DWS Riester Rente Premium beitragsfrei stellen?
Hallo zusammen,
ich zahle seit 2006 in den o.g. Riestervertrag ein, ärgere mich aber eigentlich eher über die verhaltene Entwicklung des Fonds-Portfolios. In Sachen Wertpapierhandel bin ich zwar absoluter Laie aber irgendwie stelle ich mir schon die Frage, wie es sein kann, dass Experten, deren Leistungen mit hohen Verwaltungsgebühren vergütet werden, es trotz zahlreicher und regelmäßiger Umschichtungen innerhalb der von der DWS gepflegten Dachfonds und all den Höhenflügen der deutschen Wirtschaft nicht fertig bringen, mein Portfolio auf einen grünen Zweig zu bringen.
Eine Vertragskündigung steht für mich dabei aufgrund der hohen Kosten außer Frage. Spricht also viel dafür, den Vertrags beitragsfrei zu stellen. Doch wie genau kann ich mir das vorstellen? Fallen dann nicht trotz fehlender Besparung auch weiterhin Depotgebühren an, für die es keinen wirklichen Ausgleich gibt? Und was geschieht mit dem Angesparten? Lassen die Experten dann alles stehen und liegen und überlassen das Depot sich selbst?
So oder so habe ich Sorge, dass die DWS durch ihre permanenten Umschichtungen meine Vorsorge immer mehr auffrisst, wenn ich nicht bald handle.
Ich freue mich auf Feedback. Besten Dank vorab.
4 Antworten
Riesterfonds müssen die Einlagen ihrer Kunden mindestens sichern, wodurch die Manager gezwungen sind sich mit risikoarmen, aber auch renditeschwachen Investments abzusichern. Deswegen kann man nicht erwarten das ein solches Portfolio nur anähernd mit zB einem reinen Aktiendepot mithalten kann. Außerdem wie du selbst erwähnt hast fressen die Gebühren solcher Verträge die magere Rendite noch zusätzlich auf.
Der einzige Lichtblick sind die staatlichen Zulagen, welche erstmal als der eigentliche Zugewinn zum eigenen Vermögen betrachtet werden könnten.
Fallen dann nicht trotz fehlender Besparung auch weiterhin Depotgebühren an, für die es keinen wirklichen Ausgleich gibt?
Ja, aber welchen Ausgleich meinst du? Die Gebühren werden weiterhin die Entwicklung des Fondsvermögen hemmen, egal ob du weiter einzahlst oder nicht.
Lassen die Experten dann alles stehen und liegen und überlassen das Depot sich selbst?
Nein, die Depots werden alle gleich geführt. Man arbeitet mit dem Vermögen was vorhanden ist.
Du kannst auch zu einem anderen Anbieter wechseln und das Guthaben förderUNschädlich übertragen, zb fairr.de (oder irgendein anderer)
Hallo,
der Ursprung ist die Vermittlung des Produktes, in der Regel Deutsche Bank für das Produkt oder DVAG.
Wende dich zuerst an diese/diesen Vermittler und stelle Sie zur Rede.
Es gibt noch Anbieter, welche kostengünstiger sind und ein bessseres Portfolio mehrerer Fonds im Markt oder Anlagestrategienanbieten und welche aktiv betreut werden (Condor teilt z.Bsp.seinen Kunden jedes Jahr mit, welche Fonds auszutauschen wären, weil der vorgebebene Zielkorridor der Gesellschaft nicht mehr erreicht wird). Wenn du einen Makler findest der fast auf eine neue Courtage verzichtet, um dein Problem zu lösen und den Vertrag auf einen neuen Anbieter überträgt, dann macht es Sinn. Denn das vorhandene Geld soll ja aktiv dazu beitragen, das die Rendite gut bleibt.
Wir verzichten dann auf 50% der Courtage, denn Arbeit muss bezahlt werden.
Beste Grüße
Dickie59
du zahlst einfach nix ein...!?
kriegst dann natürlich aber auch die jährliche förderung nicht..
natürlich laufen die gebühren weiter... das depot ja auch.....
nächstes jahr sollen die zulagen übrigens steigen....