,25 €/KWh Kosten von 50 Cent.