Darf man auf eine öffentliche Feier, wenn man wegen psychischer Probleme krankgeschrieben ist?

4 Antworten

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Die Antwort ist eher nein. Wobei es auf den Einzelfall ankommt.

Beispiele:
1. Man ist Dachdecker und besucht mit Gipsarm (gebrochen) am Sonntag Nachmittag das Wohngebietsfest. Wieso nicht, kein Problem.

2. Man ist wegen Burnout krankgeschrieben, feiert aber mit reichlich Bier auf dem Dorffest bis in die Puppen. Das gibt mit Sicherheit Ärger.

Einkaufen gehen ist immer ok, Arztbesuche auch. Bei den Freizeitaktivitäten sollte man aber vorsichtig sein. Wer feiern kann, kann auch arbeiten. Das Gegenteil zu beweisen wird schwierig. Und im Regelfall kennt der Arbeitgeber die Diagnose nicht. Es macht also immer einen schlechten Eindruck, selbst wenn man es gut begründen könnte.

Verstehe wer will, arbeiten kann man nicht, aber feiern geht. Wenn Du der Meinung bist das Du feiern gehen muss, dann solltest Du gehen. Es ist Deine Entscheidung, nur wenn der Chef oder die Arbeitskollegen das mit bekommen, keine Ahnung wie sie dann reagieren werden.

Du sollst unter die Leute gehen. Man nennt das soziale Kontakte pflegen. Auf Alkohol würde ich verzichten und auch spätestens  ab 22 Uhr die Heimreise antretten. Ich bin auch deswegen krank geschrieben und gehe auf Volksfeste aber alles mit mas und Ziel!

Kommt drauf an, weshalb du krankgeschrieben bist. Es heißt, dass man während der Krankheit alles tun darf, was einem gesundheitlich gut tut und der Genesung nicht im Wege steht.